Insider verkaufen Aktien aus eigenen Unternehmen
Von Medienbüro Sohn
Belastung für laufendes Börsengeschäft
Düsseldorf - Führungskräfte und Aufsichtsratsmitglieder von amerikanischen Unternehmen haben im vergangenen Jahr Aktien ihrer Unternehmen im Wert von mehr als 50 Milliarden Dollar verkauft. Dabei handelt es sich um die größte Insider-Verkaufswelle seit dem Jahr 2000, als die Aktienkurse der Internetfirmen einbrachen und Kapitalanleger auf den Weltbörsen Milliarden verloren, berichtet der Fachdienst Erfolg der Düsseldorfer Unternehmensgruppe Investor und Treuhand http://www.investor-treuhand.de .
Nach Ansicht von Experten wirft dies einen Schatten auf die Entwicklung der Aktienmärkte im laufenden Jahr. Selbst so hochkarätige Investoren wie Bill Gates, Chairman von Microsoft, die Top-Manager der Computer-Unternehmen Dell und Oracle, hätten jeweils Aktien für mehr als eine Milliarde Dollar abgestoßen, heißt es in Börsenkreisen. Während die Insider-Verkäufe um 20 Prozent zunahmen, stiegen die Käufe von Aktien lediglich um 13 Prozent auf 2,11 Milliarden Dollar, so der Branchendienst Washington Service, ein Unternehmen, das Meldungen an die US-Wertpapieraufsicht SEC auswertet.
Als die Aktienkurse im vierten Quartal anzogen, nahmen auch die Verkäufe der Insider zu. Nach Angaben von Thomson Financial stießen Insider allein im Monat November 2004 so viele Aktien ab wie zuletzt im August 2000. Als Begründung wurde angeführt, dass die Unternehmensmanager ihre Gewinnaussichten für das laufende Jahr wegen der erwarteten Zinsanhebung durch die US-Notenbank schlechter beurteilen. Auch an der Wall Street zeigen sich einige Analysten skeptisch. Nach dem die Gewinne der im Benchmarkindex Standard& Poors zusammengefassten 500 Unternehmen im vergangenen Jahr um 19,2 Prozent gestiegen waren, wird für 2005 nur noch ein Plus von zehn Prozent erwartet. In der Folge werde der Index dieser Werte im laufenden Jahr nur noch um 2,5 Prozent zulegen, so die Erwartung der Experten, berichtet Erfolg.
Ihren bisherigen Rekordstand hatten die Insiderverkäufe im Jahr 2000 mit gut 80 Milliarden Dollar erreicht. Im März 2000 markierte der Nasdaq ein Allzeithoch bei 5132,52 Punkten. Doch von diesem Zeitpunkt bis Ende 2003 ging es bergab und das Börsenbarometer verlor knapp drei Viertel seines Punktestands. "Konsequenz: Kluge Anleger schichten jetzt um und setzen auf Sachwerte, vor allem auf Immobilien", so Erfolg".
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01.02.2005
01. Feb 2005
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Für den Inhalt der Pressemitteilung ist der Einsteller, Claudia Klemp, verantwortlich.
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