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Mehr Investitionen in die Qualität der Grundschulbildung!


Von Don Bosco Mondo e.V.

Don Bosco Mondo mahnt zum Weltbildungstag, das Augenmerk bei den Milleniumszielen nicht nur auf den Zugang zu Bildung sondern auch auf die Qualität der Bildung zu legen.
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Nzaikoni/Bonn, 06.09.2013. 250 Millionen Kinder weltweit verlassen die Grundschule ohne richtig Lesen, Schreiben oder Rechnen zu können. Das ist der alarmierende Befund des Weltberichts "Bildung für alle" der UNESCO. Gerade in ländlichen Gebieten fehlen Lehrmaterialien, gibt es zu wenig gut ausgebildete Lehrer, sind Klassenräume zu klein und spärlich ausgestattet. Don Bosco Mondo mahnt zum Weltbildungstag, dass das Augenmerk nicht nur auf den Zugang zu Bildung sondern auch auf die Qualität der Bildung gelegt wird.

Bis 2015 sollen alle Kinder kostenlosen Zugang zur Grundschulbildung erhalten, so lautet das zweite Millenniumsziel der Vereinten Nationen. Diesem Ziel hat sich die internationale Gemeinschaft seitdem genähert: zwischen 1999 und 2008 hat sich die Anzahl der Kinder, die keine Grundschule besuchen, fast halbiert: von 108 Mio. auf 61 Mio. Auch wenn die Zahl seitdem stagniert, hat die rasche Ausweitung des Bildungsangebots ein schwerwiegendes Problem mit sich gebracht: Die Qualität der angebotenen Bildung ist oftmals nicht ausreichend.

1 Euro Investition in Bildung schaffen 15 Euro Wachstum!
"Im letzten Jahrzehnt sind in vielen, gerade armen und ländlichen Gegenden der Welt neue Schulen gebaut worden. Wir müssen jetzt auch dafür Sorge tragen, dass der Unterricht in diesen Schulen eine ausreichende hohe Qualität erreicht", fordert Christian Osterhaus, Geschäftsführer von Don Bosco Mondo und nimmt die Geber in die Pflicht: "Gerade die lokalen Regierungen, die private Wirtschaft und auch die Entwicklungszusammenarbeit investieren immer noch zu wenig in den Bildungssektor. Dabei generiert jeder Euro, der in Bildung investiert wird, bis zu 15 Euro Wachstum!"
Bildung ist der Schlüssel zu Entwicklung. Basiskenntnisse wie Lesen, Schreiben und Rechnen sind die Grundlage für ein Leben ohne Armut. Mädchen und Jungen, die eine solide Primarbildung erlangen, haben die Chance einen Beruf zu erlernen, sind besser über ihre Rechte informiert und können diese auch einfordern. Sie kennen Gesundheitsrisiken und es fällt ihnen leichter, Entscheidungen für ihre Zukunft zu treffen.

Nachhaltigkeitskonzepte für Dorfschulen in Kenia
Don Bosco Mondo steigert die Qualität von Bildung zum Beispiel mit einem neuen Projekt in Kenia: Gemeinsam mit dem Jahrmarkt Wissen wird hier ab Herbst ein Nachhaltigkeitsprojekt für Dorfschulen umgesetzt. In dem afrikanischen Land lernen nur die Hälfte der Grundschüler richtig Lesen, Schreiben und Rechnen. Warum das so ist, sieht man bei einem Besuch in den Dörfern der Region Nzaikoni: Die Dorfschulen sind teils baufällige Gebäude, mit zu kleinen Klassenräumen, die teilweise ohne Möbel auskommen müssen.
Das staatliche Geld reicht nicht einmal, um genügend Lehrer und Schulmaterialien zu bezahlen. Ein Lehrer betreut im Schnitt 40 Schüler. Dabei werden manche Lehrergehälter bereits von Eltern bezahlt. Eigentlich können sie sich das nicht leisten, aber ihr größter Wunsch ist ihren Kindern besseren Unterricht und eine bessere Zukunft zu ermöglichen.

Ein Wunsch, den auch Don Bosco Mondo hat. Um ihn zu erfüllen, wurde ein Konzept mit den Schulleitern entwickelt, das die Qualität der Lehre langfristig verbessern kann. Mit einer Anschubfinanzierung können zunächst die drängendsten Missstände beseitigt, Klassenräume ausgestattet und renoviert, didaktisches Material gekauft, Budget für neue Lehrer bereitgestellt werden.
Darüber hinaus hat jede Schule ein Projekt zur weiteren Eigenfinanzierung erarbeitet. Sie unterhalten nun Baumschulen, eine Hühnerzucht, Felder für den Obst- und Gemüseanbau, eine Seifenproduktion oder Nähmaschinen zum Nähen von Schuluniformen. Um die Projekte kümmern sich Lehrer, Schüler und Eltern gemeinsam. Was nicht für den Eigenbedarf gebraucht wird, wirft Erlöse im Verkauf ab, die der Finanzierung der Schule langfristig dienen werden.


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Hinweis Für den Inhalt der Pressemitteilung ist der Einsteller, Frau Andrea Burkhardt (Tel.: 0228/539 65 53), verantwortlich.

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