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"Handeln statt träumen" - Blockiertes Denken und die Macht des Staates


Von GES - Verlag

Bonn, Criticón - "Die verneinte Realität. Überlegungen zum Romantizismus heute": So überschrieb der Publizist Joachim Fest einen "Spiegel-Essay", den er 1970 über die damalige studentische Protestgeneration vorlegte. Traf der Vorwurf der Realitätsblindheit und –flucht damals also eher eine gewisse "elitäre" Minderheit, so scheint er heute breitere Kreise zu treffen. "Das Deutschland des Jahres 2004 befindet sich im Würgegriff dieser Wirklichkeitsverweigerung. Denken und Gehirn sind blockiert. Das Kürzel DGB sollte man in diesem Zusammenhang am Besten mit 'Deutsche Gehirn-Blockade' übersetzen, wozu die Gewerkschaftsproteste gegen die so genannte 'Reformpolitik' der Regierung Schröder wieder bestes Anschauungsmaterial geliefert haben", schreibt der Bonner Publizist Ansgar Lange im Editorial der Frühjahrsausgabe des Mittelstandsmagazins Criticón http://www.criticon.de.
Thumb Bonn, Criticón - "Die verneinte Realität. Überlegungen zum Romantizismus heute": So überschrieb der Publizist Joachim Fest einen "Spiegel-Essay", den er 1970 über die damalige studentische Protestgeneration vorlegte. Traf der Vorwurf der Realitätsblindheit und –flucht damals also eher eine gewisse "elitäre" Minderheit, so scheint er heute breitere Kreise zu treffen. "Das Deutschland des Jahres 2004 befindet sich im Würgegriff dieser Wirklichkeitsverweigerung. Denken und Gehirn sind blockiert. Das Kürzel DGB sollte man in diesem Zusammenhang am Besten mit 'Deutsche Gehirn-Blockade' übersetzen, wozu die Gewerkschaftsproteste gegen die so genannte 'Reformpolitik' der Regierung Schröder wieder bestes Anschauungsmaterial geliefert haben", schreibt der Bonner Publizist Ansgar Lange im Editorial der Frühjahrsausgabe des Mittelstandsmagazins Criticón http://www.criticon.de. Den vermeintlichen "Terror des Ökonomischen" würden mittlerweile etliche Gruppierungen innerhalb der Gesellschaft beklagen. "In dieser 'unheiligen Allianz' der Modernitätsverweigerung haben sich die militanten Fantasten von attac, die Betonköpfe der Gewerkschaften, die Herz-Jesu-Marxisten sämtlicher Parteien, die ökonomisch blauäugigen Gutmenschen beider Großkirchen und seltsamer Weise auch einige versprengte Konservative wie der Journalist Alexander Gauland zusammengefunden, der am Liebsten mit dem Fahrstuhl in die gute alte Zeit der Vormoderne zurückfahren würde", schreibt Lange. Selbstverständlich biete dieser heterogene Kreis keine eigenen Rezepte an. Man wolle eigentlich nur eines: Die Wirklichkeit solle sich dem eigenen Denken anpassen. "Oft ist die Feindschaft gegenüber dem Ökonomischen daher einfach eine besondere Methode, unangenehme Tatsachen aus dem Weg zu gehen." Mit diesen Worten hat der SZ-Redakteur Nikolaus Piper diese Beobachtung treffend umschrieben. Hans-Hermann Hoppe weist dem Staat zwei Kernaufgaben zu, die er zu erfüllen habe: Er müsse Eigentum und Leben seiner Bürger schützen. "Doch gerade hier versagt er. Einerseits dreht die Regierung immer weiter an der Steuerschraube und entdeckt die Vorzüge von Erbschafts- und Vermögenssteuer, andererseits macht sie die Bundeswehr durch stumpfsinnige Sparpolitik zu einem kastrierten Kater", kritisiert Lange. Die rasante wirtschaftliche Talfahrt Deutschlands, die der "Spiegel-Journalist" Gabor Steingart in seinem jüngsten Buch "Deutschland – Der Abstieg eines Superstars" beklagt , bekämpfe man am Liebsten mit Umverteilung. Deutschland benötige einen Mentalitätswandel. "Vielleicht könnte ein Gespann Merkel-Köhler ein wenig staatliche Besserung verschaffen. Frau Merkel muss einem nicht sympathisch sein. Aber sie bringt unter Umständen die nötige Panzerung mit, um sich über Widerstände der Interessengruppen (Vetospieler) hinwegzusetzen. Vielleicht reicht ihre bei der Behandlung Wolfgang Schäubles gezeigte Kaltschnäuzigkeit, die menschlich abstoßend wirken mag, auch nur zur persönlichen Machtsicherung und nicht zum Durchpeitschen von Reformen. Das bleibt abzuwarten. Ein Bundespräsident Horst Köhler könnte nach dem unsäglichen Wahlspruch von Bruder Johannes ('Versöhnen statt spalten') seinen Landsleuten einen guten Rat geben: 'Handeln statt träumen'", so Lange.

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