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Von schlafenden Giganten und überholten Dinosauriern


Von Medienbüro Sohn

Rückschau auf das Börsenjahr 2005

Bonn/Düsseldorf – Am Ende des alten oder zu Beginn eines neuen Jahres wird in der Regel Bilanz gezogen. Das gilt auch für das Geschehen an der Börse. Die meisten Analysten machen recht zufriedene Gesichter. „Die internationalen Börsen haben es noch geschafft: Einer Schlussrallye in den vergangenen Wochen des Jahres ist es zu verdanken, dass die großen Indizes das Börsenjahr 2005 positiv abschließen“, schreibt Jörg Peisert, Geschäftsführer der Jörg Peisert und Partner Vermögensmanagement GmbH http://www.jpp-online.com, in der Januar-Ausgabe seines Finanzbriefes.
Thumb Zahlreiche Akteure seien von den Entwicklungen der Emerging Markets überrascht gewesen. Doch wer sich langfristig mit den Schwellenländern befasse, für den kämen die teilweise rapiden Kursanstiege alles andere als aus heiterem Himmel. BRIC – diese Buchstaben stehen für die vier Zukunftsmärkte Brasilien, Russland, Indien und China: „Es genügt allein ein Blick auf das Quartett der Großen. Sie machen zwei Drittel der Marktkapitalisierung aller Schwellenländer aus. Naturkatastrophen, hoher Ölpreis, Terroranschläge und politische Rückschläge beeinträchtigen den Optimismus kaum. In den Emerging Markets feiern viele Aktienmärkte Höchststände, zuletzt die Börse in Indien“. Die „schlafenden Giganten“ dürften langfristig für Anleger attraktiver sein als die Dinosaurier der alten Welt, so die Prognose des Capital-Börsensiegers. Auch die Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ) http://www.faz.net widmet sich dem Siegeszug der Schwellenländer. Unternehmen wie die saudische Sabic http://www.sabic.com, die russische Gazprom http://www.gazprom.com oder Unternehmen wie Petrochina http://www.petrochina.com.cn, Samsung Electronics http://www.samsung.com, China Mobile http://www.chinamobile.com oder China Construction Bank http://www.ccb.com.cn tauchten ganz vorne in der Rangliste der „wertvollsten“ Unternehmen weltweit auf und seien weit mehr wert als jeder deutsche Konzern. „Auch diese Entwicklung dürfte sich fortsetzen. Sie zeigt, welche Konsequenzen die zunehmende Globalisierung hat und wo das Wachstum stattfindet“, resümiert die FAZ. „Die Börsen in den Schwellenländern sind heute weniger verwundbar als noch vor sechs Jahren“, sagt auch Kim Catechis, Fondsmanager bei Scottish Widows Investment Partnership in Edinburgh http://www.swipartnership.com. Dieser Zuwachs sei keine einmalige Sache. In Brasilien, Mexiko und Argentinien seien die Börsen auf Rekordstände geklettert, nachdem die Erlöse aus dem Export von Rohstoffen an Länder wie China und Indien dabei geholfen hätten, die Konsumausgaben im Binnenmarkt anzuheizen. Und Frank Lehmann, der für die ARD vom Frankfurter Parkett berichtet, macht im Rheinischen Merkur http://www.merkur.de eine gewohnt launige Vorschau auf das Börsenjahr 2006: „2006 wird ein Jahr mit Stolpersteinen, aber sicher kein schlechtes Aktienjahr. Zehn bis zwanzig Prozent plus sind drin. Auch der zögerliche deutsche Privatanleger, der das Feld bisher vorwiegend ausländischen Investoren überlassen hat, sollte sich den Einstieg überlegen. Aber wie sagte Börsen-Altmeister André Kostolany: Die Hausse wird in der Baisse geboren. Sie wächst in der Skepsis, altert im Optimismus und stirbt in der Euphorie.“

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