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Weniger Geld für Stadtentwicklung


Von Werner Hausmann & Sohn GmbH

Das Programm Soziale Stadt richtet sich nicht an benachteiligte Bürger, sondern ist ein Beitrag für die Lebensqualität aller Menschen

Das Programm Soziale Stadt richtet sich nicht an benachteiligte Bürger, sondern ist ein Beitrag für die Lebensqualität aller Menschen (ddp direct) In Deutschland nimmt der Urbanisierungsgrad aufgrund des demographischen Wandels und wegen höherer Energiepreise seit Jahren zu. ...
Thumb (ddp direct) In Deutschland nimmt der Urbanisierungsgrad aufgrund des demographischen Wandels und wegen höherer Energiepreise seit Jahren zu. Während die Gesamtbevölkerung in Deutschland abnimmt, steigt sie in den meisten Großstädten. Diese Entwicklung ist weltweit zu beobachten, am stärksten in den Schwellenländern Indien und China. Seit dem Jahr 2007 wohnt mehr als die Hälfte der Weltbevölkerung in Städten, während 1950 noch 70 Prozent auf dem Land lebten. Nach Prognosen der UNO wird der weltweite Anteil der städtischen Bevölkerung bis 2030 auf über 60 Prozent steigen und im Jahr 2050 rund 70 Prozent erreichen. In Deutschland betrug der Anteil der Stadtbevölkerung bereits im Jahr 2005 85 Prozent (1816: 25 Prozent, 1900: 55 Prozent). Auch Hamburg ist eine wachsende Stadt. Die Entwicklung strahlt weit in das Hamburger Umfeld und beeinflusst die Lebensbedingungen aller dort lebenden Menschen. Schon jetzt ist es schwer in den angesagten Quartieren, wo das kulturelles Leben stattfindet, bezahlbaren Wohnraum zu finden. Es geht auch um Zahlen: Die Zielvorgabe des Hamburger Senats von 6.000 Neubauwohnungen pro Jahr wird seit vielen Jahren nicht erreicht. Wer Hamburgs Wohnungsmarkt stabilisieren will, muss auch die Bestandsbewirtschaftung in Angriff nehmen, sagt Michael Sachs, seit rund einem halben Jahr Koordinator für den Wohnungsbau. An vielen Orten der Stadt müssten ähnliche Qualitäten geschaffen werden, wie in den beliebten Quartieren. Dabei sei die Entwicklung der Großsiedlungen und Randlagen besonders im Auge zu behalten Die Programme der integrierten Stadtteilentwicklung müssen konsequent weitergeführt und finanziert werden. Andernfalls werde, wer es sich leisten kann, aus den weniger nachgefragten Quartieren ausziehen und den Druck auf die beliebten Stadtteile erhöhen. Sport, Kultur und Bildung sind Schlüssel, die Menschen im Quartier zu halten. Innere Verdichtung muss weiter betrieben werden, die Umwandlung von Gewerbe- in Wohnungsbauflächen spielt dabei eine große Rolle ergänzt Michael Sachs. Alles das kostet viel Geld, Geld das allen Bürgern nützt. Gerade hat der Bundesbauminister Ramsauer verkündet, das der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages beschlossen hat, die finanziellen Kürzungen bei der Städtebauförderung geringer ausfallen zu lassen, als ursprünglich vorgesehen. Das klingt zwar gut, doch der GdW Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen übt scharfe Kritik an den Regierungsfraktionen. Die festgelegte Reduzierung der Mittel für die Soziale Stadt komme faktisch einer Einstellung des Programms sehr nahe. Wer die finanziellen Grundlagen der sozialen Stadtentwicklung zerstört, handelt politisch unverantwortlich, erklärte Lutz Freitag, Präsident des GdW. Gegenüber 2010 sollen die Mittel für die Soziale Stadt um rund 67 Mio. Euro auf nur noch 28,52 Mio. Euro im kommenden Jahr gekürzt werden. Die extremen Kürzungen im Bereich der sozialen Stadt gefährdeten den sozialen Frieden in den Quartieren. In den sozialen Brennpunkten der deutschen Städte würden künftig ähnlich wie in den französischen Vorstädten vermutlich sehr viel häufiger Feuer entfacht, so Freitag. Die Kosten zur sozialen Stabilisierung gekippter Quartiere seien ungleich höher, als die jetzt eingesparten Bundesmittel. Das Städtebauförderungsprogramm Stadtteile mit besonderem Entwicklungsbedarf Soziale Stadt wurde im Jahr 1999 mit dem Ziel gestartet, die Abwärtsspirale in benachteiligten Stadtteilen aufzuhalten. Grundsätzlich sei die beschlossene Kürzung bei der Städte-bauförderung immer noch eine Reduzierung von 155 Mio. Euro gegenüber dem ursprünglich geplanten Ansatz von 610 Mio. Euro für 2011. Auch die Programme Stadtumbau Ost und West würden nach wie vor gekürzt, gegenüber 2010 um rund 12 bzw. 11 Mio. Euro. Thorsten Hausmann von der Hausmann Immobilien GmbH (Norderstedt und Wiesbaden) meint dazu: Die Entwicklung einer Stadt betrifft die Menschen immer ganz direkt tagtäglich in ihrem Alltag und ist ein ganz wesentlicher Faktor für die Lebensqualität und das Glück ihrer Bewohner. Die Programme fördern das Engagement der Bürgerinnen und Bürger sowie der Wohnungsunternehmen in den Quartieren und leben gleichzeitig davon. Alle Menschen in einer Stadt tragen zur Integration der verschiedenen Lebensformen und -stilen bei. Dafür brauchen sie einen Anreiz und die Hoffnung auf Erfolg. Die Kürzung des Programm Soziale Stadt wirkt in diesem Sinne höchst Maße kontraproduktiv. Dies kann nicht der richtige Weg sein! Thorsten Hausmann Geschäftsführer und Pressesprecher Hausmann Hausverwaltung GmbH Norderstedt-Hamburg-Wiesbaden-Mainz-Dresden http://www.Hausmann-Hausverwaltung.de info@Hausmann-Hausverwaltung.de Segeberger Ch. 76 22850 Norderstedt Tel.: 040 529 40 80 Fax: 040 529 32 76 Shortlink zu dieser Pressemitteilung: http://shortpr.com/tepucc Permanentlink zu dieser Pressemitteilung: http://www.themenportal.de/sozialpolitik/weniger-geld-fuer-stadtentwicklung-18946 Werner Hausmann & Sohn GmbH Thorsten Hausmann Segeberger Chaussee 76 22850 Norderstedt thorsten_hausmann@wtnet.de 040-5294080 www.hausmann-makler.de


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