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Weltweite Studie von Ernst & Young und Cap Gemini Ernst & Young.


Von Cap Gemini Ernst & Young

Der wachsende Zugang zur Breitbandtechnologie und der heftige Wettbewerb innerhalb der Kommunikations-, Medien- und Technologiebranche führen zu einem grundlegenden Umbau der heutigen Geschäftsmodelle. Das ergab die Studie "Business Redefined: Connecting Content, Applications, and Customers", die Ernst & Young und Cap Gemini Ernst & Young heute vorstellen. Weltweit wurden 128 CEOs und Geschäftsführer aus der Kommunikations-, Medien- und Technologiebranche zur künftigen Entwicklung ihrer Branche befragt. Darüber hinaus haben die Autoren Sekundärquellenmaterial aus mehr als 100 weltweiten Informationsquellen analysiert.
Thumb Stuttgart/Bad Homburg - Fast zwei Drittel der befragten CEOs gehen davon aus, dass künftig die Breitbandtechnologie die Art und Weise bestimmen wird, wie Kunden in den nächsten Jahren Unterhaltung und Kommunikation erleben und wie sie die unterstützenden Technologien nutzen werden. Erheblichen Einfluss üben darüber hinaus die Veränderungen im Wettbewerbsumfeld auf die Branche aus. Faktoren wie die Globalisierung der Märkte, die Deregulierung oder eine kürzere Produktlebensdauer aufgrund neuer Technologien haben zu einer dramatischen Wettbewerbsverschärfung beigetragen. Überdies erleichtern unterstützende Technologien neu gegründeten oder in anderen Branchen etablierten Firmen den Markteintritt. So werden die Kunden in Zukunft zwischen vielen verschiedenen Diensteanbieten auswählen können. Konkurrenz belebt das Geschäft "Eine solche noch nie da gewesene Wettbewerbsintensität wird zu einer raschen Entwicklung neuer Geschäftsmodelle führen und eine Vielzahl neuer Vertriebskanäle für Information und Unterhaltung schaffen", kommentiert Gerhard Müller, Partner bei Ernst & Young, diese Entwicklung. "In den nächsten Jahren wird es zu einer Durchmischung der Kommunikations-, Medien- und Technologiebranche kommen. Für erfolgreiche Unternehmen eröffnen sich damit ganz neue Möglichkeiten", ergänzt Helmut Gulde, Vice President bei Cap Gemini Telecom, Media & Networks, einem Tochterunternehmen von Cap Gemini Ernst & Young Nachfrage der Privathaushalte und der Unternehmen nach Breitbandtechnologie steigt Derzeit nehmen Haushalte, die mit Breitbandanschlüssen ausgerüstet sind, über 20 Prozent mehr an Unterhaltungsangeboten in Anspruch als Haushalte ohne Hochgeschwindigkeitszugänge. Neben den privaten Haushalten werden bis 2004 voraussichtlich nahezu 80 Prozent der Großunternehmen über direkte Glasfaseranschlüsse verfügen. Heute sind es 65 Prozent. Der Anteil an mittleren Unternehmen (100 bis 499 Mitarbeiter) mit optischen Glasfaseranschlüssen wird bis 2004 von derzeit 35 Prozent auf 54 Prozent steigen. Nach Einschätzung der Befragten wird sich daher die Breitbandtechnologie - von DSL und Mobilfunk der dritten Generation bis hin zu direkten Glasfaseranschlüssen - nach Jahren der Verzögerung nun durchsetzen und zu niedrigen Preisen und mit verlässlicher Qualität allgemein verfügbar sein. Neue Ertragsmöglichkeiten für Content Produzenten Der explosionsartige Anstieg von digitalen Breitbandzugängen schafft neue Ertragsmöglichkeiten für Content Produzenten der Unterhaltungs-, Nachrichten-, Software- und Business Applikations-Branche. Mit dem Technologiewandel entstehen neue Möglichkeiten, Inhalte zu transportieren und zu speichern. Produzenten von Medieninhalten werden neuartige und kreative Werbeansätze finden und die gesamte Palette von Umsatzträgern wie Abonnementsgebühren, Pay-per-Use, zeitgebundene Preismodelle, drahtlos übermittelte Inhalte und die Digitalisierung bestehender Inhalte nutzen. Zielgerichtete Online Werbung bietet gute Perspektiven Obgleich sich die Branche bisher von der Online-Werbung mehr versprochen hat, gelten die langfristigen Aussichten für die Internetwerbung als gut. Im Gegenzug zu günstigeren Tarifen werden viele Konsumenten persönliche Informationen preisgeben, während andere Nutzer für ihre Anonymität einen Aufpreis zahlen werden. Es wird künftig darauf ankommen, zielgerichtet zu werben. Content Produzenten müssen neue Preismodelle verwenden Wer bislang Inhalte gratis vertrieben oder herkömmliche Preismodelle verwendet hat, wird sich schnell anderen Modellen zuwenden, wie z.B. Abonnementsgebühren, Transaktionspreisen und zeitabhängigen Preismodellen. Künftig wird nicht so sehr der eigentliche Besitz des Medieninhalts im Vordergrund stehen als die Möglichkeit, nach Belieben Zugriff auf Inhalte zu haben. Content Packagers sind das entscheidende Glied in der Wertschöpfungskette. Der Begriff Content Packager beschreibt ein Internet-Geschäftsmodell, dessen Ziel es ist, Informationen, Anwendungen und Unterhaltungsprogramme zu sammeln und zu kategorisieren und diese Inhalte in einem intelligenten, maßgeschneiderten Format zu liefern. Dabei unterstützt ein elektronischer Vermittler die Kunden bei ihrer Suche, indem er seine Kenntnisse über den Kunden mit seinen Kenntnissen bezüglich Informationen und Applikationen verbindet. Dieses Geschäftsmodell hat sich auch Offline durchgesetzt. Zur neuen Generation der Offline Content Packagers gehören neben Kabel- und Satellitenunternehmen, die Medieninhalte On-Demand liefern, Hersteller von Set-Top Boxen, die es ihren Kunden ermöglichen, Medieninhalte zu definieren und ungewollte Programme oder Werbung herauszufiltern. Auch Online Börsen für Geschäfts- und Privatkunden zählen hierzu. Schließlich gelten Application Service Providers (ASPs) als potenzielle Content Packager, die auf Verlangen Business Applikationen als Pakete liefern. Netzbetreiber setzen auf Dienstleistungen Die Netzbetreiber sehen ihr Kerngeschäft, das Netzmonopol oder -oligopol, bedroht. Zwar steigen die Umsätze aus der reinen Datenübermittlung noch um jährlich 18 Prozent, angesichts sinkender Wachstumsraten und rapide fallender Preise werfen die Netzinvestitionen jedoch zunehmend geringere Erträge ab. Dagegen werden die Umsätze aus Kommunikationsdienstleistungen in den nächsten vier Jahren um durchschnittlich 68 Prozent pro Jahr ansteigen. Netzbasierte Applikations- und Dienstleistungsunternehmen erreichen Bewertungen des 20- bis 80fachen ihres Umsatzes, während reine Netzbetreiber beim zwei- bis vierfachen Umsatz verharren. Daher werden die Befragten ihren Schwerpunkt künftig auf Mehrwertdienstleistungen legen. Vier Herausforderungen für die Branche Aufgrund der Befragung lassen sich vier Herausforderungen für die Kommunikations-, Medien- und Technologiebranchen formulieren: Es gilt, talentierte Mitarbeiter an sich zu binden, eine schlanke Organisation aufzubauen, den Kunden in den Vordergrund zu stellen und die betrieblichen Supportsysteme zu verbessern. Ernst & Young and Cap Gemini Ernst & Young sind zwei unterschiedliche Unternehmen. Kurzportrait von Ernst & Young Ernst & Young mit Hauptsitz in Stuttgart ist eine der großen deutschen Prüfungs- und Beratungsgesellschaften und das deutsche Mitgliedsunternehmen der weltweit agierenden Ernst & Young International. In Deutschland beschäftigt Ernst & Young derzeit rund 3.100 Mitarbeiter in 25 Niederlassungen und erwartet für das Geschäftsjahr 2000 einen Umsatz von deutlich mehr als 700 Mio. DM. Das Dienstleistungsangebot umfasst Wirtschaftsprüfung, prüfungsnahe Beratung, Beratung im Bereich Corporate Finance und Steuerberatung. Es richtet sich sowohl an große als auch an mittelständische Unternehmen. Im Zuge der Digitalisierung, Deregulierung und Einführung neuer Breitbandübertragungsmöglichkeiten hat Ernst & Young den Fachbereich Technology, Communications and Entertainment (TCE) geschaffen. Schwerpunkt ist hier die Beratung von Unternehmen, die Informationsinhalte schaffen und sammeln, von Unternehmen, die entsprechende Technologien bereitstellen und von Unternehmen, die für die Verbreitung von Informationen und Unterhaltungsprogrammen sorgen.


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Hinweis Für den Inhalt der Pressemitteilung ist der Einsteller, Thomas A. Becker, verantwortlich.

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