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Mittelstand auf der Erfolgsspur: Innovation braucht keine Studien


Von RKW Hessen GmbH

Neuer Vorstandschef beim RKW Hessen – Innovationsexperte spricht bei Jahrestagung

Thumb Eschborn, 01. Juli 2011 --- Jörg Warning ist neuer Vorstandsvorsitzender des RKW Hessen e.V. Die Mitgliederversammlung wählte den 50-Jährigen am Donnerstag einstimmig für vier Jahre an die Spitze der Beratungsorganisation für kleine und mittelständische Unternehmen. Dort löst er Hans-Ludwig Blaas ab, der die RKW-Landesorganisation zehn Jahre lang führte. Warning ist Geschäftsführer der Ernst Diegel GmbH in Alsfeld. Seit November 2010 gehört der Unternehmer dem hessischen RKW-Vorstand an. Der neue Vorstandsvorsitzende kündigte an, das Landes-RKW im Sinne des hessischen Mittelstands führen zu wollen. Die Themen Innovation und Erfolgsfaktoren für den Mittelstand prägten die anschließende RKW Hessen-Jahrestagung, zu der 165 Teilnehmer kamen. Gastredner war Prof. Dr. Bernd Kriegesmann vom Bochumer Institut für angewandte Innovationsforschung. Er warnte Unternehmer davor, sich bei ihrer strategischen Ausrichtung auf Trendstudien zu verlassen. Im Wettbewerb sei Differenzierung gefragt und keine Gleichmacherei. Entsprechend gebe es auch keine Patentrezepte für erfolgreiche Innovationen. Kriegesmann rät Firmen dazu, neben der Fortentwicklung ihres Kerngeschäftes nach den Kunden von morgen zu suchen. „Wer sich Gedanken über die Bedürfnisse seiner Kunden macht, kann völlig neue Geschäftsfelder für sich entdecken“, sagte der Experte. Nach diesem Prinzip hätten beispielsweise Autohersteller ihre eigenen Banken gegründet. „Sie haben erkannt, dass Finanzierungsmöglichkeiten gebraucht werden, um Autos verkaufen zu können“, sagte der Wissenschaftler. Seinen Worten nach verlaufen Innovationsprozesse nie linear. Vielmehr gehe es darum, mutig zu entdecken, neue Wege zu finden und Zufälle zu provozieren. Kriegesmann riet dazu, mögliche Innovationsprojekte entschieden voranzutreiben. Wichtig sei dabei, Vorhaben nicht wahllos ins Unternehmen hinein zu delegieren, sondern Mitarbeiter zu beauftragen, „die für das Projekt brennen“. „Es müssen kreative Kräfte aktiviert werden“, sagte Kriegesmann. Diese sollten mit zeitlichem Freiraum und Rückhalt aus der Unternehmensführung ausgestattet sein. Der Referent ermutigte dazu, Innovationsprojekte notfalls abzubrechen, sollten sie nicht erfolgsversprechend sein. „Manchmal ist man mit einem Produkt einfach zu früh am Markt.“ In diesem Fall sollte die Idee auf Wiedervorlage gelegt werden. Kriegesmann wies darauf hin, dass speziell bei tiefgreifenden Neuerungen die nötigen Parallelentwicklungen bedacht werden müssen. Anderenfalls könne dies den Erfolg einer Innovation behindern. Insgesamt vertritt Bernd Kriegesmann die These, dass Innovation keine Hauptaufgabe einer Firma sein könne. „Es kommt auf die Balance zwischen Routine und Innovation an.“ Hessische Erfolgsstrategien Im Gespräch mit dem hessischen RKW-Geschäftsführer Sascha Gutzeit berichteten fünf Unternehmer von ihren Erfolgsstrategien. Die Friedrichsdorfer Metallbaufirma Arnold AG setzt nach Auskunft ihres Geschäftsführers Uwe Arnold auf eine lange Wertschöpfungskette. So arbeite das Unternehmen für die Industrie, die Baubranche aber auch für Künstler. Arnold sagte: „Unsere Qualität und Vielseitigkeit wird von den Kunden honoriert.“ So äußerte sich auch Marc Krömer, Geschäftsführer der „Werner Kahl – Die Ruderwerkstatt GmbH“ aus Wetzlar. Seine Firma stellt Rennboote für den Rudersport her. Um sich von dem deutschen Hauptkonkurrenten abzuheben, setzt das kleine Unternehmen auf Kundenservice. „Wir fahren an Wochenenden auch zu Regatten raus, wenn etwas mit den Booten nicht stimmt“, sagt Krömer. Seine langfristige Vision ist, Leasingangebote für seine Kunden zu entwickeln sowie Trainingspläne für Freizeitruderer anzubieten.   Vernetzung ist einer der Erfolgsfaktoren für Axel Schiel und Andrea Engler aus Ginsheim-Gustavsburg. Das Künstler-Duo hat sich auf Artistik und Jonglage-Programme für Firmenevents spezialisiert. Über ihr Netzwerk sind sie zudem in der Lage für Locations, Bühnentechnik und Catering zu sorgen.   Rudolf Bresink, der mit seiner Friedrichsdorfer Firma Argand`Or sogenannte Argan-Öle produziert und international vertreibt, sieht seine künftigen Marktchancen vor allem in einem Alleinstellungsmerkmal. „Wir lassen unsere Öle in Marokko auf traditionelle Weise produzieren und arbeiten dabei mit örtlichen Frauenkooperativen zusammen.“ Dieses faire und nachhaltige Konzept werde von Kunden honoriert. Zudem sei er als Kleinunternehmen in der Lage, schnell neue Produkte auf den Markt zu bringen, so Bresink.   Michaela Schweitzer ist Geschäftsführerin der IBS GmbH in Bensheim. Ihr Unternehmen arbeitet an IT-Lösungen für die Unternehmensverwaltung. Mit ständiger Innovationsbereitschaft stelle IBS die Kunden zufrieden. Dazu gehört seit einiger Zeit auch der Einsatz einer Kamera, die mit einer ferngesteuerten Flugmaschine genaue Luftaufnahmen von Objekten machen kann. IBS habe sich hier ein Hobby eines Mitarbeiters nutzbar gemacht. Schweitzers Vision ist nun, die fliegenden Kameras deutschlandweit einzusetzen. Pressekontakt: Mainblick – Agentur für Öffentlichkeitsarbeit Uwe Berndt Telefon 0 69 / 48 98 12 9-0 info@mainblick.com Unternehmenskontakt: RKW Hessen GmbH Sascha Gutzeit Düsseldorfer Straße 40 65760 Eschborn Tel.: 0 6196 / 97 02 - 21 s.gutzeit@rkw-hessen.de Die Experten für den Mittelstand Das RKW Hessen ist eine hessische Institution, die seit ihrer Gründung kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) Zugang zu externem Know-how und Fördermitteln des Landes und der EU für Beratungen ermöglicht. Dabei nimmt ihnen das RKW Hessen die Arbeit bei der Fördermittelbeantragung ab und sorgt mit seiner Qualitätssicherung für den wirtschaftlichen Erfolg der Beratung – bei jährlich über 1.000 betreuten Beratungsprojekten in Hessen. www.rkw-hessen.de


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