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»Kölner Lichter 2010«: Mobile Dienste für Sicherheit


Von Fraunhofer IAO

Wie kann man mobile Dienste bei Großveranstaltungen nutzen, um sowohl Besuchern als auch Einsatzkräften einen Mehrwert zu bieten? Diese Frage steht im Mittelpunkt des Verbundprojekts »VeRSiert«. Ein erster Praxistest des dort entwickelten Konzepts fand im Rahmen der »Kölner Lichter 2010« statt.
Thumb In vielen Metropolregionen finden immer häufiger Großveranstaltungen statt, bei denen enorme Besucherströme bewältigt werden müssen. Dank der zunehmenden Verbreitung internetfähiger Smartphones können mobile Dienste sowohl bei der Durchführung von Veranstaltungen als auch im Bereich des Notfallmanagements einen wertvollen Beitrag dazu leisten. Wie das in der Praxis funktioniert, haben Wissenschaftler und Assistenten im Rahmen der »Kölner Lichter 2010« rund um den Kölner Hauptbahnhof zusammen mit ausgewählten Besuchern getestet. Im Fokus standen dabei die Bedienbarkeit und der Nutzen neuartiger Mobiler Dienste, die vom Institut für Arbeitswissenschaft und Technologiemanagement IAT der Universität Stuttgart, das eng mit Fraunhofer IAO kooperiert, speziell für den Einsatz bei Großveranstaltungen konzipiert wurden. Mobile Endgeräte ermöglichen den Austausch von Fotos und Kurznachrichten, Mitteilungen durch Veranstalter und Verkehrsunternehmen, das einfache Auffinden von Freunden sowie die Orientierung im Veranstaltungsgebiet. »Mit denselben Funktionalitäten wären auch Notfallmeldungen durch die Teilnehmer sowie Warnmeldungen und Verhaltenshinweise durch öffentliche Institutionen möglich«, erläutert der Leiter des Feldtests, Dr. Heiko Roßnagel vom IAT. Der Clou des Konzepts liegt in der engen technischen und organisatorischen Verzahnung der Mehrwertdienste für Veranstaltungsteilnehmer mit den Sicherheitsaktivitäten von Einsatzkräften. Denn nur wenn diese im »Veranstaltungsalltag« eingebunden sind, werden alle Beteiligten sie auch im Notfall intuitiv bedienen können. Dieser Ansatz wurde bereits vorab mit Vertretern der Stadtverwaltung Köln, der Kölner Verkehrs-Betriebe, der Berufsfeuerwehr Köln, des Bahnhofsmanagements, der Bundespolizei, des Polizeipräsidiums Köln, des Verkehrsverbunds Rhein-Sieg und des Veranstalters der Kölner Lichter diskutiert. Dabei wurde u.a. die Option erörtert, ortsbezogene Notfallmeldungen mit Bildmaterial direkt in den Leitzentralen zu erhalten. Im nächsten Schritt soll das Konzept um gesicherte Chaträume für spezielle Gruppen von Einsatzkräften erweitert werden. Die Mobilen Dienste sind das zentrale Ergebnis des IAT im Verbundprojekt »VeRSiert« (Sicherheit im Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) bei Großveranstaltungen), welches bis Mitte 2011 vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert wird (www.versiert.info).

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Hinweis Für den Inhalt der Pressemitteilung ist der Einsteller, Tobias Hug, verantwortlich.

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