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Werbestrategie: die DKV gibt im Internet Gas – jeder zweite Euro geht ins Netz


Von Digital CC

Die Krankenversicherungs-Tochter des Düsseldorfer ERGO Konzerns wird künftig massiv auf die Online Karte setzen. Kundengewinnung ist Internet – so lautet die Zukunftsstrategie des Riesen im Geschäft mit der privaten Krankenversicherung. Und so wird künftig die Hälfte des Werbeetats online vergeben. Ob sich dieser radikale Strategiewechsel rechnet, bleibt abzuwarten.
Thumb Düsseldorf 25.02.2012 Die Deutsche Krankenversicherung (DKV) setzt auf die Online Karte als neue Mediastrategie. Die Kölner Gesundheitstochter des Düsseldorfer ERGO-Konzerns verringert die Ausgaben für TV Werbung und stockt den Etat für die Online Werbemaßnahmen massiv auf – und zwar soll jeder zweite Werbe-Euro ab sofort in Netz gehen. Das verkündet DKV-Marketingchef Hans Fabry. Fabrys Kundenkommunikation soll von jetzt an den veränderten Verbrauchergewohnheiten und der Erreichbarkeit der Zielgruppe angepasst werden. Insgesamt will die DKV ihre Werbeausgaben nicht erhöhen – nur die Effizienz und der Erfolg der Werbemittel soll gesteigert werden. Die private Krankenversicherung (PKV) läßt sich bei der bildungsmäßig überdurchschnittlich ausgestatteten Zielklientel wohl besser über Online-Aktivitäten erreichen als im vergleichsweise betulichen TV-Bereich. "Der Online-Anteil wird prozentual deutlich steigen und vermutlich auf bis zu fünfzig Prozent anwachsen", wird Fabry zitiert. Und dieses Ziel will die DKV noch in diesem Jahr erreichen. Auch den Werbestrategen der DKV sind die Erfolge der freien Vermarktungshelfer wie der Düsseldorfer evionix, die so genannte Online-Leads für große Makler „produziert" nicht verborgen geblieben. Verlierer dieser Entwicklung sind die TV-Sender. Die DKV plant insgesamt keine Erhöhung der Werbeausgaben. Daraus folgert und wird von Fabry bestätigt, dass eine Anhebung des Onlineetats zu Lasten des TV-Spendings" gehe. Im vergangenen Jahr gab die DKV rund 14 Millionen Euro für die Kundenwerbung aus. Darin sind keine Provisionen für die Vermittlung enthalten. Eine Zu- und Abwanderung der Kundenzahlen läßt keinen Schluss auf die Gewinnungskosten pro Kunde zu, da diese auch bei der DKV durch andere Faktoren als Werbung beeinflußt wurden. Von diesen rund 14 Millionen wurden nur etwas über zwei Millionen für den Online-Bereich abgezweigt. Dass dieses Verhältnis völlig überholt ist, belegen allein die Nutzerzahlen und –zeiten zusammen mit dem Abgleich des Zielgruppenverhaltens der Kunden für die DKV-Produkte. Und ob dieser unzeitgemäße Mix vergangener Tage auf Vorgaben der operativen Entscheider des Versicherungskonzerns zurückzuführen ist, oder auf die Beratung durch die bislang beauftragte Frankfurter Werbeagentur Ogilvy & Mather, bleibt offen. Ogilvy hatte zuletzt mit der TV-Kampagne „Privat für alle" für die DKV zu punkten versucht. Zukünftig soll der Online-Anteil an den Brutto-Spendings von bislang 15 Prozent jedenfalls auf satte 50% gesteigert werden. Und damit das auch kreativ und erfolgreich wird, hat die DKV als neue Agentur Scholz & Friends beauftragt. Scholz & Friends haben ihren Ursprung und Hauptsitz in Hamburg, die Kreativschmiede mit Zweigstellen in Berlin und anderen Städten betreut zum Beispiel mit ihrem Kreativ-Team in Deutschlands Werbehauptstadt Düsseldorf Online-Unternehmen wie Pokerstars oder Kommunikationsriesen wie Vodafone. Die DKV wird durch Scholz & Friends versuchen, Online-Plattformen zu nutzen und dem inzwischen überaus etablierten PKV Vergleich aller Anbieter den Vorteil der DKV abseits neutraler Preis-/Leistungslisten entgegenzuhalten.


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