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SINITEC-Verkauf an a & o hat Modellcharakter:


Von a & o

300 Arbeitsplätze können gerettet werden - Rahmenbedingungen anpassen

Düsseldorf/Neuss - Die SINITEC GmbH, ein Tochterunternehmen von Siemens/SBS, wurde am 3. März 2005 an die a & o systems + services GmbH verkauft. a & o Gruppe wurde vor zwei Jahren gegründet und beschäftigt heute rund 150 Mitarbeiter. SINITEC ist 1997 in eine wirtschaftliche Landschaft hinein geboren worden, die durch ein zunehmend zurückhaltendes Investitionsklima, abbrechende Arbeitsplätze bei den Kunden und weniger störanfällige IT-Geräteparks gekennzeichnet war. Stetig steigende Überkapazität war die Folge. Vor der Presse erläuterten am Dienstag in Düsseldorf a & o-Chef Michael Müller und Stefan Schlosser, früher Geschäftsführer der SINITEC GmbH und jetzt Mitglied der Geschäftsführung der a & o iTec GmbH, die Gründe, die letztendlich zum Verkauf der SINITEC an a & o geführt haben.
Thumb Die Entscheidung von Siemens-Konzernchef Klaus Kleinfeld, die SINITEC an a & o zu verkaufen, bezeichnete Müller als richtungsweisend und arbeitnehmerfreundlich: „Sie könne für Deutschland Modellcharakter bekommen“. Der Forderung des Bundesverbandes mittelständische Wirtschaft (BVMW), dass Konzerne generell viel stärker auf die Kompetenz von mittelständischen und inhabergeführten Unternehmen setzen sollten, schloss sich der a & o-Geschäftsführer an. Müller ist Wirtschaftssenator des BVMW. Durch den SINITEC-Kauf sei die a & o deutlich gewachsen. Müller versteht sich nach wie vor als Mittelständler. Mit kurzen, unbürokratischen Entscheidungswegen sowie durch Abbau von überflüssigen Infrastruktureinrichtungen soll Geld eingespart werden, das besser in den Erhalt von Arbeitsplätzen investiert werde, betonte Müller. Von den ursprünglich 600 zur Disposition stehenden Mitarbeiterstellen hoffe er, rund 300 doch halten zu können. Der a & o-Gründer setzt auf Flexibilität und Engagement von Management und Mitarbeitern. Zudem will er Anreize für ein attraktives, leistungsabhängiges Einkommen bieten. Die Übernahme durch a & o ermögliche für die SINITEC-Gesellschaften ein zukunftssicherndes Restrukturierungskonzept. Mit den Gesamtbetriebsräten habe SINITEC frühzeitig einen Rahmensozialplan abgeschlossen, der bis 31. Dezember 2005 gelte. Mit dem darin enthaltenen Bündel von Maßnahmen wolle man die notwendigen Schritte so sozialverträglich wie möglich gestalten. Schlosser: „Dazu zählen unter anderem die Nutzung von Versetzungsmöglichkeiten, der Aufbau einer Transfergesellschaft sowie Abfindungszahlungen.“ Natürlich habe man auch entsprechende Maßnahmen ergriffen, um die Mitarbeiter in neue Arbeitsverhältnisse zu vermitteln. An der Wahrung der Rechtspositionen für die Mitarbeiter – eingeschlossen Renten- und Pensionsansprüche – habe der Verkauf an die a & o nichts geändert. Durch den Share Deal seien alle Rechte und Pflichten, auch die der Mitarbeiter, übernommen worden. SINITEC habe Ende 2004 nur die Alternative gehabt, die Mitarbeiterzahlen um etwa die Hälfte zu reduzieren oder – wie es ein Vorschlag der Betriebsräte vorsah – die SINITEC zu verselbständigen. Schlosser: „Die Interessen der Arbeitnehmervertreter und der Unternehmensleitung gehen in diesem Punkt konform. Dadurch wurde ein Neuanfang möglich; zudem haben wir die Chance mehr Arbeitsplätze zu sichern als vorher geplant war.“ Abschließend wiesen Müller und Schlosser auf eine weitere positive Regelung des Kaufvertrages hin: Die Siemens AG habe einen Leistungsvertrag abgeschlossen mit dem sich der Konzern verpflichte, für die nächsten drei Jahre eine Basisauslastung zu sichern. „Der Konzern gibt uns ein Arbeitsvolumen über drei Jahre von ca. drei Millionen Arbeitsstunden, allerdings zu kontinuierlich abnehmenden und gestaffelten Preisen,“ erläuterte der Geschäftsführer. Die Akquisitionen von Neukunden stünde somit auf einer soliden Basis. Schlosser: „Durch die Ressourcenanpassung, die Kostenreduzierung und erhebliche Akquise haben wir die Chance, uns wieder wirtschaftlich unter den Top-IT-Dienstleistern zu positionieren.“ Müller betonte: „Diese Chance wollen und werden wir nutzen.“


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