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Mercury-Studie 2004: Composite Applications sind der Albtraum für IT-Chefs


Von Mercury

Ein Drittel der CIOs kann die zusammengesetzten Applikationen kaum managen

Unterhaching/München, 08. Dezember 2004 – IT-Chefs auf der ganzen Welt geraten immer stärker unter Druck: Während die Applikationsumgebungen in ihren Abteilungen laufend komplexer werden, sollen sie bessere IT-Services liefern. Zu diesem Ergebnis kommt die EIU-Studie (Economist Intelligence Unit) „Driving Business Value from IT - Top Challenges and Drivers for 2005“ die im Auftrag von Mercury durchgeführt wurde und aktuelle Trends, Herausforderungen und Investitionsbereiche in der Informationstechnologie im Jahr 2005 untersucht. Befragt wurden CIOs und IT-Manager aus 21 Ländern in Europa, dem Mittleren Osten und Asia/Pacific. Die Unternehmen bieten sowohl im Hinblick auf ihre Größe wie auch auf die Branchen einen repräsentativen Querschnitt durch die Wirtschaft. Die Ergebnisse vor allem im Bereich Complexity/Komplexe Applikations-umgebungen sind zum Teil sehr alarmierend. „Durch die gestiegenen Anforderungen an die CIOs wächst natürlich auch der Bedarf an robusten und effizienten IT-Governance-Lösungen“, so Gareth Lofthouse, European Director for Executive Services bei Economist Intelligence Unit.
Thumb Obwohl es ihnen sehr wohl bewusst ist, dass praktikable IT-Governance-Lösungen dringend vonnöten sind, wollen im Jahr 2005 weltweit nur 28 Prozent der Befragten in das wichtige Marktsegment investieren, in Deutschland gar nur 20 Prozent. Löblich sind da eher die Ergebnisse für Österreich/Schweiz: Hier platzierten die CIOs die IT-Governance auf Platz eins oder zwei der Prioritätenliste für anstehende Investitionen (40%). Im Vergleich wird dieses Ergebnis nur von den asiatischen Ländern übertroffen: 52 Prozent der IT-Chefs in China und sogar 67 Prozent in Korea sehen in diesem Bereich den größten Investitionsbedarf. Ähnlich widersprüchlich zeigt sich die Situation im Bereich des Application Testing: Der Studie zufolge halten sowohl welt- als auch europaweit die IT-Verantwortlichen entsprechende Applikationen für die treibende Kraft hinter dem Business Value (jeweils auf Rang 1 der Prioritätenliste), doch wenn es um anstehende Investitionen für 2005 geht, muss das Application Testing hinter die Themen Application Management (50%), Sicherheit (47%) und Monitoring (34%) auf Platz vier weichen. In Deutschland wird dem Application Testing ohnehin vergleichsweise wenig Aufmerksamkeit geschenkt: Hier gehen die Verantwortlichen davon aus, dass vor allem das Monitoring (22%) und das laufende Application Management Relevanz für den Business Value haben. Doch die größte Herausforderung der kommenden Monate liegt in der wachsenden Komplexität der Applikationen. CIOs müssen sich darauf einstellen, dass sich die Vielfalt in der Computerlandschaft eher noch verstärkt. Der Studie zufolge zeigt sich insgesamt, dass weltweit vier von fünf IT-Managern für eine Abteilung verantwortlich zeichnen, in der drei oder mehr völlig unterschiedliche Applikationsumgebungen existieren. Besonders kompliziert wird es für sie bei den Mischformen, also in zusammengesetzten Anwendungen, in denen Legacy-, Packaged- und angepasste Anwendungen kombiniert sind. 40 Prozent der großen Konzerne (über 8 Milliarden Dollar Umsatz) beispielsweise klagen, dass ihnen das Management solcher Anwendungen die größten Kopfschmerzen bereitet. In Europa bestätigen das auch 38 Prozent aller befragten Unternehmen. Besonders Deutschland und Österreich/Schweiz zeigen an dieser Stelle ihre größte Schwäche: 61 beziehungsweise 67 Prozent der Befragten verzweifeln hier über den zusammengesetzten Applikationen. Die rühmliche Ausnahme innerhalb Europas bildet die Tschechische Republik, in der nur vier Prozent der CIOs Probleme mit den Applikationskonglomeraten haben. Mittlerweile gibt es solche kombinierten Applikationen in rund 83 Prozent aller befragten Unternehmen. Dazu brauchen die IT-Verantwortlichen Zugriff auf sehr breit gefächertes Know-how, weshalb sich immer mehr bei externen Partnern nach Hilfe umsehen. „Allein in den letzten 18 bis 24 Monaten hat sich die Applikationslandschaft in den Unternehmen ganz entschieden verändert“, bestätigt David Murphy, Vice President Corporate Development von Mercury. „Durch neue Web Services oder kundenspezifische Applikationen für die Verbesserung von Dienstleistungen etc. ist ein Konglomerat von heterogenen Anwendungen entstanden, welches das IT-Management vor noch anspruchsvollere Herausforderungen stellt.“ Um den wachsenden Anforderungen der immer komplexeren Anwendungsumgebungen in den Unternehmen Herr zu werden, setzen Mercury-Kunden auf das erfolgreiche Konzept der Business Technology Optimization (BTO). Die Marktforscher der Yankee Group schätzen, dass der BTO-Markt bis Ende 2004 um 18 Prozent auf rund 3,3 Milliarden Dollar wachsen wird (2003: 2,8 Milliarden Dollar). Wichtiger Bestandteil des BTO-Modells ist die Automatisierung des Application Testing. Doch die Studie ergab, dass der Grad der Automatisierung in manchen Ländern noch dramatisch gering ist. 60 Prozent der Befragten bezeichnen das Testing von Applikationen zwar als treibende Kraft für den Business Value – allerdings setzen nur 37 Prozent der Unternehmen automatisierte Testingverfahren auch tatsächlich ein. Die verbleibenden 63 Prozent testen nur in geringem Maße automatisiert, auf herkömmlichem Weg („von Hand“) – oder gleich gar nicht. Die alarmierendste Zahl kam aus Korea: Dort räumen 72 Prozent der Befragten ein, dass bei ihnen null Prozent der neuen Applikationen ein automatisiertes Testing durchlaufen. Insgesamt gaben weltweit gerade einmal sechs Prozent der befragten Unternehmen an, dass das Testing bei ihnen vollautomatisiert erfolgt. Auch in Europa sieht es im Hinblick auf die Automatisierung eher düster aus: Hier testen rund 35 Prozent der Befragten „von Hand“ oder gar nicht. Schlusslicht ist in dem Bereich Großbritannien. Die Null-Prozent-Antwort gaben gleich 64 Prozent der britischen CIOs. Auch Deutschland beschreibt in diesem Umfeld kein Ruhmesblatt: Keinerlei Automatisierung gibt es bei rund 29 Prozent der Befragten und nur acht Prozent können stolz auf eine vollautomatisierte Testingabteilung blicken. Dafür glänzt Italien im weltweiten Ländervergleich: Während der Mittelwert für das vollautomatisierte Testen in Europa bei gerade einmal sieben Prozent liegt, geben 23 Prozent der italienischen IT-Verantwortlichen an, dass sie neue Applikationen zu hundert Prozent automatisiert testen – und damit sind sie Spitzenreiter in dem Bereich. Über Mercury Mercury (NASDAQ: MERQ), globaler Marktführer im Bereich Business Technology Optimization (BTO), unterstützt Unternehmen bei der Optimierung des Business Value der IT. Das 1989 gegründete Unternehmen hat Niederlassungen weltweit und zählt zu den am schnellsten wachsenden Softwareunternehmen. Das Angebot von Mercury umfasst Software und Services zur zentralen Steuerung von Prioritäten, Personal und Prozessen, zur Bereitstellung und zum Management von Applikationen sowie zur Integration von IT-Strategien und deren Umsetzung. Weltweit vertrauen Kunden auf die Lösungen von Mercury, um Qualität und Performance ihrer Applikationen zu steigern, die Kosten und Risiken der IT zu steuern und die Einhaltung gesetzlicher Vorgaben zu gewährleisten. Technologien und Dienstleistungen zahlreicher internationaler Partner ergänzen das BTO-Lösungsangebot von Mercury. Weitere Informationen erhalten Sie unter: www.mercury.com. Pressekontakt: Mercury Interactive GmbH Edith Krieg Ottobrunner Str. 43 82008 München-Unterhaching Tel.: (089) 614 68-0 Fax.: (089) 614 68-160 E-Mail: ekrieg@mercury-eur.com Harvard Public Relations Michaela Groß Kathrin Geisler Westendstraße 193-195 80686 München Tel.: (089) 53 29 57-0 Fax: (089) 53 29 57-888 E-Mail: michaela.gross@harvard.de kathrin.geisler@harvard.de


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