Überblick schaffen und Rückzahlung planen
Jeder Gang zum Briefkasten wird zur Tortur, da jeden Tag neue Rechnungen und Mahnung eingehen. Wer in der Schuldenfalle sitzt, sollte jedoch keinesfalls die Augen vor den Tatsachen verschließen. Auch wenn es Überwindung kostet, sollte man sich dem Problem stellen und versuchen sich einen Überblick zu verschaffen, indem man alle Dokumente sortiert und die Rückzahlung der Schulden plant und den Kontakt zu den Gläubigern sucht.\r\n
Tägerwilen, 18. August 2010 Der Druck der heutigen Konsumgesellschaft hat dazu geführt, dass immer mehr Haushalte über ihre Verhältnisse leben. Durch das zunehmend unkontrollierte Ausgabeverhalten landen immer mehr Konsumenten in einer Schuldenfalle oder gar einem Privatkonkurs. Allerdings kann ein vernünftiger Umgang mit Geld auch gelernt werden, um angehäufte Schulden aus eigener Kraft wieder abzubauen.
1. Ordnung schaffen
Um sich einen guten Überblick über die finanzielle Lage zu machen, ist es wichtig, Ordnung in Unterlagen und Dokumente zu bringen. Es empfiehlt sich, Einkommen und Forderungen aus (a) Verträgen (Miete, Arbeit, Versicherungen, Abos), (b) Steuern und Konten (Lohnabrechnung, Kontoauszüge) und (c) Schulden nach Gläubiger in zeitlicher Reihenfolge zu ordnen. Damit schafft man sich eine gute Gesamtübersicht mit einer klaren Aufstellung der Forderungsdetails und der geschuldeten Summen sortiert nach Gläubigern.
2. Budgetieren
Führen Sie ein Haushaltsbuch, in dem alle effektiven Ausgaben und Einnahmen detailliert aufgeführt werden. Reduzieren Sie die Lebenshaltungskosten auf das Nötigste und verwenden Sie die Differenz von Einkommen und den minimierten Ausgaben zur Schuldentilgung.
3. Priorisieren
Unterziehen Sie alle offenen Forderungen einer Vorselektion und ordnen Sie diese nach Wichtigkeit. Spezialschulden wie offene Mieten oder Stromrechnungen sollten immer als erstes beglichen werden, denn sitzt man erst im Dunkeln oder -noch schlimmer- auf der Straße, kann man eine weitere Schuldentilgung nur schwer in Angriff nehmen.
4. Weiteres Vorgehen planen und kommunizieren
Verschaffen Sie sich einen Überblick über die tatsächliche Schuldenhöhe, bevor Sie festlegen, wie Sie weiter vorgehen werden. Holen Sie Informationen über Zinsen und Kosten ein, die nicht auf den ersten Blick als Forderungen zu erkennen sind (bspw. Mahnspesen). Falls bereits Verlustscheine oder Bertreibungen vorliegen, kontaktieren Sie das zuständige Betreibungsamt um detaillierte Auskunft darüber zu erlangen. Bei Fragen und Unklarheiten empfiehlt es sich den Registrierauszug vor Ort in einem persönlichen Gespräch zu klären. Am besten informieren Sie Gläubiger über Ihre prekäre Lage mit einem Rundschreiben (Schuldenruf), denn damit erledigen Sie auf einen Schlag gleich drei Dinge: vorläufiger Zahlungsaufschub, Klarheit über das Schuldeninventar und Information der Gläubiger.
5. Vereinbarungen treffen und Schulden tilgen
Erstellen Sie einen Ratenplan basierend auf der Schuldenliste. Bei der Schuldensanierung gilt der Grundsatz der Gleichbehandlung aller Gläubiger, daher sollte der Betrag, der zur Schuldentilgung zur Verfügung steht, anteilmäßig und im Verhältnis zur Schuldenhöhe auf alle Gläubiger verteilt werden. Insgesamt sollte die Schuldensanierung nicht länger als drei Jahre dauern.
Gelingt es Ihnen nicht, die Schulden langfristig abzubauen und das Konsumverhalten zu ändern, sollten Sie keinesfalls zögern, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen.
Weiterführende Links: http://www.inkasso.ag/schuldenreport.html
http://www.toolbox-schulden.ch/
http://www.budgetberatung.ch/
inkasso punkt ag
Wolfgang Jochum
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26.08.10
26. Aug 10
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Für den Inhalt der Pressemitteilung ist der Einsteller, Wolfgang Jochum, verantwortlich.
Pressemitteilungstext: 477 Wörter, 3386 Zeichen. Artikel reklamieren
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