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Go East: China und Indien sind die Expansionsziele der deutschen Wirtschaft


Von Medienbüro Sohn

Anleger haben Emerging Markets im Visier

Düsseldorf - Die deutsche Wirtschaft blickt nach Osten, zunächst war es Osteuropa, jetzt geht der Blick weiter in die Ferne. Asien ist der Markt der Zukunft, von dem sich deutsche Unternehmen satte Gewinnaussichten versprechen. China und Indien sind längst ins Visier vieler Wirtschaftszweige geraten. Enormes Zukunftspotenzial sieht dort beispielsweise Wolfgang Fürstner, Geschäftsführer der Verbandes Deutscher Zeitschriftenverleger (VDZ) http://www.vdz.de. Der indische Zeitschriftenmarkt „entwickelt sich mit hoher Dynamik und bietet auf Grund der großen Wachstumsraten ein enormes Zukunftspotenzial.“ Das kommt den deutschen Verlegern, die auf Expansionskurs sind, gerade recht. Denn besonders der Zeitschriftenmarkt gelte als unterentwickelt, obwohl die Rahmenbedingungen für ausländische Investoren gerade im Verlagswesen positiv sind.
Thumb Auf einer Verlegerreise informierten sich deutsche Verlagsvertreter über Chancen auf dem indischen Medienmarkt. Mit über einer Milliarde Einwohnern sei Indien nach China der zweitgrößte Wachstumsmarkt der Welt. Bei einer Wachstumsrate von durchschnittlich 5,5 Prozent könnte Indien nach Einschätzung der Deutschen Bank ab 2006 sogar noch schneller wachsen als der nordöstliche Nachbar. Dem enormen Wachstumspotential stehen dabei vergleichsweise niedrige Einstiegshürden gegenüber. Die derzeitige Gesetzeslage ermöglicht ausländische Beteiligungen von bis zu 26 Prozent bei aktuellen Presserzeugnissen und bis zu 100 Prozent bei nicht aktuellen Magazinen und technischen Fachzeitschriften. Und auch China wird nicht nur als Reiseziel für viele Europäer immer attraktiver. Längst hat das bevölkerungsreichste Land der Erde beispielsweise das europäische Bier entdeckt. 8000 Kilometer entfernt vom Mutterland des Oktoberfestes gibt es schon seit einigen Jahren das größte Bierfest Asiens, das sich in Ablauf und Erscheinungsbild nur wenig vom Münchener Vorbild unterscheidet. Das berichtet Spiegel Online http://www.spiegel.de. „Mit 291 Millionen Hektolitern pro Jahr ist die Volksrepublik zum dritten Mal in Folge der größte Bierproduzent der Welt - vor den USA und Deutschland.“ Allein 2004 sei die Produktion um 15 Prozent gestiegen. Brauerei-Giganten wie die belgische InBev http://www.inbev.com oder Anheuser-Busch http://www.anheuser-busch.com aus den USA haben hier längst den Fuß in der Tür. Deren Aktivitäten sind wohl auch der Grund dafür, dass die deutschen Marktführer wie Bitburger oder die Radeberger Brauereigruppe den Anschluss nicht direkt geschafft haben. Aber allein in Shanghai gibt es drei Paulaner-Brauhäuser http://www.paulaner.de. Mittlerweile kann der chinesische Bayern-Freund in fünf Großstädten sein frisch gebrautes Weißbier trinken. Jürgen Schenk von Paulaner Bräuhaus Consulting erkennt eine emotionale Bindung: „Die Chinesen lieben unser Bier." In der Vorstellung der Chinesen sei Deutschland das Bierland schlechthin. Zumindest die kleineren Brauerein scheinen auf den Zug nach Fernost aufzuspringen. Dass der von einer kräftigen Wachstumslokomotive gezogen wird, ist auch Börsenprofis offenkundig. Die Gewinnerwartungen an den Wachstumsmärkten – Emerging Markets – in Fernost stellen längst die Aktienmärkte der westlichen Industrieländer in den Schatten. Jörg Peisert, Geschäftsführer der Jörg Peisert und Partner Vermögensmanagement GmbH http://www.jpp-online.com, rät seinen Kunden seit vielen Jahren zu Anlagemöglichkeiten der Emerging Markets. Ein starkes Binnenwachstum und ein boomender Export sorgen für positive Stimmung bei den Anlegern. Das berichtet Peisert in seinem neuen JPP-Finanzbrief, der in diesem Monat erstmals erscheint. Demnach bieten insbesondere China und Indien Wachstumspotenziale, die den Westen vor Neid erblassen lassen. Chinas Bruttoinlandsprodukt wachse mit 9 Prozent, Indien glänze mit 8,5. Im Euro-Raum werden in diesem Jahr je nach Schätzung ungefähr 1,2 Prozent Anstieg vorhergesagt. Durch eine Privatisierung seiner Börsen setze China außerdem den Privatisierungskurs seiner Wirtschaftspolitik fort. China und Indien reihen sich langsam ein in die Riege der führenden Länder der Welt. „Die schlafenden Riesen wechseln auf die Überholspur,“ so Peisert. Das Wirtschaftsvolumen Chinas werde im Jahr 2010 voraussichtlich doppelt so groß wie das von Deutschland sein. Wenn Indien in den kommenden 50 Jahren eine sechsprozentige Wachstumsrate beibehalten kann, wie einige Finanzanalysten meinen, könne es bis dahin China ein- oder sogar überholen.


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