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„Unser Handel führt in der Regel zu einer deutlich geringeren Volatilität als ein reiner Longansatz“


Von chili assets.de

Interview mit Marc Wilhelms, Trading Advisor der `Akienverwaltung long / short´

chili assets: Herr Wilhelms, Ihr Handelssystem `Aktienverwaltung long/short´ fällt in unserer Datenbank durch relativ geringe Kursrückschläge im Vergleich zum Aktienmarkt auf. Der maximale Kursverlust in der knapp zweijährigen Historie Ihres Handelssystems liegt bei gerade einmal -10,6%. Im gleichen Zeitraum mussten DAX-Anleger Kursrückschläge von bis zu -20,1% verkraften. Mit +53,6% seit Dezember 2008 fällt die Kursentwicklung Ihres Systems allerdings deutlich besser aus als die des DAX (+33,4%). Wie kommt dieser deutliche Mehrwert gegenüber dem Aktienmarkt zustande?
Thumb Interview mit Marc Wilhelms, Trading Advisor der `Akienverwaltung long / short´ chili assets: Herr Wilhelms, Ihr Handelssystem `Aktienverwaltung long/short´ fällt in unserer Datenbank durch relativ geringe Kursrückschläge im Vergleich zum Aktienmarkt auf. Der maximale Kursverlust in der knapp zweijährigen Historie Ihres Handelssystems liegt bei gerade einmal -10,6%. Im gleichen Zeitraum mussten DAX-Anleger Kursrückschläge von bis zu -20,1% verkraften. Mit +53,6% seit Dezember 2008 fällt die Kursentwicklung Ihres Systems allerdings deutlich besser aus als die des DAX (+33,4%). Wie kommt dieser deutliche Mehrwert gegenüber dem Aktienmarkt zustande? Marc Wilhelms: Unser von der allgemeinen Marktrichtung unabhängiger Handelsansatz führt in der Regel zu einer deutlich geringeren Volatilität als ein reiner Longansatz, wie er bei einer reinen Indexbetrachtung zwangsläufig zugrunde liegt. Sehr positiv ist es dann natürlich, wenn es gelingt, nicht nur die Volatilität gegenüber einem Index zu senken, sondern auch noch den Index an sich zu schlagen, also seine Rendite zu verbessern. Letzteres ist auf die „richtige“ Titelauswahl und auf das richtige Timing zurückzuführen. chili assets: Die wirklich verheerenden Kursrückschläge der Aktienmärkte, bedingt durch die Finanzkrise, begannen bereits im Januar 2008, also vor dem offiziellen Handelsstart der `Aktienverwaltung long/short´. Aus dieser Zeit liegen uns folglich noch keine nachprüfbaren Ergebnisse Ihres Systems vor. Trotzdem würde uns Ihre Einschätzung zu diesem Jahr sehr interessieren. Können Sie aus den Erfahrungen, die Sie im Jahr 2008 gemacht haben einschätzen, wie stark Ihr Handelssystem von der Finanzkrise betroffen gewesen wäre? Marc Wilhelms: Wie bereits erwähnt sollte unser Ansatz in aller Regel zu einer deutlichen Senkung der Indexvolatilität führen. Dies gilt insbesondere für ein Jahr mit extremen Volatilitäten wie 2008. Des Weiteren gehen wir davon aus, dass unser Ansatz die deutlichen Branchenprobleme im Finanzwesen im Jahr 2008 erkannt und ausgenutzt hätte. Demzufolge hätte uns ein Start zu Beginn des Jahres 2008 wohl eine noch spektakulärere Performance erlaubt. chili assets: In welchen Märkten bewegen Sie sich konkret und welche Anlageinstrumente kommen zum Einsatz? Marc Wilhelms: Generell schließen wir keinen Aktienmarkt bei einer Einzelwertselektion aus, der deutliche Fokus liegt aber auf dem deutschen und dem amerikanischen Markt. Neben reinen Aktien Long/Short- Engagements kommen auch Aktienoptionen zum Einsatz, um insbesondere in Seitwärtsmärkten wie im laufenden Jahr die Möglichkeit zu haben, über Zeitwertgewinne Prämieneinnahmen zu erzielen. chili assets: Sie kaufen Aktien unterbewerteter Unternehmen und verkaufen Aktien von Unternehmen, die aus Ihrer Sicht überbewertet erscheinen. Welche Faktoren sind für Sie von Bedeutung um ein Unternehmen als `unterbewertet´ oder `überbewertet´ einzustufen? Wie sieht das Analyseverfahren aus? Marc Wilhelms: Das ist so nicht ganz korrekt, da es nur ein Teilansatz unseres Handels ist. Generell arbeiten wir mit einem Top-Down Ansatz, um den Long- oder Shortgrad des Gesamtportfolios (und später einer Branche) zu ermitteln. Dies geschieht über eine Kombination aus fundamentaler und technischer Bewertung. Erst anschließend erfolgt eine Einzelaktienauswahl aufgrund von „Über- oder Unterbewertungen.“ Bei der Analyse einer Über- oder Unterbewertung kommen dann klassische fundamentale Analysemodelle, wie Kurs-Gewinn Verhältnisse, Dividendenrenditen, Wachstumsstärkemodelle, etc. zum Einsatz, wobei wir hier soweit möglich unsere eigenen Schätzungen verwenden. Der eigentliche Kauf- oder Verkaufzeitpunkt wird dagegen stark durch technische Faktoren und Entwicklungserwartungen für den jeweiligen Gesamtmarkt bestimmt. chili assets: Wie lange wird eine Position im Durchschnitt gehalten? Marc Wilhelms: Die Haltedauer kann zwischen wenigen Stunden und mehreren Monaten liegen. Die durchschnittliche Haltedauer liegt im Bereich von zwei Wochen, ist aber wenig aussagekräftig. chili assets: Wie sieht das Risikomanagement aus? Marc Wilhelms: Je nachdem von welcher Haltedauer wir zu Beginn des Engagements ausgehen, verwenden wir relativ einfache Verlustbegrenzungen in Form von statischen maximalen Verlustgrößen. Tradingpositionen, für wenige Stunden etwa, verwenden einen maximalen statischen Stopp von 0,5 % des Depots. Positionsgrößenbestimmungen richten sich dann an diesem statischen Maximalstopp aus und werden so gewählt, dass wir unsere Positionen zu neunzig Prozent über technische Ausstiegssignale verlassen (die aufgrund des Top-Down Ansatzes auch über den Gesamtmarkt oder die Branche ausgelöst werden können). chili assets: Gibt es Marktphasen, in denen Ihr System besonders gut funktioniert? Welche Marktphasen gestalten sich eher schwierig? Marc Wilhelms: Generell gibt es keine Marktphase in der unser Ansatz versagen sollte. Er ist vielmehr abhängig davon, die „richtigen“ Erwartungen bezüglich der allgemeinen Marktentwicklung und bei der Einschätzung der ausgewählten Einzelunternehmen zu haben. Allerdings kann man davon ausgehen, dass der Vorteil einer geringen Volatilität des Handelsergebnisses in Zeiten großer allgemeiner Marktvolatilität noch stärker hervortritt. Außerdem wird schon bedingt durch die Möglichkeit des aktiven „Short gehens“ in fallenden Märkten ein Indexvergleich sehr positiv für unser System ausfallen, während wir in extrem starken Aufwärtstrendmärkten davon ausgehen, einen Indexvergleich deutlich schwerer gewinnen zu können. Es ist in diesem Gesamtkontext allerdings ganz besonders zu betonen, dass unser Handelsansatz ausdrücklich keinen Index schlagen will, sondern einen „Absolute Return“ Ansatz darstellt; also einen von der allgemeinen Entwicklung der Aktienmärkte unabhängigen Ansatz! chili assets: Für welche Investoren ist die `Aktienverwaltung long/short´ geeignet? Marc Wilhelms: Generell ist diese Aktienverwaltung für jeden Investor geeignet, der einen „Absolute Return“ Ansatz, also einen zur Entwicklung eines Aktienindex wie dem DAX völlig unabhängigen Handelsansatz, für sein Portfolio sucht. Ein Investor sollte sich insbesondere auch darüber im Klaren sein, was ein solcher Ansatz bedeutet, nämlich generell eine echte Unabhängigkeit von einer Gesamtmarktentwicklung und zwar im positiven als auch im negativen Fall. Der Ansatz ist alleine abhängig von den „richtigen“ Entscheidungen des Managers bezüglich der Entwicklung von Einzelmärkten und Einzelaktien und generiert eben keine „automatischen“ Gewinne in steigenden und keine „automatischen“ Verluste in fallenden Märkten. chili assets: Neben der `Aktienverwaltung long/short´ bieten Sie einige weitere Handelssysteme an, die bereits ab geringeren Einstiegssummen verfügbar sind? Marc Wilhelms: Das ist korrekt. An diesen kann man sich ab einer Einstiegsgröße von 15.000 Euro beteiligen. Hierbei handelt es sich um kurzfristig agierende Systeme, die in unterschiedlichen Futuremärkten (Dax-Future, Eurostoxx-Future, SMI-Future und Bund-Future) aktiv sind. Diese Systeme richten sich an den spekulativen und risikobewussten Anleger mit Erfahrung im Futurebereich. Die hier erzielten absoluten Renditen sind häufig noch höher als in unserer Aktienverwaltung, allerdings ist auch die Volatilität der Portfolioentwicklung gegenüber der Aktienverwaltung markant erhöht.* chili assets: Alle Ihre Handelssysteme führen Sie als Managed Accounts bei der renommierten Brokergesellschaft Interaktive Brokers. Wieso haben Sie sich entschieden Ihre Handelsstrategien als Managed Accounts anzubieten? Welche Vorteile bietet Ihnen die Umsetzung in dieser Form im Handel? Marc Wilhelms: Managed Accounts haben für den Anleger generell den Vorteil ein Konto auf seinen eigenen Namen zu besitzen. Der Anleger muss damit niemals in „Black Box“ Modelle einzahlen, sondern hat tägliche Kontrolle über sein Geld und die damit getätigten Transaktionen. Gerade bei größeren Anlagesummen ist diese Kontrolle über das eigene Kapital für viele Anleger ein sehr entscheidendes Kriterium. Interactive Brokers ist im Rahmen des Onlinehandels von Futures und Optionen derzeit der führende Anbieter weltweit. chili assets: Vielen Dank für das Gespräch und weiterhin viel Erfolg mit Ihren Handelssystemen. * Um eine optimale Risikostreuung zu erreichen setzt PP-Brokerage die im Interview angesprochenen spekulativen Handelssysteme im Regelfall miteinander kombiniert auf einem Kundenkonto ein. Dies macht es für uns bei der Kontoprüfung schwierig, die einzelnen Systeme auseinanderzuhalten. Aus diesem Grund wurden die spekulativen Handelssysteme von PP-Brokerage derzeit noch nicht bei uns gelistet. Informationen hierzu erhalten Sie direkt vom Anbieter unter www.pp-brokerage.de. Ansprechpartner ist Herr Christopher Eichler, Tel. 0211-7599261.


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Hinweis Für den Inhalt der Pressemitteilung ist der Einsteller, Petra Nickel (Tel.: 0049-2661-953030), verantwortlich.

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