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Juniper nimmt die Geschäftskunden ins Visier


Von Medienbüro Sohn

Die weltweite Nr. 2 der Netzausrüster, Juniper – www.juniper.net - , bisher primär im Geschäft mit Netzbetreibern zu Hause, nimmt nun auch die Unternehmen mit eigenen Corporate Networks ins Visier.
Thumb Juniper Networks Inc., Sunnyvale/Ca, ist nach Cisco der weltweit zweitgrößte Hersteller von Netzwerkkomponenten für Weitverkehrsnetze. Juniper hatte sich in der Vergangenheit auf das Geschäft mit Carriern spezialisiert, besonders mit Lösungen für leistungsfähige Backbone-Netze. Nun nimmt Juniper den ersten Anlauf in Richtung der großen Corporate Customer. Juniper bietet aktuell rund 3,3 Mrd. $ für die Übernahme von NetScreen Technologies, einem führenden Hersteller von Sicherheitslösungen für Netzwerke. Das ursprüngliche Angebot belief sich sogar auf eine Summe von 4 Mrd. $ auf Basis eines Aktientauschs von Juniper-Aktien zu NetScreen-Aktien im Verhältnis 1,404 zu 1, reduzierte sich aber durch spontane Verluste der Juniper-Aktien. Offenkundig findet die Börse den Preis für NetScreen zu hoch. NetScreen erwirtschaftete im 4. Quartal 2003 rund 81 Mio. $ mit 900 Mitarbeitern und verzeichnete dabei deutliche Steigerungen gegenüber dem Vorquartal wie auch dem Vorjahr. Branchenanalysten sehen den Versuch von Juniper, NetScreen zu übernehmen, als absolut richtigen Schritt an. NetScreen birgt nicht nur enormes Potenzial in seinem Geschäftsbereich – Deloitte wertete NetScreen im Oktober 2003 unter den Top-25 der am schnellsten wachsenden Hightech-Unternehmen – auch die Produktpalette von VPN-Lösungen, Firewalls und Intrusion Detection trifft exakt die steigenden Sicherheitsanforderungen von Großunternehmen. Die Übernahme von NetScreen, die besonders auf Large-scale Kunden fokussiert sind, durch Juniper wäre als essentielle Ergänzung der Produktpalette von Juniper zu werten, so Ralf Sürtenich, Berater von insieme business in Düsseldorf, und „wahrscheinlich für Juniper der beste Weg in den Großkunden-Markt“. „Hat Juniper über das Thema Security sich die Tür im Corporate Customer Segment geöffnet“, so Sürtenich, „werden sie darüber auch Übertragungs- und Switching-Technik verkaufen“. Leistungsfähige und skalierbare Übertragungstechnik sei heute eher ein Commodity, so dass die Netzausrüster über zusätzliche Lösungen die Differenzierung vom Wettbewerb und damit auch den Einstieg bei den Kunden finden müssen. Junipers CEO Scott Kriens erwartet, den Aktientausch mit NetScreen im Laufe des 2. Quartals abschließen zu können. Alle Produktlinien beider Unternehmen sollen auf jeden Fall weitergeführt werden, so Kriens; es gehe bei dem Merger nicht um die Nutzung Einsparpotenzialen, sondern um einen weiteren Geschäftsausbau.


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