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Firma BellandVision kritisiert Marktverzerrung in der Recycling-Wirtschaft


Von Medienbüro Sohn

Bundestagsabgeordnete sagen Unterstützung zu

Nürnberg/Pegnitz – Hauptproblem für das Abfallrecycling in Deutschland sei nach Ansicht von Roland Belz, Geschäftsführer und Gründer der Pegnitzer Firma BellandVision http://www.belland.de, immer noch die marktbeherrschende Stellung des Dualen Systems (DSD) http://www.gruener-punkt.de. Bei einem Firmenbesuch des Bundestagsvizepräsidenten Norbert Lammert (CDU) und des Bundestagsabgeordneten Hartmut Koschyk (CSU) informierte Belz die Politiker über die Ausrichtung seines Unternehmens und dessen Schwierigkeiten, auf dem Abfallmarkt Fuß zu fassen. Das berichten die Nürnberger Nachrichten http://www.nn-online.de. Der große Schritt in das Recyclinggeschäft sei durch das DSD bislang blockiert worden. „Mangels Alternativen haben die meisten Unternehmen 1991 einen Vertrag mit dem DSD unterschrieben“, sagt Belz.
Thumb Diese Firmen seien dann an den Grünen Punkt gebunden gewesen und hätten schon aus rechtlichen Gründen nicht wechseln können. Empört äußerte sich Belz über die Vorgehensweise der Vollzugsbehörden, die die Rahmenbedingungen für die Verpackungsentsorgung auf Grundlage einer Gutachterin festschreiben, die für den Grünen Punkt tätig sei. Diese Rahmenbedingungen führten nach Auffassung von Belz zu einer missverständlichen Auslegung der Verpackungsverordnung, die an sich ein ideales Regelwerk sei. Mittlerweile habe man aber genug Erfahrung gewonnen, um die Hindernisse zu überspringen. BellandVision hat sich mit seinem speziellen, leicht zu recycelnden Kunststoff bei der Lieferung von Catering-Geschirr für Großveranstaltungen einen Namen gemacht. Unter anderem wurden schon Kirchentage und der Köln-Marathon beliefert. Das DSD – von Kritikern auch als „Müll-Monopolist“ gescholten – habe die von BellandVision angebotene Zusammenarbeit abgelehnt. Dadurch habe man fünf Jahre verloren. Jetzt verfüge sein Unternehmen jedoch über ein eigenes Entsorgungs-System mit Finanzierung und Logistik. Auf die Frage von Norbert Lammert, ob die Verbraucher denn auch mit weniger Kosten rechnen könnten, sagte Belz: „Wir sind mittlerweile in der Lage, unsere Produkte zum selben Preis zu liefern wie die Konkurrenz. Der Kunde bekommt also den Umweltschutz quasi kostenlos.“ BellandVision sei aber aus betriebswirtschaftlichen Gründen darauf angewiesen, größere Anteile am Markt und bei der Entsorgungsmenge zu erhalten. Zur Wirtschaftlichkeit des Belland-Kunststoffes äußerte sich Belz optimistisch. Die Becher seien zwar in der Herstellung etwas teurer als die herkömmlichen Plastikbecher, „das gleicht sich aber schnell aus, weil das Recyceln unserer Produkte wesentlich billiger ist, als wenn man Erdöl importiert und neue Becher herstellt“. Daher mache die Idee auch volkswirtschaftlich Sinn. Norbert Lammert zeigte sich von den „Vorteilen“ des Systems überzeugt. Beide Bundestagsabgeordneten sicherten Belz ihre Unterstützung bei den rechtlichen Fragen zu, die BellandVision nach Meinung von Umwelt-Experten gegenüber der Konkurrenz benachteiligen und damit den Markt verzerren


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