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Zugunglück in Spanien bei Santiago de Compostela


Von z-news inc.

Video aufgetaucht

Das Video, vermutlich ein Überwachungsvideo der spanischen Eisenbahngesellschaft, zeigt aus wenigen Metern Entfernung, wie der Zug entgleist.
Thumb Das schlimmste Zugunglück in der Geschichte Spaniens ereignete sich am vergangenen Mittwoch (24.07.2013) um 20.42 Uhr Ortszeit. Vier Kilometer vor Santiago de Compostela ereignete sich das Zugunglück. In einer Kurve sprang der Schnellzug vom Typ Alvia aus den Gleisen. 240 Fahrgäste und die Crew waren an Bord. Aktuell zählt man 130 Verletzte, wovon 20 in Lebensgefahr schweben und 78 Tote. So der der Sprecher der spanischen Regierung in Galicien, Samuel Juárez. Die Suche nach den Überlebenden dauert zur Zeit noch an. 200 Rettungskräfte sind am Unglücksort im Einsatz. Das tragische daran ist, dass Santiago de Compostela ein starkt frequentierter Wallfahrtort ist und sich aktuell tausende Pilger auf dem Weg nach Santiago de Compostela machen, um an der Feier zu Ehren des Heiligen Jakobus‘ teilzunehmen. In Santiago de Compostela ist die Stimmung nicht Jubel, sondern Trauer. Die Pilger trauern um die 130 Verletzten und 78 Tote. Der Zug befand sich auf dem Weg von der Hauptstadt Spaniens, Madrid und der Stadt El Ferrol an der Atlantikküste, als sich das Zugunglück ereignete. Kernfrage ist natürlich nun, wie es zu diesem Zugunglück kommen konnte. Verschiedene Quellen legen nahe, dass der Zug mit stark überhöhter Geschwindigkeit (190 Kilometer pro Stunde) in die Kurve gefahren sei. Die spanische Bahngesellschaft Renfe geht von einem Unglück aus. Die zulässige Geschwindigkeit war an dieser Stelle allerdings lediglich 80 Kilometer pro Stunde. Kurz nach dem Zugunglück bestand Funkkontakt zu einem der Lokführer, der zum damaligen Zeitpunkt noch in der Lok eingeschlossen war. Auch wenn die spanische Bahngesellschaft Renfe von einem Unfall ausgeht, stellt sich die Frage, ob es sich dabei um menschliches oder technisches Versagen handelt. Züge besitzen, ähnlich wie Flugzeuge, ein Black Box, welche alle relevanten Daten speichert. Zurzeit wurde diese noch nicht aufgefunden. Erst das Auslesen dieser Daten wird klären können, ob es sich bei dem Zugunglück um Fehler der beiden Zugführer oder um ein Versagen der Technik handelte. Unstrittig ist, dass die Lokführer die Geschwindigkeitsüberschreitung von 110 Kilometer pro Stunde hätten bemerken müssen. Die Unglücksstelle war als kritisch bekannt, Experten hatten bereits bei der Planung darauf hingewiesen, dass diese „problematisch“ sei. Vor der Stadt Santiago de Compostella zeigt sich ein Bild der Zerstörung. Alle 13 Eisenbahnwaggons sind aus dem Gleis gesprungen und liegen in Trümmern zerstreut um den Unfallort. Entlang der Strecke liegen zahlreiche Tote, welche bedeckt wurden. Sie wurden aus den Waggons geschleudert. Noch immer suchen 200 Einsatzkräfte nach Überlebenden. Anwohner berichten von einem lauten Knall, wie bei einem Erdbeben, so heißt es. Danach folgte Rauch. Die herbeieilenden Anwohner fanden dann die ersten Leichen. Papst Franziskus rief zum Gebet für die Opfer des Zugunglücks auf. Der deutsche Außenminister Guido Westerwelle sagte, „er sei tief bestürzt über die Nachrichten zu dem furchtbaren Zugunglück.“ In Santiago de Compostela halten sich zurzeit zehntausende Pilger auf. Am Donnerstag den 25.07.2013 sollte hier das Fest zu Ehren des Schutzpatrons Galicien, des Heiligen Jacobs, stattfinden. Aufgrund des Unglückes wurden das geplante Fest abgesagt. Der Zug hatte zum Unglückszeitpunkt fünf Minuten Verspätung, was laut Sprecher der Renfe nicht ungewöhnlich sei und nicht die Fahrt mit überhöhter Geschwindigkeit rechtfertigte. Auch ein technisches Problem an dem Zug des Typs Alvia, sei nicht bekannt gewesen. Der Zug war erst 2012 in Dienst gestellt worden. Inzwischen ist ein Video des Zugunglückes aufgetaucht: http://www.youtube.com/watch?v=oH_IjAxDwLo

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