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Die Europalette im weltweiten Einsatz für das Deutsche Rote Kreuz


Von Gütegemeinschaft Paletten e.V.

Thumb Düsseldorf/Münster, den 18. November 2010: Studenten des Fachbereichs Architektur der Fachhochschule Münster haben ein einfaches Bausystem aus Europaletten konzipiert, das weltweit in Krisengebieten vom Deutschen Roten Kreuz (DRK) genutzt werden kann. Am 27. Oktober 2010 wurde das System von Prof. Dr. med. Joachim Gardemann, Leiter des Kompetenzzentrums Humanitäre Hilfe, im Rahmen der Vortragsreihe "Pavillon.Gespräche" auf dem Leonardo Campus der FH Münster vorgestellt. Der Gedanke, einen geschlossenen Raum aus Europaletten zu bauen, ist Dr. Gardemann, dem früheren Landesarzt des DRK, im Laufe seiner globalen Einsätze aus der Not entstanden. „In den mobilen DRK-Krankenhäusern, die wir in Krisengebieten aufbauen, kann es aufgrund der häufig vorherrschenden Armut zu Diebstählen von wertvollen Medikamenten kommen. Die Kisten sind relativ leicht zugänglich, da in den Zeltkrankenhäusern keine geschlossene Räumlichkeiten zur Verfügung stehen“, so der Arzt. Allerdings werden etwa 140 Europaletten eingesetzt, um insgesamt 40 Tonnen Material für ein mobiles DRK-Krankenhaus zu transportieren. Diese verbleiben vor Ort, da ein Rücktransport unwirtschaftlich wäre. „Bis heute werden Europaletten für Gehwege oder von Einheimischen als Brennholz oder anderweitig genutzt. Diese Verwendungsform ist wenig nachhaltig, da der Rohstoff Europalette zum Verbrennen viel zu wertvoll ist. Deshalb bat ich die Studenten, ein völlig neues Bauprinzip zu entwickeln“, so der Facharzt für Kinderheilkunde. Mit den in der Krankenhaus-Ausrüstung vorhandenen Hilfsmitteln Brecheisen, Zange und Hammer demontierten die Studenten Europaletten zu Teilgruppen, die sich dann – ähnlich wie bei prominenten Baukastensystemen – zum einfachen Zusammenstecken von Wänden, Bodenplatten und Dächern für einen festen Bau eignen. Das neue Bau-System wird erst durch die streng standardisierte Bauform der Europalette möglich. Die entstehenden Bauwerke können zukünftig beispielsweise als sicheres Lager für wertvolle Medikamente dienen. „Das Praktische ist, dass das Baumaterial beim Hilfseinsatz mitgeliefert wird. Diese Art der Nutzung von Europaletten ist wesentlich nachhaltiger und hilfreicher für die Betroffenen vor Ort als die bisherige Verwendung“, so Gardemann. Weitere Informationen erhalten Sie unter: www.fh-muenster.de/humanitaere-hilfe www.annual2010.msa-studium.de www.epal.eu www.gpal.de

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