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Echtzeit-Lösungen erweisen sich in der Logistik als Erfolgsformel


Von EURO-LOG AG

Spediteure und Verlader berichten auf dem Euro-Log Praxisforum in München über ihre Erfahrungen mit Echtzeit-Anwendungen bei der logistischen Steuerung.
Thumb „Echtzeit“ ist kein kurzlebiger Modebegriff in der Logistik. Das verriet schon die Ankündigung der Referenten des Praxis-Forums „Echtzeit-Lösungen für Spediteure und Verlader“, zu dem Ende Juni die Euro-Log AG gemeinsam mit der Regionalgruppe Südbayern der Bundesvereinigung Logistik nach München eingeladen hat. Alle Redner sind überzeugte Pragmatiker, die mit „Marketingblasen“ keine Zeit verschwenden würden. Stattdessen gaben sie über 60 interessierten Teilnehmern offene Einblicke in ihre Prozesse und darüber, wie sie mit intelligenten IT-Lösungen Informationsvorsprünge realisieren und somit Zeit respektive Kosten sparen. Das Anwendungsfeld für logistische Echtzeit-Lösungen erwies sich dabei als sehr breit. Während Steffen Renner von der 24plus Kooperation mit tatsächlichen Realtime-Daten die Steuerung des Zentral-Hubs nachhaltig optimiert, reduziert die Spedition GS Frachtlogistik mit Echtzeit-Systemen die Prozesskosten des Kundensupports bei gleichzeitiger Erhöhung der Servicequalität. Norbert Höflich, Geschäftsführer des Logistikdienstleisters Jeschke aus Hamburg berichtet über das Echtzeit-Speditions-system ERPCargo, das eine effiziente Reorganisation des Umschlages ermöglicht und tagesgenau den Deckungsbeitrag jeder Sendung ermittelt. Der Flaschenlogistiker Sirl hingegen generiert durch den Einsatz eines für alle Mitarbeiter leicht zu handhabenden Digitalstiftes bei der Leerguterfassung Echtzeit-Vorteile. In Summe der referierten Einsparungen und Optimierung überwog bei den Teilnehmern des Euro-Log Praxis-Forums die Überzeugung, dass die neue Zeitrechnung in der Informationsbereitstellung eine Erfolgsformel für die Effizienz-steigerung von Logistikprozessen ist. Jetzt oder nie! Die einführenden Worte von Euro-Log Vorstand Jörg Fürbacher brachten die Aktualität und wirtschaftliche Relevanz des Themas „Echtzeit“ den über 60 Teilnehmern persönlich nahe. Denn in einer Frage waren sich alle einig. Die Liefertransparenz, die wir bei einer Büchersendung von Amazon erwarten oder die Exaktheit einer Flugauskunft, die wir heute stets von verschiedensten Medien abrufen können, sollen auch der Maßstab für Logistikprozesse im B2B Bereich sein. Volatilität und immer kürzere Bestellzyklen erfordern in logistischen Abläufen einen anderen Umgang mit der Zeit. Für Keynote-Sprecher Prof. Klaus liegt die Lösung in der Koppelung von Dienstleistern, die sich durch intelligente Informationstechnologie (IT) unter sich und mit Verladern in Echtzeit beliebig verbinden und austauschen müssen. Dass diese neue Zeitrechnung in der Logistik längst nicht mehr Theorie ist, demonstriert Norbert Höflich, Geschäftsführer der Hamburger Spedition Jeschke. Um Echtzeit-Prozesse abzubilden, wird in seiner Spedition nicht mehr in Abteilungen, sondern in Funktionen gedacht. So entscheiden die Mitarbeiter auf der Umschlagshalle, welche Relation über ein Hub oder direkt gefahren wird. Möglich macht dies das Speditionssystem ERPCargo, das alle Mitarbeiter und Partner zu jeder Zeit die gleichen Bewegungsdaten zur Verfügung stellt. Mit dieser Echtzeit-Information können alle Beteiligten den „Auftrag des Kunden“ verantwortlich steuern. Gemessen werden sie am erwirtschafteten Deckungsbeitrag, den das System täglich ermittelt. Die Verfügbarkeit aller Informationen über einen Logistikprozess zum Zeitpunkt ihrer Entstehung, also in Echtzeit, erhöht nachweislich die Wirtschaftlichkeit und den Servicegrad von Logistikdienstleistungen. Das bestätigen auch die anderen Referenten wie etwa Alexander von Essen, IT-Leiter der Spedition GS Frachtlogistik. Seit Einführung eines Speditionsportals, das alle relevanten Realtime-Daten eines Auftrages frei konfigurierbar auf einem Bildschirm bündelt, haben sich die Arbeitsabläufe im Support und Vertrieb deutlich beschleunigt und der Service gegenüber dem Kunden erhöht. „Vorbei sind die Zeiten, in denen Informationen zu spät zur Verfügung stehen oder in abteilungsübergreifenden Abläufen verloren gehen“, freut sich von Essen. Bei GS-Frachtlogistik haben nun alle Mitarbeiter auf Knopfdruck zu jeder Zeit vollkommene Transparenz über eine Sendungsabwicklung inklusive aller Telefonate, Notizen und E-Mails – in Echtzeit. Optional bietet der Spediteur diesen Komfort auch seinen Kunden an. Auch sie erfahren alle relevanten Informationen über ihren Auftrag inklusive der Abrechnung auf einer Oberfläche. Gegen Gebühr auch von weiteren (KEP-)Dienstleistern, die sie einsetzen. Die notwendigen Daten aus den unterschiedlichen Systemen werden mit der „One Track“ Lösung von Euro-Log in Echtzeit generiert. Auf diese Technologie setzt die Kooperation 24plus bei der Torsteuerung oder Ressourcenplanung im Zentral-Hub. „Damit tauschen wir mit unseren Partnern deutlich früher als im Wettbewerb üblich, zu erwartende Kapazitäten aus“ verrät unter Schilderung der Vorteile Steffen Renner von 24plus. Voraussetzung für Echtzeit-Anwendungen ist natürlich die einfache Gewinnung von Daten im laufenden Prozess. Und dabei müssen nicht immer teure Erfassungsmethoden wie der viel diskutierte RFID-Tag eingesetzt werden. Patrick Filsinger, Projektleiter des Flaschen-Logistikers Sirl, beispielsweise setzt bei der Vereinnahmung von Leergut den einfach und vielfältig zu nutzenden Digital-Stift ein. „Für unsere Mitarbeiter bedeutet diese Datenerfassung keine Umstellung. Für unsere Organisation hingegen entstehen Einsparungen von mehreren Manntagen und deutlich beschleunigte Prozesse“, bestätigt er auf interessierte Nachfragen aus dem Publikum. „Echtzeit-Prozesse“ in der Logistik ist eine Frage von „Jetzt oder nie“, darüber waren sich bei einem anschließenden Empfang viele Teilnehmer einig. Wer heute mit „Jetzt-Zeit“ Informationen arbeitet, der hat im Wettbewerb Zukunft. Um keine Zeit zu verlieren, kündigte die Euro-Log AG wegen des großen Interesses bereits für den 29. September 2011 eine weiterführende Veranstaltung mit namhaften Referenten aus Logistikdienstleistung und Industrie an. Die Euro-Log AG Der IT-Dienstleister Euro-Log wurde 1992 als ein Joint Venture der Deutsche Telekom, France Telecom und Digital Equipment gegründet. 1997 wandelte das Unternehmen in eine „people owned company“ und entwickelte sich in dieser Dynamik zu einem der führenden Anbietern von IT- und Prozessintegration. Über 80 Mitarbeiter sorgen heute am Hauptsitz München-Hallbergmoos mit eigenen Rechenzentren, innovativen Applikationen und individuellen Anbindungen für eine durchgängige Effizienz logistischer Prozesse zwischen Lieferanten, Logistikdienstleistern, Handel, Industrie und Kunden. Auf Basis moderner Datenerfassung, grenzenlosem Datenaustausch und intelligenter Datenverarbeitung realisiert Euro-Log u.a. Lösungen für Supply Chain Management, Business-Integration, Zulauf- und Rampensteuerung, Behältermanagement, Distributionssteuerung, Frachtführerselektion Frachtenclearing, E-Billing, Event- und Informationsmanagement sowie SAP-Integration. Heute nutzen die Euro-Log Integrationslösungen Kunden aus den Branchen: Automotive, Handel, Hightech, Elektronik, Konsumgüter, Chemie u. Pharma, Logistikdienstleistung und -kooperationen, KEP, Maschinenbau und weitere.


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