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Bieten Sprachdialogsysteme nur Stumpfsinn?


Von Medienbüro Sohn

WDR-Beitrag sorgt für Aufregung

Düsseldorf/Hannover - Ein Bericht des WDR http://www.wdr.de über künstliche Intelligenz im PC sorgt bei Experten für Sprachapplikationen für Aufregung. Unter dem Titel "Digitales Mädchen-für-alles" setzt sich der WDR kritisch mit sogenannten Softwareagenten auseinander. "Persönliche Agenten sollen lästige Routinearbeiten übernehmen und sogar zu einer gepflegten Unterhaltung in der Lage sein. Schließlich träumt doch irgendwie jeder von einem 'persönlichen Butler', der die Vorlieben seines Benutzers kennt und zum Beispiel auf Zuruf im Internet nach nützlichen Informationen fahndet, während man sich die Zähne putzt.
Thumb Wenn dazu dann noch nicht mal die Tastatur benutzt werden müsste, sondern Spracherkennung und synthetische Stimme für eine reibungslose Kommunikation sorgen würde, dann wäre alles fast wie im Kino – und wir wären zweifellos begeistert", so der WDR. Nur das Resümee des Senders fällt niederschmetternd aus: "Versprochen wird 'Künstliche Intelligenz' - geboten wird stumpfe Dummheit". Der vom WDR veröffentlichte Beitrag zeigt nach Ansicht von Kai-Werner Fajga, Chefredakteur des Magazins Computer Telephony http://www.teletalk.de, leider erneut, „wie einfach man eine ganze Branche abkanzeln kann, wenn man sich nur an die schwarzen Schafe hält - und möglichst wenig recherchiert“. Der WDR-Autor Jörg Schieb habe es denn auch brillant verstanden, ein Beispiel herauszufinden, dass das Blaue vom Himmel für wenig Euro verspricht. „Selbst unbeleckte eBay-Bieter würden wohl kaum auf solche Angebote hereinfallen, sondern sich vorab über den Anbieter oder vergleichbare Angebote informieren. Hätte Autor Schieb diese Sorgfalt walten lassen, wüsste er, dass intelligente Sprachdialogsysteme nicht zu Geiz ist geil-Preisen auf dem Software-Spielplatz zu haben sind, und dass viele Unternehmen bereits Lösungen einsetzen, die komplexe Dialoganforderungen wie ‚Wann fährt der nächste Zug von Düsseldorf nach Berlin?’ zur vollsten Zufriedenheit ihrer Kunden auflösen können“, kontert Fajga. Er wüsste auch, dass professionelle Sprachdialogsysteme nur dort eingesetzt werden sollten, wo es sinnvoll sei – nicht etwa als Eier legendes Wollmilchsauprogramm, das alle Fragen dieser Erde beantworte. „Sprachdialogsysteme können nur dass leisten, was derzeit technisch möglich ist: Niemand fragt heute Michael Schumacher, warum er sich nicht einfach ins Ziel ‚gebeamt’ hat“, moniert Fajga. Was derzeit in Sachen Sprachcomputer tatsächlich technisch möglich sei, zeige beispielsweise die Initiative Voice Business http://www.voiceaward.de: „Sie testet unter anderem komplexe Sprachdialogsysteme, führt einen Entwicklerwettbewerb durch und stellt alle Ergebnisse auf dem Voice Day am 19.Oktober in München vor“, so Fajga.

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