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Die Alten machen mobil – Fachmedium WirtschaftsBild: Es kommen goldene Zeiten für Silberlocken


Von Medienbüro Sohn

Bonn/Rheinbach – Alter wird sexy. Diese Erkenntnis gilt spätestens seit dem Zeitpunkt, als nicht nur den Experten der demographische Wandel in seiner ganzen Wucht bewusst wurde. Spätestens aber im Jahr 2010 – so hat das Fraunhofer Institut berechnet – ist der Jugendwahn in den Betrieben endgültig vorbei. Der freie Autor Christof Schössler sieht in dem Fachmedium WirtschaftsBild http://wirtschaftsbild.de denn auch schon "Goldene Zeiten für Silberlocken" herannahen. Dies klingt vielleicht etwas optimistisch, doch heutige 50- oder 60-Jährige können in der Regel nicht mehr als "graue Panther" bezeichnet werden. Es ist eine Aufgabe des Personalmanagements, das Potenzial der über 50-jährigen Bürger zu erkennen. Dieser Trend zeichnet sich auch schon seit längerem in der Fachliteratur ab. So gibt der Ratgeber "Neuer Start mit 50" von Renate Ibelgaufts – erschienen in der Rubrik Beruf und Karriere beim Redline Wirtschaftsverlag http://www.redline-wirtschaft.de – praktische Tipps, wie man in diesem für den Arbeitsmarkt kritischen Alter noch einmal neu starten kann.
Thumb Schössler macht darauf aufmerksam, dass die derzeitige Situation prekär ist. Noch nicht einmal zehn Prozent aller Beschäftigten arbeiten bis zur offiziellen Ruhestandsgrenze. Das durchschnittliche Renteneintrittsalter von Männern liegt bei 59,8 und dasjenige von Frauen liegt bei 60,5 Jahren. Der Autor bucht diese Entwicklung auf das Konto der "seligen Frühpensionierung aus der unbezahlbaren sozialpolitischen Ideenschmiede Nobbi Blüms". Und während einige große Unternehmen wie DaimlerChrysler oder Siemens die Renaissance der Silberlocken längst eingeläutet hätten, täten sich Handwerker und Mittelständler allgemein noch schwer mit dem Umdenken. Nach Erkenntnissen des Fraunhofer-Instituts für Arbeitswirtschaft und Organisation sprechen für die älteren Semester Wissen und Erfahrung, Arbeitsmoral, Qualitätsorientierung, Zuverlässigkeit, Loyalität, Führungsfähigkeit und soziale Kompetenz. Außerdem fehlen jüngere Arbeitnehmer unter 24 Jahre sogar zwei Drittel häufiger als ihre 55- bis 65-jährigen Kollegen. Wenn auch nicht die Einsicht in die Zwangsläufigkeiten des demographischen Wandels Unternehmer zum Umdenken bringt, so tut doch vielleicht die Aussicht auf Staatsknete eine segensreiche Wirkung. Wer über 50-jährige arbeitslose Menschen in seinem Betrieb einstellt, kann von einigen staatlichen Leistungen profitieren. Schössler zählt zum Beispiel einen Eingliederungszuschuss auf, also einen Lohnkostenzuschuss durch das Arbeitsamt. Wenn bestimmte Voraussetzungen erfüllt sind, zahlt das Arbeitsamt bis zu 50 Prozent des berücksichtigungsfähigen Arbeitslohnes – in der Regel für bis zu 24 Monate. Eine zweite Möglichkeit ist der so genannte Beitragsbonus. Hier kann der Arbeitgeberanteil zur Arbeitslosenversicherung gespart werden. Oder die Chance der befristeten Einstellung. Häufig erweist sich das deutsche Kündigungsschutzrecht ja als Arbeitsverhinderungsgesetz. Unternehmer haben Angst, dass sie auch in schlechten Zeiten ältere Mitarbeiter nicht mehr freisetzen können. Doch seit Hartz IV – so Schössler – dürfen Firmenchefs bei der Neueinstellung von über 52-Jährigen das Arbeitsverhältnis so oft und so lange befristen, wie sie wollen. Als vierten Punkt nennt der Autor die Erstattung von Weiterbildungskosten, die für mindestens 50-jährige Beschäftigte anfallen. Abschließend empfiehlt WirtschaftsBild ein strategisches Programm zum Umgang mit einer älter werdenden Belegschaft. So sei an eine regelmäßige Personalentwicklung durch Weiterbildung, die Vermeidung jeglicher Form der Altersdiskrimierung, die Veränderungen von Entlohnungssystemen – Akkordarbeit ist über 50-jährigen Arbeitern nicht mehr zuträglich -, die Abschaffung der Vergütung nach Dienstalter und andere Maßnahmen zu denken. Dass Unternehmen, die sich für diesen Weg entscheiden, für eine Entlastung der Renten- und Krankenkassen und für mehr Lohnsteuer setzen, steht auch für Udo Nadolski, den Geschäftsführer des Düsseldorfer Beratungshauses Harvey Nash http://www.harveynash.de, fest. Ein Geschäftsfeld von Harvey Nash ist das Interims Management. Dort setzt man unter anderem auch auf die Kompetenz älterer Manager. Nadolski skizziert die Stärken der Senior Manager wie folgt: "Wir raten unseren Kunden, Positionen im gehobenen Management, die für eine eingeschränkte Dauer auf ein bestimmtes Unternehmensziel hin eingerichtet werden, mit Senior Managern zu besetzen. Die Ergebnisse solcher Einsätze werden von den Unternehmen in der Regel als positiv und Gewinn bringend bezeichnet, da sie von der Persönlichkeit und der Kompetenz profitieren konnten, die im eigenen Unternehmen nicht mehr aufzufinden waren."


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