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Managed Services als Triebfeder für ITK-Investitionen


Von Medienbüro Sohn

TeleTalk-Expertenrunde diskutierte über aktuelle Trends

Hannover - Nach einer Umfrage von Equant http://www.equant.com unter 70 IT-Direktoren plant mehr als die Hälfte der Befragten, innerhalb der nächsten 12 bis 18 Monate die unternehmensweite Kommunikationsinfrastruktur komplett oder zumindest teilweise an einen Dienstleister auszulagern. Hauptargumente für das Outsourcing der Kommunikationsinfrastruktur sind Kostensenkung und Netzwerk-Konsolidierung. Für 45 Prozent der Befragten gehören diese beiden Aspekte zu den größten Herausforderungen in diesem Jahr. Mehr als 70 Prozent haben kein Problem damit, die Infrastruktur für Sprach- und Datennetzwerk in die Hände eines Dritten zu legen. Bei der Frage, wen sie als Outsourcing-Partner wählen würden, gaben mehr als 85 Prozent an, sie würden dabei am liebsten auf einen Kommunikationsdienstleister vertrauen.
Thumb „Zu erwarten ist auch, dass die bisher noch sichtbare Trennung zwischen IT-Outsourcing-Diensten und TK-Diensten verschwindet. Managed Security Servcies, Managed VoIP-Services, Managed eMail-Services, Managed Contact Center: konvergente Dienste nehmen erheblich zu. Je stärker die Telekommunikation Server- und Softwareorientiert wird, um so mehr dringt sie in den Bereich der Rechenzentren-, Server- und Application-Outsourcingdienste vor“, so die Einschätzung von Helmut Reisinger, Geschäftsführer des Stuttgarter IT-Dienstleisters Nextiraone http://www.nextiraone.de, bei einem Expertengespräch der Fachzeitschrift TeleTalk http://www.teletalk.de in Hannover. So unterschiedlich sich die Prognosen bis Ende des Jahrzehnts darstellen, so sei der Trend gerade unter dem derzeit weltweit aktuell gültigen Kostendruck klar zu erkennen. „Kostenvorteile, Qualität und Flexibilität sind die wesentlichen Entscheidungskriterien für die Auftraggeber. Im globalen Rahmen stehen allen Marktteilnehmern die gleichen Ressourcen zur Verfügung und werden von allen gleich genutzt“, sagte Reisinger. Die Auslagerung von ITK-Diensten könne zudem selektiv erfolgen beispielsweise beim Einstieg in die Kommunikation über das Internet Protokoll (IP). „Die IP-Welt kann sukzessive innerhalb eines Unternehmen aufblühen. Auf Grundlage des Managed Services-Modells werden diese Technologien dem Unternehmensfortschritt und den Unternehmensanforderungen, die von draußen herangetragen werden, angepasst“, so Reisinger. Andreas Köther vom Institut für Telekommunikation http://www.ift-ag.de rechnet mit guten Erfolgschancen für hybride Lösungen, die die konventionelle Technik und Voice over IP-Technologie miteinander verbinden. „Kein Mensch entscheidet sich ohne Not dafür, funktionierende Technik, die vielleicht sogar noch nicht mal ganz amortisiert ist, einfach rauszuwerfen. Es muss mischbar sein“, so Köther. Bisher waren klassische Outsourcing-Projekte eher statischer Natur. Zwar wurden über die Laufzeit des Vertrages Mehrungen und Minderungen der gewünschten Leistungen berücksichtigt, aber keine grundlegend sich ändernden Anforderungen. „Die Schnelligkeit der Märkte erfordert nun aber von allen Unternehmen nicht nur rasche Anpassungen, sondern auch Dynamik und Kraft darin, neue Chancen zu nutzen und dazu das Unternehmen und sein Portfolio in kurzer Zeit umzuformen“, sagte Reisinger. Externe Dienstleister unterstützten ihre Kunden als „Veränderungsbeschleuniger“ und fördern die für die heutige Marktsituation benötigte Unternehmensagilität. Durch die Nutzung von Services anstelle eigener Investitionen werde das Risiko von Fehlentscheidungen in Technologien drastisch minimiert. Die Service-Anbieter hätten in der Regel sehr gute Kontakte zu den Herstellern und somit Zugriff auf Hersteller-Laboratories. „Die grundsätzlich sich entgegenstehenden Tendenzen einer internen IT und der Anforderungen des Marktes, nämlich Kontinuität, sukzessive Verbesserungen, schnelle Anpassungen und Veränderungen, werden durch die Auslagerung an einen externen Service-Anbieter zu einer adäquaten Form vereint, die sowohl auf Best Practice wie auch auf Operational Excellence beruht“, führte Reisinger weiter aus. Eines der Hauptthemen in der Telekommunikation werde nach Auffassung des Alcatel-Managers André Ramm für Unternehmen das Thema der Migration sein. „Die Ablösung der Sprachvermittlungstechnik durch IP-Telefonie sowohl bei der unternehmensinternen Kommunikation wie bei den Schnittstellen zu öffentlichen Netzen wird bei den meisten Anwendern ein Prozess sein, der über mehrere Jahre läuft, bis die Umstellung vollständig erfolgt ist. Nur in den wenigsten Fällen wird man eine Komplettumstellung von klassischer Telefonie auf IP-Telefonie zu einem Zeitpunkt durchführen. Hier hat also die Offenheit und Migrationsfähigkeit der aktuell im Einsatz befindlichen PBX-Systeme enorme Bedeutung für die möglichen Migrationspfade, die die Anwender wählen können“, so Ramm. Alcatel http://www.alcatel.de habe mit seinen PBX-Plattformen seit Jahren eine gute Ausgangsbasis für IP-Telefonie. „Die Alcatel Systeme OmniPCX Office und OmniPCX Enterprise sind im Kern IP-basierende Kommunikationsserver, die gleichermaßen VoIP wie auch Leitungsvermittlung unterstützen“, sagte Ramm. Nach den Erfahrungen von Andreas Leininger, Sales Manager von Nextiraone, seien Unternehmen generell gut beraten, externe Dienstleister zu beauftragen, die entsprechende Referenzen und Managed Services vorweisen können. „Nicht nur in PowerPoint-Päsentationen. Man sollte sich auch das Service-Center anschauen, um festzustellen, wie funktioniert das beim Kunden A, beim Kunden B. Diese Glaubwürdigkeit ist sehr wichtig und da sollte man auch nachhaken“, so Leininger. Wichtig seien zudem die technischen Freiheitsgrade, damit man nicht in einer Einbahnstraße landet. Viele Unternehmenskunden wollten zudem nicht mehr mit fünf oder sieben externen Partnern zusammenarbeiten, die ihnen die Wartungsverträge machen, sondern hätten gerne einen Ansprechpartner mit einem Service-Level-Agreement, das idealerweise günstiger sei als das, was man heute in Summe bezahlt. „Dazu brauchen Unternehmen aber einen Partner, der in der Lage ist, diese verschiedenen Technologien zu managen“, so Leininger. Die rein herstellerbezogene Servicefähigkeit breche langsam auf. Die TeleTalk-Expertenrunde zeigte sich überzeugt, dass besonders bei Anwendungen, die direkt auf das Internet Protokoll aufsetzen, für den Kunden die Funktionen und nicht eine bestimmte Technik im Vordergrund stünden. Hier dränge es sich geradezu auf, diese Funktionen als Dienstleistung zu beziehen, statt in Technik und Software zu investieren. Die Aktualisierung der im Hintergrund eingesetzten Applikationen oder der komplette Wechsel der Plattform seien dann Aufgaben des externen Dienstleisters.

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Hinweis Für den Inhalt der Pressemitteilung ist der Einsteller, Claudia Klemp, verantwortlich.

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