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Intentia beschafft weitere Finanzmittel und kündigt Sparmaßnahmen an


Von Intentia Deutschland GmbH

Ergebnisse für zweites Quartal 2004 weisen Zuwachs der Lizenzeinnahmen um 26 Prozent, Kostensenkungen und einen leichten operativen Gewinn aus.

Stockholm/Hilden, 28. Juli 2004. Der ERP-Anbieter Intentia International AB hat mit der privaten Investmentgesellschaft Tennenbaum Capital Partners, LLC, Los Angeles, einen weiteren Kapitalgeber gefunden. Dieser will Finanzmittel in Höhe von 50 Millionen USD in Intentia investieren. Etwa die Hälfte der Mittel soll in Form einer Aktienaufstockung aufgebracht werden, der die Aktionäre noch zustimmen müssen. Der Rest wird durch einen zeitlich befristeten Kredit aufgebracht. Die Finanzmittel werden für eine Reihe kostensenkender Maßnahmen und zur Steigerung der Profitabilität aufgewendet. Hierzu gehört auch ein internationaler Stellenabbau von 16 Prozent. Diese Entscheidung, die Intentia-CEO Bertrand Sciard am vergangenen Freitag vorgestellt hatte, ist Teil des kürzlich bekannt gegebenen operativen Plans, der u.a. eine Straffung der Organisations- und Management-Strukturen vorsieht. Weitere vorgesehene Maßnahmen sind die Konzentration auf Branchensegmente, in denen Intentia besonders gut positioniert ist, sowie auch die Nutzung externer Vertriebs- und Implementierungskanäle.
Thumb Die Ergebnisse für das zweite Quartal 2004 weisen einen Zuwachs der Lizenzeinnahmen um 26 Prozent und eine Senkung von Kosten und Ausgaben um acht Prozent im Vergleich zum Vorjahr aus. Der operative Gewinn liegt bei 1,8 Millionen USD (etwa 1,52 Millionen Euro). "Was die Entwicklung der Lizenzeinnahmen betrifft, sind die Ergebnisse durchaus erfreulich. Durch die hohe Kostenbasis liegt der operative Gewinn jedoch weiterhin bei nur zwei Prozent des Gesamtumsatzes - hier sind definitiv Verbesserungen möglich. Die geplanten Maßnahmen werden Intentia zu einem hoch profitablen und noch stärker kundenorientierten Unternehmen machen", so Bertrand Sciard. Die Pläne zur Kostensenkung betreffen den Abbau von Personal und die Zusammenlegung von Standorten. Damit sollen jährlich Kosten in Höhe von etwa 37,9 Millionen USD (ca. 31,5 Millionen Euro) oder 10 Prozent der Gesamtausgaben eingespart werden. Das Unternehmen wird im dritten Quartal einmalig einen Umstrukturierungsaufwand von etwa 32,7 Millionen USD (ca. 27,2 Millionen Euro) verbuchen, was der für den Zeitraum Q3 2004 bis Q1 2005 erwarteten Cashflow-Änderung entspricht. Im Rahmen des operativen Plans wird sich die Zahl der Mitarbeiter, die am Stichtag 30. Juni bei 2.709 lag, in den kommenden Monaten um insgesamt 16 Prozent reduzieren. Die meisten Stellen werden im dritten Quartal dieses Jahres gestrichen, mehr als die Hälfte davon im deutlich überbesetzten Servicebereich. Durch Umverteilung vorhandener Ressourcen und Nutzung neuer Vertriebskanäle wird Intentia seine Kunden mit derselben Servicequalität, aber wesentlich weniger Personalaufwand betreuen können und gleichzeitig über Potenzial für künftiges Wachstum verfügen. Im selben Zeitraum werden auch einige Niederlassungen zusammengelegt, was weitere Einsparungen auch im Personalbereich möglich macht. Darüber hinaus wird derzeit geprüft, inwieweit sich die Kapazität des Entwicklungs- und Kundensupports durch Offshoring erhöhen lässt. Das Unternehmen geht davon aus, dass die Ausgaben für Forschung und Entwicklung bei 12 bis 15 Prozent des Gesamtumsatzes gehalten werden können.

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