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'Energiewald' für die Porosierung


Von Ziegelwerke Leipfinger-Bader KG

Nachwachsende Rohstoffe bereichern die Mauerziegel-Produktion von Leipfinger-Bader
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Der schonende Umgang mit natürlichen Ressourcen ist angesichts ihrer Verknappung zu einer Notwendigkeit geworden. Der niederbayerische Ziegelhersteller Leipfinger-Bader (Vatersdorf, Buch am Erlbach) beginnt deshalb jetzt damit, einen sogenannten "Energiewald" für die ökologische Gewinnung eigener Porosierungsstoffe zu bewirtschaften. Auf Ackerflächen werden schnellwachsende Baumarten - wie Weiden und Pappeln - angebaut. Bereits nach vier bis fünf Jahren erreichen die Pflanzen eine Höhe von bis zu zehn Metern und können abgeerntet werden. Zu feinem Sägemehl zerkleinert, ermöglichen die Bäume so eine natürliche und umweltschonende Ziegelporosierung. Während des Brennvorgangs wird das Sägemehl im Tunnelofen rückstandsfrei verbrannt. Dadurch entstehen Poren im Baustoff, die für die hohe Wärmedämmung und hervorragende Wärmespeicherfähigkeit von Mauerziegeln verantwortlich sind.

In der Produktion von Industriegütern spielt der Umweltschutz eine immer größere Rolle. Gerade der verantwortungsbewusste Umgang mit natürlichen Rohstoffen ist dafür entscheidend. Aus diesem Grund bepflanzt und bewirtschaftet das niederbayerische Familienunternehmen Leipfinger-Bader jetzt eine Kurzumtriebsplantage. Dieser sogenannte "Energiewald" versorgt den mittelständischen Ziegelhersteller in Zukunft mit eigenen Porosierungsstoffen, die in der Produktion für eine hohe Wärmedämmung der Mauerziegel sorgen. "Auf diese Weise können wir auch in Zukunft die hohe Qualität unserer Produkte aufrechterhalten und gleichzeitig den Umweltschutz vorantreiben", erklärt Thomas Bader, Inhaber der Ziegelwerke Leipfinger-Bader.

Ökologischer Porosierungsstoff aus eigener Herstellung

In Zusammenarbeit mit den Experten der Wald21 GmbH (Uffenheim) hat Leipfinger-Bader auf einer Fläche von vorerst sechs Hektar Weiden- und Pappelstecklinge gesetzt. Diese schnellwachsenden Baumarten erreichen bereits nach vier bis fünf Jahren eine Höhe von bis zu zehn Metern. Bei einer Ernte gewinnt das Unternehmen bis zu 100 Tonnen Porosierungsstoff. Nachdem die Pflanzen selbstständig wieder austreiben, ist es möglich, bis zu fünf Ernten einzufahren, bevor neue Stecklinge angepflanzt werden müssen. Zudem gilt der landwirtschaftliche Anbau von Bäumen auf Ackerflächen als sanfte Form der Landwirtschaft: Auf die Verwendung von Düngemitteln und Chemikalien zum Pflanzenschutz kann hier gänzlich verzichtet werden.

Die Ziegelwerke Leipfinger-Bader gewinnen auf diese Weise einen umweltverträglichen und hochwertigen Porosierungsstoff. Da das Sägemehl rückstandslos im Tunnelofen verbrennt, hat es deutliche Vorteile gegenüber anderen, nicht CO2-neutralen Porosierungsstoffen. Im Baustoff lässt es beim Brennvorgang unzählige Luftporen entstehen. Diese geschlossenen Luftkammern sind die Voraussetzung für die hohe Wärmedämmung und lange Wärmespeicherfähigkeit des Ziegels. Auf diese Weise lassen sich Heizkosten spürbar verringern und Temperaturschwankungen effektiv ausgleichen. Als "natürliche Klimaanlage" verhindern massive Ziegelwände dank ihrer hohen Speichermasse im Sommer, dass die Innenräume überhitzen und im Winter, dass die Kälte in den Wohnbereich eindringt.

"Dank der neuen Kurzumtriebsplantage werden wir unabhängiger von den Marktpreisen und der Logistik für Porosierungsstoffe und können die hervorragende Qualität unserer Ziegelprodukte auch auf lange Sicht gewährleisten. Zudem haben wir die Anlieferzeit des Porosierungsstoffes selbst in der Hand und können diesen vor Ort individueller verarbeiten", erklärt Thomas Bader, Inhaber der Ziegelwerke Leipfinger-Bader.

Energiewald sichert Nachhaltigkeit

Die Verknüpfung von Produktion und Umweltschutz ist im Hause Leipfinger-Bader ebenfalls von großer Bedeutung. Dank innovativer Maßnahmen im Bereich der Energie- und Umwelttechnik hat das Unternehmen mittlerweile die Umwelt-Vorreiterrolle in der deutschen Ziegelindustrie inne. Ökonomische und ökologische Überlegungen stützen sich dabei gegenseitig. So sind Kurzumtriebsplantagen nicht nur für die Ziegelherstellung sinnvoll, sondern tragen auch dazu bei, dass kahle Ackerflächen zu Lebensräumen für heimische Tierarten werden. Energiewälder fügen sich in das bestehende Ökosystem ein und lassen sich direkt an Biotope anschließen. Positive Auswirkungen hat die Bepflanzung auch auf die Boden- und Trinkwasserqualität. Angesichts der Vielzahl an Vorteilen, plant Leipfinger-Bader für die kommenden Jahre eine schrittweise Ausweitung seiner Energiewaldflächen.

Auf diese Weise gliedert sich die neue Kurzumtriebsplantage als Maßnahme problemlos in das Umweltschutzkonzept des Unternehmens ein und bereichert zeitgleich die Ziegelproduktion mit hochwertigen Porosierungsstoffen aus eigenem Anbau.

Der vollständige Text inklusive printfähiger Bilder ist auch abrufbar unter: dako pr



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Hinweis Für den Inhalt der Pressemitteilung ist der Einsteller, Herr Thomas Bader (Tel.: 0 87 62 - 73 30), verantwortlich.

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