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astora – Wir speichern Erdgas


Von astora GmbH & Co. KG

Kassel, Dezember 2012. Die astora GmbH & Co. KG mit Sitz in Kassel zählt zu den größten Erdgasspeicherbetreibern in Europa und setzt auf Versorgungssicherheit und Flexibilität für ihre Kunden.
Thumb Erdgasspeicher Rehden – Ein Erdgasspeicher am Knotenpunkt – die Anbindung stimmt. Der Erdgasspeicher Rehden in Niedersachsen ist der größte natürliche Erdgasspeicher in Westeuropa. Hier hat die Natur unterirdisch ein riesiges Reservoir geschaffen, in dem Erdgas über Jahrmillionen eingeschlossen war. In den 1950er Jahren begann die Erschließung und Förderung. Nach dem Ende der Gasproduktion wurde die Lagerstätte zu einem Gasspeicher umgebaut und im Jahr 1993 in Betrieb genommen. Die besonders vorteilhaften Eigenschaften der Gesteinsschichten sorgen für eine hervorragende horizontale und vertikale Abdichtung der Lagerstätte und sind so eine wichtige Voraussetzung für die heutige Nutzung des ehemaligen Erdgasfeldes als Speicher. In dem von astora betriebenen Porenspeicher können bis zu 4,4 Milliarden Kubikmeter Arbeitsgas auf einer Fläche von acht Quadratkilometern in rund 2.000 Metern Tiefe gelagert werden. Man spricht hier von einer Menge, die ausreicht, um circa zwei Millionen Einfamilienhäuser ein Jahr lang mit Erdgas zu versorgen. Während viele andere Erdgaslagerstätten mit einer Vielzahl an vertikalen Bohrungen erschlossen werden müssen, konnte dank der besonderen geologischen Beschaffenheit von Rehden die Horizontalbohrtechnik eingesetzt werden. Dadurch waren für die Erschließung der gesamten Lagerstätte insgesamt nur 16 Bohrungen notwendig. Das Kissengas, also der ständig im Speicher verbleibende Anteil des Erdgases, erzeugt mit einem Volumen von 2,6 Milliarden Kubikmetern den für den Speicherbetrieb notwendigen Mindestdruck. In Abhängigkeit vom Stand des Arbeitsgasvolumens wird im Speicher ein Druck von bis zu 280 bar erreicht. Der Standort Rehden eignet sich aber nicht nur aufgrund der geologischen Gegebenheiten exzellent für die Speicherung von Erdgas. Am Knotenpunkt der Mitte-Deutschland-Anbindungsleitung (MIDAL), der Rehden-Hamburg Gasleitung (RHG) und der Nordeuropäischen Erdgasleitung (NEL) gelegen, welche den Speicher Rehden mit der Ostsee-Pipeline Nord Stream verbinden, ergibt sich auch ein idealer Standort für die Handelsaktivitäten der Kunden von astora. So kann Erdgas kreuz und quer durch Europa transportiert und besonders flexibel in Rehden ein- und ausgelagert werden. Erdgasspeicher Haidach - 30 Prozent des österreichischen Jahresbedarfs in einem Erdgasspeicher. Der Erdgasspeicher Haidach wurde 1997 als Erdgaslagerstätte in 1.600 Metern Tiefe entdeckt. Gemeinsam mit den Partnern RAG (Rohöl Aufsuchungs Gesellschaft) und Gazprom Export betreibt astora den zweitgrößten Erdgasspeicher Mitteleuropas und verantwortet ein Drittel der gesamten Speicherkapazität. Die Bauarbeiten für den Porenspeicher wurden 2005 begonnen. Die Inbetriebnahme der ersten Stufe erfolgte in 2007. Der erste Teil des in zwei Stufen geplanten Erdgasspeichers ist in der Rekordzeit von zwei Jahren projektiert und abgeschlossen worden – nach höchsten Umwelt- und Sicherheitsstandards. Der Speicher ist von der RAG als Konzessionsinhaberin errichtet worden und wird von ihr auch technisch betrieben. Die Umsetzung der zweiten Ausbaustufe hat Ende 2008 begonnen und wurde 2011 beendet. Heute können im Porenspeicher Haidach rund 2,64 Milliarden Kubikmeter Arbeitsgas gespeichert werden, was etwa 30 Prozent des österreichischen Gesamtjahresbedarfs an Erdgas entspricht. Die Ausspeicherkapazität beträgt 1,1 Millionen Kubikmeter pro Stunde. Mit der Anbindung an das deutsche Hochdrucknetz am Gasknotenpunkt Burghausen/Haiming ist der Erdgasspeicher in das europäische Speichersystem integriert und ermöglicht auch zwischen Deutschland und Österreich vielfältige Handelsaktivitäten. Kavernenspeicher Jemgum Im ostfriesischen Jemgum entsteht derzeit einer der größten Erdgaskavernenspeicher Deutschlands. astora plant und koordiniert den Bau dieses hochmodernen Speichers und wird ihn gemeinsam mit der VNG Gasspeicher GmbH (VGS) betreiben. Das Arbeitsgasvolumen soll bis zu eine Milliarde Kubikmeter betragen, hiervon vermarktet astora fünf Sechstel und VGS ein Sechstel. Durch enge Kooperation mit dem Projektpartner EWE, der in unmittelbarer Nähe einen eigenen Speicher baut, werden Eingriffe in Natur und Landwirtschaft hinsichtlich der Elektrizitätsversorgung und des Soletransports langfristig minimiert. Höchste Versorgungssicherheit und Flexibilität „Höchste Versorgungssicherheit und Flexibilität – das sind für mich, smart storage solutions‘“, so Andreas Renner, Geschäftsführer der astora. „Wir arbeiten erfolgreich und nachhaltig. Als Speicherbetreiber sind wir der bevorzugte Partner unserer Kunden. Damit das so ist, bieten wir innovative Produkte und intelligente Problemlösungen. Als Team wissen wir: der gemeinsame Erfolg ist unsere Basis – die Chance des Wandels ist unser Antrieb, heute und in Zukunft“, so Renner weiter. Dank eines profitablen Geschäftsmodells der astora profitieren Kunden, Anteilseigner und Mitarbeiter durch innovative Wertschöpfung gleichermaßen. Neben den eigenen technischen und kaufmännischen Experten kann das astora Team darüber hinaus auf viel Expertise der Muttergesellschaft WINGAS sowie von deren mittelbaren Anteilseignern zurückgreifen. So ist die astora zwar ein kleines und damit effizientes Team, operiert aber mit dem Know-how internationaler Größen. astora Philosophie – Nachhaltigkeit und wirtschaftlicher Erfolg Nachhaltiger wirtschaftlicher Erfolg ist das Ziel der astora. Aber nicht um jeden Preis. Denn wirtschaftliche Belange haben keinen Vorrang gegenüber Sicherheit, Gesundheit und Umweltschutz. In ihrer HSE-Leitlinie (HSE = Health, Safety & Environment) wird definiert, wie astora als Unternehmen der europäischen Gasindustrie nachhaltig und sicher agieren kann. Ein wesentliches Kernelement dabei: Eine Gesundheitsgefährdung für Mitarbeiter oder eine Schädigung der Umwelt ist inakzeptabel und untragbar für das nachhaltige Handeln der astora. Das HSE-Managementsystem bildet die praktische Umsetzung dieser Leitlinie. Das System ist als kontinuierlicher und selbstlernender Prozess aufgesetzt, der von der Planung über die Einführung und den Betrieb aller relevanten Geschäftsprozesse ein konstantes Monitoring ermöglicht. Auf Basis gewonnener Informationen wird das Handeln aller am Prozess Beteiligten ständig optimiert, um Gefahren bereits im Vorfeld zu erkennen und Unfälle oder Beeinträchtigungen der Umwelt zu verhindern. Das gilt übrigens nicht nur für astora selbst, sondern auch für die Lieferanten und Kontraktoren, sobald es um sicherheitsrelevante Zusammenarbeit geht. astora misst sich an den Herausforderungen der Märkte wie auch der Gesellschaft und sucht deshalb ständig nach Möglichkeiten, neue Erkenntnisse aus Wissenschaft und Technik in die tägliche Arbeit zum Wohle aller Interessengruppen zu integrieren. „Wir beobachten die Marktentwicklung hier sehr genau und arbeiten gemeinsam mit unseren Partnern und Gesellschaftern aktiv an den Herausforderungen der Energiewende. Ganz konkret beschäftigen wir uns mit der Optimierung der logistischen Situation für den Erdgasspeicher im österreichischen Haidach sowie den Ausbauoptionen für unseren Kavernenspeicher im nordwestdeutschen Jemgum. astora schließt keine Option aus. Wir prüfen weitere Projekte im europäischen Raum“, lässt Geschäftsführer Andreas Renner wissen. Zahlen – Daten – Fakten Erdgasspeicher Rehden: Speicherareal 8 km2 Gasinhalt des Speichers 7,0 Mrd. m3 Arbeitsgas 4,4 Mrd. m3 Tiefe des Speicherareals 1.900 bis 2.100 m Geologische Formation Zechstein - Hauptdolomit Maximale Einspeicherrate 1,4 Mio. m3/h Maximale Ausspeicherrate 2,4 Mio. m3/h Erdgasspeicher Haidach: Speicherareal 17,5 km2 Gasinhalt des Speichers 4,20 Mrd. m3 Arbeitsgas 2,64 Mrd. m3 Tiefe des Speicherareals 1.600 m Geologische Formation Sandstein Maximale Einspeicherrate 1,0 Mio. m3/h Maximale Ausspeicherrate 1,2 Mio. m3/h


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Hinweis Für den Inhalt der Pressemitteilung ist der Einsteller, Stefanie Hallaschka, verantwortlich.

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