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Neues aus Suak Nie


Von HANSA-FLEX AG

Patendorf der HANSA-FLEX AG wächst

Neues aus Suak Nie Nach dem verheerenden Tsunami, der Weihnachten 2004 in Südostasien über hunderttausend Tote forderte, leistete HANSA-FLEX zusammen mit Radio Bremen und dem Kinderhilfswerk terre des homes Hilfe. In der Region Aceh, die besonders...
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Bremen, 07.07.2011 - Neues aus Suak Nie

Nach dem verheerenden Tsunami, der Weihnachten 2004 in Südostasien über hunderttausend Tote forderte, leistete HANSA-FLEX zusammen mit Radio Bremen und dem Kinderhilfswerk terre des homes Hilfe. In der Region Aceh, die besonders stark von den Verwüstungen betroffen war, wurde das Dorf Suak Nie komplett durch den Tsunami zerstört. Die Hälfte der Dorfbewohner kam damals ums Leben. Mit den Spenden der Mitarbeiter, die damals von der Geschäftsführung auf 18.000 Euro verdoppelt wurden, half HANSA-FLEX dabei, 50 neue Häuser für die Dorfbewohner zu bauen. Darüber hinaus war klar, dass die Bewohner auch eine neue Lebensgrundlage brauchen. Seit Juli 2009 fördert HANSA-FLEX das Projekt 'Programme support for rubber plantation and palawija' mit über 40.000 Euro, dessen Ziel es ist, die Einkommenssituation der Dorfgemeinde zu verbessern.

Im Laufe des Projekts soll auf einer Fläche von 23 acres (ein acre entspricht ungefähr 0,4 ha) eine Kautschukplantage und auf weiteren sieben acres eine Gemüseanbaufläche entstehen, die von den Dorfbewohnern bewirtschaftet werden und einen dauerhaften Erwerb sichern sollen. Im Januar 2010 begann die Dorfgemeinschaft unter der Anleitung fachkundiger Helfer damit, die Ackerflächen vorzubereiten. Dazu wurden drei Gruppen gegründet, an denen sich die 44 Familien des Ortes beteiligten. Als erstes mussten die Anbauflächen vorbereitet, also von wilder Vegetation befreit, mit Drainageeinlagen versehen und umzäunt werden. Die Einzäunung der einzelnen Anbauareale dient vor allem dem Schutz der Ernte vor Wildschweinen.

Im Rahmen der Aktivitäten wurde stets die Beteiligung der Gemeinde eingefordert. So bereiteten die Gemeindemitglieder die Bodenbearbeitung komplett vor. Auch bei den Materialien für den Zaunbau wurden die Bewohner Suak Nies miteinbezogen. Zwar stellte ein Kooperationspartner vor Ort die Drahtkonstruktion zur Verfügung, die Holzpfähle wurden jedoch von der Gemeinde vorbereitet. Bei allen anfallenden Arbeiten wurden auch die Frauen des Dorfes miteinbezogen.

Mit den zur Verfügung stehenden finanziellen Mitteln wurden die Aussaat für die Gummibäume und eine Anzahl an Setzlingen erworben. Die Setzlinge konnten sofort auf der vorbereiteten Fläche angepflanzt werden. Durch die Wachstumsrate der Gummibäume kann ab dem Jahr 2016 mit der ersten Ernte und damit auch mit den ersten Einnahmen gerechnet werden. Auf einem acres werden bis zu 300 Gummibäume wachsen, die ab 2016 96 Mal im Jahr geerntet werden können. Ein acre wirft dabei 400 Kilogramm Gummilatex im Monat ab, was beim gegenwärtigen Handelskurs einem monatliches Bruttoeinkommen von etwa 7.500 Euro entspricht. Somit kommt auf jede der 44 Familien ein monatliches Einkommen von etwa 170 Euro. Das entspricht fast dem vierfachen des durchschnittlichen pro Kopf Einkommens in der Region Aceh.

Für die Überbrückung der Phase bis zur Erntezeit dienen die Einkünfte aus dem Anbau von Obst- und Gemüsepflanzen. Diese wurden auf insgesamt sieben acres als zusätzliche Einkommensquelle angepflanzt und können zu unterschiedlichen Jahreszeiten geerntet werden. Dazu gehören: Gurken, Auberginen, Wassermelonen, Chilli und indischer Senf. Da die Bewohner Suak Nies nur wenig Erfahrungen mit der Landwirtschaft haben, erhielten die Gruppen Schulungen über Anbautechniken sowie über Finanz- und Organisationsmanagement.

Den Kontakt zu Suak Nie hält terre des hommes über die Partnerorganisation KKSP, deren Mitarbeiter direkt mit der Dorfgemeinschaft in Verbindung stehen. Da diese Mitarbeiter selbst über Erfahrungen im Kautschuk-, Obst- und Gemüseanbau verfügen, findet ein reger Austausch auch außerhalb der Trainingseinheiten statt. Außerdem wird das Projekt in regelmäßigen Abständen von der verantwortlichen Regionalkoordinatorin von terre des hommes besucht.

Bereits zum jetzigen Zeitpunkt kann das Projekt als Erfolg betrachtet werden. Sämtliche Meilensteine wurden, teilweise mit leichten Verzögerungen, erreicht. Die Gemeinde ist aufgrund der Fortschritte stark motiviert, den Weg weiter zu gehen. HANSA-FLEX wird sie begleiten, und das mehr als gerne.



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