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Bundesverband Deutscher Rechenzentren unterstützt die Cloud-Strategie der EU-Kommission


Von Bundesverband Deutscher Rechenzentren

Verband fordert einheitliche Regelung

. - Deutscher Datenschutz muss auf EU-Ebene umgesetzt werden - Sicherheitshalber auf deutsche Anbieter zugreifen - Umsatz mit Cloud-Diensten steigt in Deutschland bis 2016 auf 17 Mrd. Euro Der Bundesverband Deutscher Rechenzentren mit dem Qualitätslabel...
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Koblenz/Brüssel, 09.10.2012 - .

- Deutscher Datenschutz muss auf EU-Ebene umgesetzt werden

- Sicherheitshalber auf deutsche Anbieter zugreifen

- Umsatz mit Cloud-Diensten steigt in Deutschland bis 2016 auf 17 Mrd. Euro

Der Bundesverband Deutscher Rechenzentren mit dem Qualitätslabel GERMAN CLOUD hat die in Brüssel präsentierte Strategie der EU-Kommission zum Cloud-Computing mit großem Interesse verfolgt. "Es muss uns gelingen, eine EU-weite Regelung auf Basis des Deutschen Bundesdatenschutzgesetztes durchzusetzen. Bis dahin sollten Unternehmen, die Cloud-Dienste nutzen wollen, auf deutsche Anbieter zugreifen" sagt Götz Piwinger, Geschäftsführer des Verbands. "Mit einer abgestimmten EU-Regelung ist allerdings nicht vor 2014 zu rechnen. Bis dahin bleibt eine Unsicherheit, vor allem was die Weitergabe von Daten anbetrifft."

Die neu geplante EU-Datenschutzverordnung scheint neben anderen, kommerziellen Regelungen wie Urheberrecht oder Vertragsrecht das wichtigste Vorhaben für den Schutz von Unternehmen zu sein. Bisher gelten in der EU unterschiedlichste Regelungen, vor allem was die Weitergabe von Kundendaten anbetrifft. Selbst wenn verschlüsselte Daten weitergegeben werden, ist dies kein echter Schutz für die wertvollen Firmendaten, denn das Know-how der Entschlüsselungskünstler, vor allem in Osteuropa und Asien wächst mit.

"Am sichersten sind Kundendaten, wenn sie beim Upload auf Unternehmensseite verschlüsselt werden und in Deutschland gespeichert beziehungsweise verarbeitet werden. Das Problem bei der geplanten EU-Regelung ist, dass die bislang gültigen deutschen Richtlinien vermutlich aufgeweicht werden", sagt Piwinger.

Es ist bekannt, dass Datenschutz auch innerhalb Deutschland auf Länderebene unterschiedlich gehandhabt wird. Dieses Engagement umfasst aber weit mehr als Cloud-Computing. Die EU-Initiative soll auch dazu beitragen, den Wettbewerb zwischen internationalen Anbietern zu stärken. Das deutsche Qualitätssiegel "GERMAN CLOUD" soll internationalen Bedarfsträgern signalisieren, dass Datenschutz hierzulande ein wichtiges Qualitätskriterium darstellt.

Laut eines Interviews des Bundesverbands Deutscher Rechenzentren mit einem der deutschen Markführer, der 1 & 1 Internet AG, ist mit folgenden Marktentwicklungen zu rechnen: Deren Beauftragungsentwicklung im Geschäftsfeld "Applications" erfuhr in den ersten beiden Quartalen 2012 einen Zuwachs von 310.000 neuen Kundenverträgen, davon 240.000 aus dem Geschäftskundenumfeld.

In 2012 wird mit einer Steigerung um 47% auf 5,3 Mrd. ? Umsatz zu rechnen sein. Bis 2016 soll der Cloud-Markt auf 17,1 Mrd ? zulegen. Dies zeigt, welche enorme Bedeutung diesem Markt zukommt. Umso dringlicher sind verbindliche Regelungen zum Datenschutz.

Nach wie vor sind andere Fragen ungelöst: Was passiert bei Insolvenz des Cloud-Anbieters? Der Bundesverband Deutscher Rechenzentren fordert einen Cloud-Datensicherungsfond, ähnlich wie die Einlagensicherung bei Banken. Es muss eine Regelung getroffen werden, die höchst möglichen Verbraucherschutz gewährleistet, insbesondere für deutsche Unternehmen.

Das Büro des Verbandes ist in Koblenz, das Team ist zu den üblichen Bürozeiten unter der Telefonnummer 0261 2016586-0 zur erreichen. Die Webadresse lautet: www.german-cloud.de.


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