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SAP Business Planning and Consolidation 10.0 - und warum Sie immer noch die Version 7.5 angepriesen bekommen


Von PTS Group AG

Bereits seit 2011 ist die neueste Version von SAP Business Planning and Consolidation in der Version 10.0 auf dem Markt. Sie sollte die Vorgängerversion ablösen und hat insbesondere im Bereich der administrativen Funktionen deutliche Verbesserungen zu...
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Bremen, 20.02.2013 - Bereits seit 2011 ist die neueste Version von SAP Business Planning and Consolidation in der Version 10.0 auf dem Markt.

Sie sollte die Vorgängerversion ablösen und hat insbesondere im Bereich der administrativen Funktionen deutliche Verbesserungen zu bieten. Für die meisten Kunden sind darüber hinaus neben der Benutzerfreundlichkeit und der verbesserten Bearbeitung von 'Massendaten' die nachhaltig optimierte Integration von Planning and Consolidation ins SAP NetWeaver BW und die daraus resultierende Barrierefreiheit bei der Kommunikation zwischen den beiden System maßgebliche Argumente für einen Umstieg. Dennoch steht der Kunde ? hat er sich für das leistungsfähige SAP Business Planning and Consolidation entschieden - derzeit immer noch vor der Frage, ob er die Version 7.5 oder doch lieber die neue Version 10.0 einführt.

Dieser Fragestellung haben wir uns im Rahmen unserer Migrationsprojekte genauer zugewandt. Im Rahmen unserer empirisch fundierten Analyse konnten wir feststellen, dass die Änderungen in der aktuellen Version gerade im Reporting dazu führen, dass sich eine reine Migration von der alten auf die neue Version ? in Abhängigkeit von der Komplexität bei der Umsetzung von Berichten ? zumeist eher mit einem neuen Projekt als mit einer klassischen Migration vergleichen lässt.

Warum aber werden viele BPC Berater nicht müde, Ihren Kunden immer noch die alte Version zu empfehlen, wenn die Leistungsfähigkeit der Version 10.0 doch erheblich höher ist?

Um diese Fragestellung nachvollziehbar zu beantworten, erzählen wir Ihnen eine kleine Geschichte:

'Es war einmal?ein deutsches Unternehmen, das auf der Suche nach einer geeigneten Lösung für die Konzernkonsolidierung war. Und so ergab es sich, dass die Anforderungen an diese Konsolidierungslösung spezifiziert wurden. Die Anforderungen sollten sich als komplex erweisen, standen doch u.a. Themen wie Matrixkonsolidierung und Segmentberichterstattung auf der 'Wunschliste'. So blieben dem Unternehmen nicht mehr allzu viele Anbieter und deren Lösungen, unter denen man auswählen konnte; und lediglich eine Lösung wusste den Kunden zu überzeugen: SAP Planning and Consolidation.

So weit, so gut! Dem Kunden wurde die Lösung vorgeführt und sie gefiel; auch wenn es nicht die aktuellste Version war, die ihm gezeigt wurde. Und so war man dann sehr gern bereit, die renommierten Berater, die sicher die besten in diesem Metier sein mussten, eilte ihnen doch ein vorzüglicher Ruf voraus, in das eigene Unternehmen zu rufen, damit sie ihre Arbeit verrichten mögen. Die Projektskizze wirkte exzellent - wie auch die Tagessätze der neuen Heilsbringer?hier endet der erste Teil der Geschichte.

Ein Jahr verging?und unser Unternehmen war plötzlich händeringend auf der Suche nach neuen Beratern. Was mochte vorgefallen sein? Das Konzept war doch perfekt, der Auftritt des Beratungsteams auch; oder hielt die ausgewählte Lösung nicht, was sie versprach?

Weit gefehlt: Weder die Software, noch das Konzept waren das Problem, was für Unmut Sorge trug. Vielmehr hatte man fachliche Themen, wie die Steuerung von Berichtsprozessen und eben damit auch die Berichtserstellung vertrauensvoll in die Hände der Experten gegeben, die in diesem Themenfeldern offensichtlich schnell ? viel zu schnell ? die Grenzen ihrer Leistungsfähigkeit erreichten. So hatte unser Unternehmen u.a. massive Performanceprobleme im Berichtswesen zu erdulden und es ergaben sich bedrohliche Fehler bei der Datenaggregation. Das sollte nicht nur das Vertrauen in die erst halbfertige Lösung nachhaltig erschüttern, sondern gleichfalls in die Beraterzunft.

Aber warum erzählen wir diese Geschichte, wenn wir doch die Frage beantworten wollen, warum Berater lieber die Version 7.5 als die aktuelle Version von Planning and Consolidation einführen?

Diese Frage lässt sich jetzt vor dem Hintergrund der kurzen Geschichte leichter beantworten;

das Vertrauen in den Berater ihrer Wahl ist ein nicht unerheblicher, wenn nicht gar der entscheidende, Erfolgsfaktor. Niemand benötigt ein Beratungsunternehmen, das mit stolzen Preisen glänzt, wenn man die Arbeit doch selbst erfolgreicher verrichten kann. Und gerade für die Einführung eines Programms wie SAP Business Planning and Consolidation benötigt man die vertrauensvolle, professionelle Unterstützung speziell ausgebildeter Berater. Für die Beratungsgesellschaften ist es wichtig, dass die bestehenden Ressourcen ausgelastet sind und so 'verkauft' man dem Kunden doch lieber einen eigenen Berater, der sich mit der Version 7.5 gut auskennt, als dass man sich Know-how teuer am Markt hinzukauft, um die eigenen Deckungsbeiträge zu schmälern.

Wer aktuelles Wissen zu neuen Versionen professionell vorhalten möchte, der muss seinen Beratern Freiräume gewähren, sich entsprechend auf die neue Version 'einzustimmen', um dann beim Kunden eine überzeugende Leistung zu erbringen. Doch viele Beratungsunternehmen gönnen ihren Beratern nur wenig bzw. zu wenig Zeit für Fortbildungen außerhalb von Projekten. Das ist verwunderlich und unprofessionell, ist doch gerade für einen Berater, der z.B. erfolgreich Scripting oder die Durchführung von Berechnungsregeln für die Währungsumrechnung und Konsolidierung betrieben hat, die Umstellung auf die neue Version gut möglich. Selbst die Modellierung unterscheidet sich nur unwesentlich von der Vorgängerversion. Insgesamt dürfte für einen versierten BPC-Berater die Umstellung auf Version 10.0 im Bereich der Modellierung des Datenmodells und der Berechnungsregeln kein Problem darstellen, wenn er denn Zeit zur Einarbeitung hat. Hat er aber offensichtlich viel zu häufig nicht!

Nur in einem Punkt unterscheidet sich SAP Business Planning and Consolidation von seinen Vorgängerversionen grundlegend: Beim Aufbau des Reportings in Excel. Doch gerade das Reporting ist für SAP Business Planning and Consolidation essentiell, stellt es doch die Grundlage bei der Eingabe und Analyse von Daten dar. Die Berichte determinieren den Datenabruf und die Dateneingabe für den Endanwender, denn der möchte und kann sich nicht mit zugrundeliegenden, meist komplexen Datenmodellen beschäftigen. Ein perfekt aufgebautes Datenmodell und eine Steuerung der Tätigkeiten über Business Process Flows in Kombination mit den richtigen Berichten sorgen dafür, dass der Endanwender keine Kenntnisse vom Datenmodell besitzen muss; und das ist auch gut so!

So gibt es EVDRE-Berichte, die an Komplexität oder schlicht an Ideenreichtum nicht zu überbieten sind und komplexesten Aufgabenstellungen gerecht werden. Tief verschachtelte Excel-Formeln gepaart mit EVDRE-Befehlen oder seitenlange Makrobefehle, die das komplette Reporting im Workbook steuern, sind für den Experten kein Hexenwerk, sondern selbstverständlich. Hier werden Konstrukte gestaltet bzw. programmiert, die dem User auf Knopfdruck alle entscheidungsrelevanten Informationen bereitstellen.

Ein professioneller Berater muss perfekte Berichte auch in der Version 10.0 souverän umsetzen können. Häufig ist er sehr zum Leidwesen der Kunden jedoch noch nicht in der Lage, die gleichen Themen in der alten und neuen Version adäquat umzusetzen. Allzu gern nutzt man hierfür den Kunden, um in einen gut bezahlten Projekt neues Know-how zu erwerben. Außerdem erwirbt so nicht nur der einzelne Berater neue Expertise, sondern das Beratungsunternehme eine neue, wichtige Referenz.

Es lässt sich abschließend festhalten, dass nur wenige Beratungsunternehmen bereit sind, das 'Risiko' einzugehen, erst eine notwendige und angemessene Qualifizierung der Berater vorzunehmen, um dann den Kunden mit der aktuellen Version zu 'beglücken'. Doch gerade die absolute Zufriedenheit der Kunden sichert die Zukunft des Beraters; diese Binsenweisheit scheint in der Beratungsbranche nicht ausreichend verinnerlicht zu sein. Das Reporting muss überzeugend sein, die Daten müssen reproduzierbar sein und kein Kunde darf vor den eigenen Mitarbeitern vom Öffnen des Berichtes bis hin zum Abspeichern fünf Minuten benötigen. So ist niemand überzeugt und begeistert. Wenn die Berater nicht erkennen, dass Ihr Erfolg auch davon abhängt, ob sie zukunftsfähige Produkte beherrschen, wird dem Kunden weiterhin die zweite Wahl, in Form der Version 7.5 empfohlen. Dem Kunden wird dann zugemutet, bei einer späteren Migration nicht notwendige Investitionen tätigen zu müssen. Die Höhe dieser Investitionen ist oft davon abhängig, inwieweit das Berichtswesen qualitativ und quantitativ ausgeweitet wurde und bringen die Fachabteilung nicht selten in Erklärungsnot gegenüber den Budgetverantwortlichen.

Dominik Lorenz ist ein ausgewiesener Business Intelligence-Experte; nach seinem betriebswirtschaftlichen Studium mit den Schwerpunkten 'Finance and Controlling' in Karlsruhe entdeckte er schnell seine Leidenschaft für Themen der Unternehmenssteuerung und deren IT-Unterstützung. Heute verfügt er über ein profundes Wissen in den Bereichen Finanz- und Rechnungswesen, Kostenplanung sowie Konzernrechnungslegung, das er gewinnbringend für seine Kunden einzusetzen weiß. Als Endanwender ist er mit den Produkten Cubeware Cockpit 6.0 und IDL Winkons vertraut; als Berater hat er eine Vielzahl von Projekten nachhaltig zum Erfolg geführt.



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