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Verschmelzung von Festnetz und Mobilfunk


Von Medienbüro Sohn

„Bluephone“ von BT bringt TK-Branche unter Zugzwang

London/Düsseldorf – Mobilfunk und Festnetz sind bisher in der Regel zwei verschiedene Paar Schuhe. Zuhause in der Wohnung steht das Festnetz-Telefon, unterwegs telefoniert man mit dem Handy. Die Ausnahme bildet das „Genion“-Programm des Mobilfunkanbieters O2. Doch die Möglichkeiten dieser Festnetz/Handy-Variante sind stark begrenzt.
Thumb Das wird sich in Zukunft ändern. Der Trend: Mobilfunk und Festnetz werden in Zukunft miteinander verschmelzen. Dies gilt sowohl für den Geschäfts- und Privatkundenmarkt. Nachdem die Ericsson GmbH http://www.ericsson.com/de bereits das OnePhone-Projekt mit komplexen Einsatzmöglichkeiten etabliert hat, wird am 15. Juni in England der britische Telekomkonzern BT ein Endgerät unter dem Arbeitstitel „Bluephone“ der Öffentlichkeit vorstellen. Der genaue Name des Gerätes soll bis zum 15. Juni geheime Verschlusssache bleiben. Hintergrund der Initiative von BT ist das geplante Projekt „21th Century Network“. Das 10-Milliarden-Pfund-Programm sieht vor, in den nächsten Jahren das Telefonnetz auf das Internet Protokoll umzustellen. Nach Informationen der Financial Times Deutschland http://www.ftd.de wollen die Briten die traditionelle Schaltkreistelefonie bis 2010 vollständig abschaffen. „Am Ende des Jahrzehnts werden wir da den Stecker rausziehen und etwas beenden, was über ein Jahrhundert lang unser Geschäft war“, zitiert das Blatt den zuständigen BT-Vorstand Paul Reynolds. Die neue Infrastruktur, die auf dem Internet Protokoll (IP) basiert, kann Sprache und Daten gleichzeitig übertragen. Sie sei somit effizienter und für neue Angebote einsetzbar. Ab 2008 sollen die Kosten bei den Briten so um jährlich 1,5 Mrd. Euro sinken. „Viele Menschen telefonieren auch zu Hause über das Mobiltelefon, weil sie darin bestimmte Nummern gespeichert haben. Dies verursacht sehr hohe Mobilfunkkosten. Unser neues Kombigerät verbindet Festnetz und Handy in idealer Weise“, erklärt Boris Kaapke, BT-Pressesprecher in Deutschland. Das „Bluephone“ ist zu Hause per Bluetooth mit einer Basisstation verbunden, an die auch mehrere Endgeräte gekoppelt werden können. Die Reichweite zwischen dem Endgerät und der Basisstation kann laut BT 25 Meter betragen. Außerhalb des Hauses bucht sich das Gerät wie ein bisheriges Handy in ein GSM-Netz ein. „BTs Schritt wird in der Branche mit Spannung verfolgt. Der Druck auf Festnetzkonzerne in anderen Ländern wird dadurch erhöht, mit ähnlichen Produkten auf den Markt zu gehen. Die Deutsche Telekom denkt bereits über ähnliche Produktideen nach“, so die FTD. Der schwedische Konzern Ericsson hat das Konvergenzgerät bereits im eigenen Unternehmen in Schweden in Betrieb. Die Mitarbeiter in 120 Standorten im skandinavischen Land haben inzwischen im Schnitt nur noch 1,2 Telefone (vorher 2,5). Auch bei Ericsson bewirkt die Verschmelzung von Mobilfunk und Festnetz massive Kostensenkungen.

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