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Hightech-Standort Sachsen bundesweit hoch angesehen


Von BITKOM - Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V.

BITKOM und Silicon Saxony starten Kooperation / Sachsen erwarten positive Entwicklung ihrer Wirtschaft / Jeder Zweite für Zuzug ausländischer Fachkräfte

Sachsen hat als Technologiestandort seit der Wiedervereinigung hohes Ansehen erlangt. Das ergibt eine repräsentative Umfrage im Auftrag des Bundesverbands BITKOM. So hält heute fast jeder zweite Bundesbürger (44 Prozent) den Freistaat für einen wichtigen...
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Berlin/Dresden, 21.10.2011 - Sachsen hat als Technologiestandort seit der Wiedervereinigung hohes Ansehen erlangt. Das ergibt eine repräsentative Umfrage im Auftrag des Bundesverbands BITKOM. So hält heute fast jeder zweite Bundesbürger (44 Prozent) den Freistaat für einen wichtigen Hightech-Standort in Deutschland. Unter Westdeutschen ist die Anerkennung Sachsens als bedeutender Hightech-Standort mit 42 Prozent fast so hoch wie im Bundesdurchschnitt, unter Ostdeutschen liegt sie bei 57 Prozent. Noch höher wird bundesweit die Innovationskraft der Region und ihrer Menschen ein-geschätzt: 48 Prozent der Deutschen halten die Sachsen für "erfinderisch und innovativ". Auch die Wirtschaftspolitik des Landes seit der Wiedervereinigung sehen 48 Prozent der Bundesbürger als erfolgreich an. Kritische Stimmen zu diesen Punkten machen jeweils weniger als 30 Prozent aus.

"Sachsen hat viel erreicht und sich zu einem der wichtigsten Technologie-Standorte Europas entwickelt", sagte der neue BITKOM-Landessprecher Dr. Helmut Gassel. Gassel ist Präsident der Sparte Chip Card & Security von Infineon. Die IT- und Telekommunikationsbranche in Sachsen zählt rund 1.500 Unternehmen und 48.000 Beschäftigte.

Auf einer gemeinsamen Konferenz in Dresden haben BITKOM und der sächsische IT-Verband Silicon Saxony heute eine Kooperationsvereinbarung unterzeichnet. Ziel ist, die regionalen Aktivitäten von Silicon Saxony stärker mit den bundespolitischen Aktivitäten des BITKOM zu verzahnen, sächsischen Belangen in Berlin Gehör zu verschaffen und bei Investoren aus der Hightech-Branche für Sachsen zu werben. Die Kooperation wird von der Regierung des Freistaats begrüßt. Ministerpräsident Stanislaw Tillich diskutierte am Vormittag mit rund 100 Führungskräften von Mitgliedsunternehmen beider Verbände. Dabei erklärte Tillich: "Sachsen hat seine Spitzenstellung als führendes Mikroelektronik-Cluster in Europa und seine Wettbewerbsfähigkeit im internationalen Vergleich ausgebaut, auch in diesem Jahr. Ein wichtiger strategischer Schritt für die Zukunftsfähigkeit unserer Region ist die heutige Vereinbarung der beiden Branchenverbände Silicon Saxony und Bitkom. Die enge Zusammenarbeit wird den Einfluss und die Wahrnehmung unseres Mikroelektronik-Clusters über die Grenzen Sachsens hinaus noch erhöhen."

Heinz Martin Esser, Vorstand von Silicon Saxony und CEO von Roth & Rau - Ortner GmbH, sagte: "Mikrochips und Software bedingen sich gegenseitig, und ihre Anwendungen werden gemeinsam immer wettbewerbsrelevanter. Diese Entwicklung wird sich rasant fortsetzen bei 'Embedded Systems' und dem 'Internet der Dinge'. Silicon Saxony und BITKOM stehen sowohl für Mikrochips als auch Software und legen den Grundstein für eine fruchtbare Zusammenarbeit in der Hochtechnologie."

"Mit der hervorragenden Vernetzung von kleineren und großen Unternehmen, Zulieferern, Dienstleistern und Universitäten hat Sachsen enormes Potenzial", erklärte BITKOM-Landessprecher Gassel. "Im Vergleich zu Ansiedlungen in Asien und USA ist das Dresdner IT-Cluster aber derzeit noch verhältnismäßig klein. Wir wollen weitere Hightech-Unternehmen motivieren, nach Sachsen zu kommen und dazu beitragen, die Technologie-Exzellenz der Hochschulen auszubauen. Im globalen Wettbewerb benötigen wir dafür eine wirksame Flankierung der Politik."

Die Sachsen selbst sehen die wirtschaftliche Zukunft ihres Bundeslandes positiv. 72 Prozent erwarten, dass sich die sächsische Wirtschaft in den kommenden Jahren überdurchschnittlich gut entwickelt. Die regionale Identifikation mit dem Wirtschaftsstandort Sachsen ist sehr hoch: 83 Prozent halten den Freistaat heute für einen wichtigen Hightech-Standort in Deutschland, 81 Prozent loben die sächsische Wirtschaftspolitik seit der Wiedervereinigung. Zu 91 Prozent sehen sich die Sachsen als "erfinderisch und innovativ". "In Sachsen haben die Menschen ein positives Bild von ihrer Region, das sich mit unternehmerischer Tatkraft verbindet", sagte BITKOM-Landessprecher Helmut Gassel. "Das sind gute Voraussetzungen für den weiteren Erfolg Sachsens als Technologiestandort."

Aktuell setzen sich BITKOM und Silicon Saxony unter anderem dafür ein, den Zuzug ausländischer IT-Spezialisten zu erleichtern. "In einer globalen Wirtschaft brauchen wir auch hoch qualifizierte Fachleute aus dem Ausland, damit die Unternehmen international wettbewerbsfähig bleiben", so Gassel. Der BITKOM-Umfrage zufolge stimmen 53 Prozent der Sachsen dieser Forderung zu, bundesweit sind es 50 Prozent der Befragten.

Zur Methodik: Die Angaben wurden vom Meinungsforschungsinstitut Forsa für den BITKOM erhoben. Es wurden rund 1.150 Bundesbürger ab 14 Jahren repräsentativ befragt, darunter 200 Teilnehmer in Sachsen.

Silicon Saxony vertritt Unternehmen der Halbleiter-, Elektronik- und Mikrosystemindustrie. Aus einer Initiative von 20 Partnern im Jahr 2000 in Dresden entstanden, verbindet der Verein inzwischen 290 Unternehmen, Forschungsinstitute, Universitäten und Hochschulen. Die Kompetenzen der Mitgliedsunternehmen bilden die komplette Wertschöpfungskette der Mikroelektronikindustrie ab. Darüber hinaus werden auch Wachstumsbranchen wie die Photovoltaik- und Solarindustrie zunehmend erschlossen.


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