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Das ungeahnte Risiko der Wirtschaftsspionage


Von SIUS Consulting

Die zunehmende Globalisierung wirkt sich aus wirtschaftlicher Sicht positiv für deutsche Geschäftsbetriebe aus, ist jedoch auch mit Schwachstellen verbunden.
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Wirtschaftsspionage in Deutschland
Unternehmen in Deutschland kommen nicht über den Rohstoffmarkt zum Erfolg, sondern durch Know-how, Innovation und der Kunstfertigkeit von Ingenieuren, die zielorientiert und wirtschaftlich am Markt etabliert wird. Natürlich würden auch weitere Staaten gerne auf dieses Wissen zugreifen, um Entwicklungsschritte zu optimieren, Kosten zu sparen und schlicht Erfolg zu haben.

Die Folge sind daher oftmals Spionageaktivitäten, um an das Vorsprungwissen aus innovativen Technologien und strategisch wertvollen Informationen zu gelangen. Im Freistaat Bayern zum Beispiel wird Wirtschaftsspionage vermehrt in den Bereichen, Maschinenbau, Motoren- und Fahrzeugbau sowie Elektro-, Mess- und Steuerungstechnik betrieben, wobei auch Marktstrategien in den aktuell krisengeschüttelten Zeiten sehr begehrt sind.

Wie hoch die Zahl der ausspionierten Unternehmen ist, kann kaum geschätzt werden. Denn viele Geschädigte zeigen die Spionage wegen der Gefahr eines Imageschadens nicht an oder wissen erst gar nicht, dass sie Opfer von Spionageaktivitäten geworden sind. Letzteres gilt insbesondere für Spionageattacken auf dem elektronischen Sektor.

Nach der Definition geht die Wirtschaftsspionage von den Nachrichtendiensten der Staaten aus und hat mit der allgemeinen Konkurrenzausspähung zwischen rivalisierenden Betrieben nichts gemeinsam. Letztendlich kann es dem ausspionierten Betrieb jedoch egal sein, wer die Spionageattacken veranlasst hat. Für die Zukunft gilt, das betriebseigene Sicherheitskonzept zu optimieren, um vor allen Sicherheitsrisiken gewappnet zu sein.

Viele mittelständische Betriebe in Deutschland unterschätzen die Gefahr der Wirtschaftsspionage. Doch gerade die innovationstreibenden Mittelständler bilden das Rückgrat des wirtschaftlichen Erfolges von Deutschland und gelten daher als besonders gefährdet. Im Gegensatz zu den meist gut abgesicherten Großunternehmen rücken deshalb mittelständische Betriebe immer weiter in das Blickfeld der Spione.

Methoden der Wirtschaftsspionage
In vergangenen Zeiten mussten Wirtschaftsspione durch Befragungen und Beobachtungen aufwendige Recherchearbeiten leisten. Das aktuelle Internetzeitalter und die moderne Spionagetechnik erleichtern den Spionagezugriff auf Informationen und Daten ungemein. Websites und soziale Netzwerke können ganz einfach durchleuchtet werden und digitale Abhörtechniken im Kleinstformat sind auch für Privatleute unkompliziert und kostengünstig im Internet erhältlich.

Der Mensch selbst gilt bei Wirtschaftsspionen als wichtigste Informationsquelle und ist damit für Betriebe der größte Risikofaktor. So sind es Menschen, die sich in Foren austauschen oder auf sozialen Netzwerken Kontakte pflegen und dabei meist unabsichtlich mehr Informationen preisgeben, als prinzipiell sinnvoll. Auch an Bahnhöfen, Flugsteigen und im Zug werden sensible Informationen am Mobiltelefon mitgeteilt oder in zufällig einsehbarer Weise per Nachrichtenfunktion übermittelt, was den Spionen in Deutschland immens zugutekommt. Denn andere Staaten gehen nicht so leichtfertig mit diesen Risiken um.

Schutz vor Wirtschaftsspionage
Zunächst sollten Unternehmen ihre Sicherheitsstandards überarbeiten, was Eingangskontrollen, Berechtigungen und IT-Sicherheit anbelangt. Die wichtigsten Daten müssen den Mitarbeitern in Schulungen als besonders schützenswert deklariert werden, damit auch ein sicherer Umgang damit gewährleistet bleibt.

Alle Informationen und Daten in gleicher Weise zu sichern, ist nicht sinnvoll und auch nicht durchführbar. Es gilt die Kerninhalte zu schützen, die oft nur 5 % der kompletten Unternehmensdaten ausmachen. Der Zugriff auf diese Informationen sollte auch nur einem auserwählten Personenkreis vorbehalten bleiben.

Bei Businessreisen von Mitarbeitern kann ebenfalls aktiv Prävention betrieben werden. Eine klare Definition der wichtigsten Unternehmensdaten hilft dem Mitarbeiter, das Risiko von Spionageattacken selbst einzuschätzen und entsprechende Vorsicht walten zu lassen.

Bereits im Vorhinein kann festgelegt werden, welche Informationen der Mitarbeiter auf Reisen mitführen darf. Der Dateninhalt auf mobilen Geräten sollte entsprechend begrenzt und verschlüsselt werden.

Nach der Geschäftsreise empfehlen sich Gespräche mit dem Mitarbeiter, ob ihm während der Reise besondere Vorkommnisse aufgefallen sind. Nur so können etwaige Spionageangriffe als solche identifiziert und nachvollzogen werden. Eine abschließende Überprüfung von Datenträgern klärt auf, ob Unbefugte unbemerkt Spionageversuche unternommen haben.

Fazit
Die Wirtschaftsspionage in Deutschland nimmt fortlaufend zu. Beim Kampf gegen das Ausspähen von Wirtschaftsdaten herrscht immer eine Dysbalance. Der Spion macht sich die kleinste Lücke im Sicherheitssystem zunutze, während das Unternehmen immer mehr Aufwand betreibt, um alle Schwachstellen zu schließen.

In Anbetracht der exorbitanten Entwicklung im Bereich der Computertechnologie wird es immer schwieriger, sich wirkungsvoll vor Wirtschaftsspionage zu schützen. Schon ein kleiner USB-Stick kann riesige Datenvolumen speichern und auch IT-Systemen lassen sich unbemerkt durch Infiltration Daten entnehmen. Eine wirkungsvolle Abwehr von Wirtschaftsspionageattacken ist jedoch die vorerwähnte Methode, die auf den höchstmöglichen Schutz der wichtigsten Unternehmensdaten ausgelegt ist.




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Hinweis Für den Inhalt der Pressemitteilung ist der Einsteller, Herr Michael Blaumoser (Tel.: 030 / 700 36 96 5), verantwortlich.

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