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Büromöbelmarkt 2011: Auf und ab prägt die deutsche Büromöbelbranche


Von bbwmarketing Dr. Vossen

Sparpotential in Krisenzeiten

Der deutsche Büromöbelmarkt zählt mit 2,27 Mrd. Euro Gesamtvolumen auch heute noch zu den größten Märkten in Europa. Waren die Jahre 2009 und 2010 durch Kaufzurückhaltung geprägt, so erwartet man für 2011 durchaus wieder Impulse aus dem Inlandsgeschäft.
Thumb Der Markt für Büromöbel kam im letzten Jahrzehnt kaum zur Ruhe. Waren die Umsätze in einem Jahr sehr gut, so folgte kurze Zeit später ein Tief und umgekehrt. So auch in 2008, als die Büromöbelbranche letztmalig wirklich gute Umsätze erwirtschaften konnte. Allerdings waren die kommenden Turbulenzen schon gegen Ende des Jahres spürbar. Der Inlandsmarkt und der Export brachen im Folgejahr weg. Aber recht bald setzte in Deutschland wieder die Besserung ein, wohingegen der Patient Europa sich zwar auf dem Wege der Besserung befindet, aber mit der vollständigen Genesung zumindest im südeuropäischen Raum noch etwas warten muss. Dennoch zählt der deutsche Büromöbelmarkt mit 2,27 Mrd. Euro Gesamtvolumen auch heute noch zu den größten Märkten in Europa. Waren die Jahre 2009 und 2010 durch Kaufzurückhaltung geprägt, so erwartet man für 2011 durchaus wieder Impulse aus dem Inlandsgeschäft. Die aktuelle Geschäftsentwicklung kann man somit getrost als Konsolidierung auf einem noch niedrigen Niveau bezeichnen. Der Top-Umsatz für Büromöbel aus dem Jahr 2000, gekennzeichnet durch den Hauptstadtboom in Verbindung mit der massenhaften Schaffung von Callcentern und dem Aufstieg der Heim-Büros, wird so schnell nicht mehr erreicht werden können. Die aktuelle Entwicklung lässt sich hinsichtlich der Dauer und der Intensität noch nicht eindeutig bestimmen. Sicher ist jedoch, dass der krisenbelasteten jüngeren Vergangenheit nun eine Zeit der Erholung folgt. Zu sehr haftet den Büromöbeln noch das Etikett „flexibler Konsumgüter“ an. Sie gelten in den Firmen als schnell wirkendes Sparpotential in wirtschaftlich schwierigen Zeiten. Das Thema Büro hat aber grundsätzlich an Bedeutung zugenommen. Die Zunahme des Themas Büro im heutigen Leben führt in der Regel zu Mehrkäufen, auch über den Ersatzbedarf hinaus. So sind die Ansprüche an Qualität und Design aktuell enorm gestiegen. Darüber hinaus spielen weitere Anforderungen wie die Berücksichtigung von Gesund-heitsaspekten eine zunehmende Rolle. Heute ist beim Kauf von neuen Büromöbeln die Vorbeugung gegen körperliche Beschwerden eine vordringliche Zielsetzung, man denke nur an das so wichtige Thema Ergonomie. Nicht zuletzt sind in dem Zusammenhang auch die Auflagen der Berufsgenossenschaft zu berücksichtigen. Alle die genannten Aspekte treten besonders in den Vordergrund, wenn die Konjunktur halbwegs mitspielt. Die wirtschaftliche Lage hat zudem einen gewissen Einfluss auf die Preisstrukturen. Generell werden in der Büromöbelbranche seit jeher solide und gute Möbel in einer mittleren Preislage verkauft. Insofern hat man in dieser Branche den Trend der neuen Mitte schon vorweggenommen. Andererseits ist die jüngst feststellbare leichte Verschiebung zugunsten der Einstiegsklasse nur eine Konsequenz der aktuellen Handelsszene. Den Einstiegsklassen gehört generell die Zukunft, was insbesondere auch für die Near- und Pseudo-Discounter gilt, die zwar knallhart kalkulieren, aber sich häufig durch differenzierte Kalkulation, Bedienungsinseln und insbesondere durch extreme Werbung vom Discount absetzen. In guten Zeiten wird auch schon einmal für Büromöbel mehr Geld ausgegeben. Bei keinem Produkt der Möbelbranche die Handelsstruktur so vielfältig geworden wie gerade bei Büromöbeln. Das liegt an den zahlreichen Einsatzgebieten, die vom einfachen Heimarbeitsplatz bis zum hochvornehmen Chefbüro reichen können. So haben sich die Marktanteile der einzelnen Vertriebswege in den letzten Jahren verschoben. Der Fachhandel in Form von PBS/BBO-Handel verliert weiter an Marktbedeutung. Generell wird ca. gut die Hälfte der Büromöbel über den spezialisierten Fachhandel vertrieben; rechnet man den eher auf Private und Kleingewerbetreibende ausgerichteten Möbelhandel und die Bürofachmärkte hinzu, dann sind 71 bis 72 Prozent des Umsatzes fachhandelsgebunden. Ungewöhnlich für Konsumgütermärkte, eher aber ein Indiz für die Investitionsgütersektoren ist der zweistellige Marktanteil des Direktvertriebs der Büromöbelindustrie. Der direkte Absatz wird durch die neuen Techniken begünstigt. Außerdem fördert b to b in diesem Fall ein schnelles Erkennen und eine schnelle Reaktion auf die Nachfrage. Gerade die neuen Absatzwege sind auch im Büromöbelmarkt deutlich auf dem Vormarsch. Hinsichtlich des Objektgeschäftes scheiden sich ein wenig die Geister. Längerfristig betrachtet musste auch der Vertriebsweg Objektgeschäft Marktanteilsverluste hinnehmen. So hat das Objektgeschäft lange Zeit besonders unter den kürzeren Innovationszyklen der Informations- Kommunikationstechnologien gelitten. Das Mobiliar muss sich mit entsprechender Geschwindigkeit den Entwicklungen anpassen. Zudem mieten Unternehmen ihre Räume immer häufiger nur an und verlassen diese wieder nach kurzer Zeit. Aus diesem Grund hat man oftmals auf Investitionen in hochwertigere Büromöbel verzichtet. In den letzten Jahren ist jedoch eine Verbesserung des Objektgeschäftes spürbar. Mehr und mehr werden erneut ganzheitliche Systemlösungen nachgefragt, nicht zuletzt auch aufgrund der zunehmenden Bedeutung des Imagefaktors bei den Endkunden. Im Branchenfokus „Büromöbel 2011“ von IBH werden nicht nur die einzelnen Segmente des Büromöbelmarktes einer detaillierten Analyse unterzogen, sondern auch eine längerfristige Prognose für die wichtigsten Absatzwege vom Hersteller bis zum Endverbraucher erstellt. Bei IBH kooperieren ehemalige Marketing-Mitarbeiter von Dr. Vossen bei der BBE als ein ausgewiesenes Autorenteam. Der Abdruck des Presseberichtes ist kostenlos. Weitere Informationen zur Studie stehen im Internet unter bbwmarketing.de. Die Studie Büromöbel 2011 kann bei bbw-Marketing, Liebigstraße 23, 41464 Neuss, bestellt werden.


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Hinweis Für den Inhalt der Pressemitteilung ist der Einsteller, Dr. Klaus Vossen (Tel.: 02131 2989722), verantwortlich.

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