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Firmenverkauf in der Gastronomie


Von Culinarius Beteiligungs und Management GmbH

Thumb Die Entscheidung, sein Unternehmen zu verkaufen, ist sicher niemals einfach. Dennoch gibt es zahlreiche Gründe, die eine Veräußerung des Betriebs unumgänglich machen. Ein schöner Grund für einen Firmenverkauf ist natürlich der wohlverdiente Ruhestand. In der Gastronomie sind Unternehmer aber leider auch oftmals aufgrund schlechten Wirtschaftens, weil die spezifischen Anforderungen nicht erfüllt werden können oder auch krankheitsbedingt gezwungen, ihren Betrieb zu verkaufen. Was auch immer die Ursachen für einen Firmenverkauf sein mögen, es ist in jedem Fall ratsam und sinnvoll, mit einem kompetenten externen Berater zusammenzuarbeiten, der das nötige Know How und die fachlichen Qualifikationen mitbringt. Denn beim Verkauf des eigenen Unternehmens handelt es sich natürlich um sein sehr emotionales Thema. Der Gastronom hat sein Herzblut in den Betrieb gesteckt und sieht daher nicht die Schwächen oder Probleme, die das Geschäft mit sich bringt und potentielle Käufer abschrecken könnte. Immerhin ist es oftmals sein Lebenswerk, von dem er sich trennen muss. Das schafft natürlich zusätzliche Komplikationen und kann vor allem in Bezug auf den Unternehmenswert den Blick trüben. Einem Geschäftsmann, der mit Leib und Seele Gastronom ist, wird kein Preis angemessen für seinen Betrieb erscheinen. Aus diesem Grund scheitern Firmenverkäufe auch sehr oft an überhöhten Preisen. Einen Gastronomiebetrieb zu verkaufen ist aber selbst wenn man die emotionale Komponente außer Acht lässt ganz bestimmt kein leichtes Unterfangen. Während man mit dem Tagesgeschäft in der Regel sehr vertraut ist und einen nicht mehr viel überraschen kann, ist man in dieser ungewöhnlichen Situation meist recht überfordert. Man bedenke nur etwa die komplizierte Rechtslage, die mit einem Firmenverkauf verbunden ist, allfällige Versteuerung etc. Dabei ist es gerade hier besonders wichtig, umfassend informiert zu sein und mit entsprechender Kompetenz an die Sache heranzugehen. Auch aus diesem Grund empfiehlt es sich, die Hilfe eines erfahrenen Beraters in Anspruch zu nehmen. Ein Firmenverkauf muss gründlich vorbereitet werden und nimmt daher auch sehr viel Zeit in Anspruch. Es ist wichtig, den Betrieb umfassend zu analysieren und zu dokumentieren. Im besten Fall hat bereits während der Geschäftstätigkeit eine kontinuierliche Aufzeichnung der Finanzen, Ressourcen und Betriebsabläufe stattgefunden, wodurch bereits ein hohes Maß an Vorarbeit geleistet wurde. Es ist bestimmt sinnvoll, ein Exposé über den Betrieb zu erstellen, wenn man einen Firmenverkauf plant. Dieses gibt einen Überblick über das gesamte Unternehmen, die Positionierung, das Image usw. Alle wichtigen Unterlagen sollten griffbereit sein, sodass sie dem Interessanten im Bedarfsfall sofort vorgelegt werden können. Will man gewinnbringend verkaufen ist es natürlich besonders wichtig, die Stärken des Betriebs herauszustreichen. Denn wer kauft schon gerne ein Unternehmen, bei dem von Vornherein kaum Erfolgsaussichten bestehen? Für einen Betrieb wird sich nur dann ein Käufer finden, wenn Zukunftspotential sichtbar ist. Hier sollten neben der Lage, der Infrastruktur und der Gästefrequenz vor allem Punkte wie die Ausstattung des Lokals und der gute bauliche Zustand hervorgehoben werden. Vielleicht wurde ja vor kurzer Zeit erst renoviert oder etwa neues Küchenequipment angeschafft. Das sind Punkte, die unbedingt betont werden müssen. Falls ein gewisser Warenbestand mitveräußert werden soll, muss das natürlich auch kommuniziert werden. Wichtig ist, sich die Frage zu stellen, was Unternehmer davon abhalten könnte, den Betrieb zu übernehmen. Vielleicht gibt es bestimmte Faktoren, die dem Besitzer erst nach sorgfältiger Analyse auffallen, für einen potentiellen Interessenten aber besonders relevant sind. Unbedingt muss auch der Verkaufsgrund offengelegt werden. Auch wenn dieser wirtschaftliche Probleme waren, muss das klar und deutlich kommuniziert werden. In dem Moment, in dem ein potentieller Käufer das Gefühl vermittelt bekommt, dass nicht mit offenen Karten gespielt wird, wird er sich aus dem Kaufprozess zurückziehen. Natürlich spielen auch Verbindlichkeiten aller Art beim Verkauf eines Gastronomieunternehmens eine besonders große Rolle. Hierbei handelt es sich einerseits um Zahlungsverpflichtungen gegenüber Lieferanten, aber auch oftmals Kreditverträge mit Banken und Darlehen, die noch abzuzahlen sind. Wichtig ist aber dabei dennoch die positiven Zukunftsaussichten hervorzuheben, denn niemand wird ein Geschäft kaufen, das von Vornherein dem Untergang geweiht ist. Gerade in der Gastronomie wird das Unternehmen bevorzugt an Familienmitglieder weitergegeben. Das ist durchaus verständlich, kann hier doch eher von einer Weiterführung im Sinne des Besitzers ausgegangen werden. Dazu kommt, dass der Verwandte in der Regel in engem Kontakt mit dem Betrieb aufgewachsen ist und die Abläufe bereits in- und auswendig kennt. Nicht immer gelingt dieses Vorhaben allerdings und es muss ein externer Interessent gesucht werden. Und hier beginnen in der Regel die Probleme. Interessenten müssen angesprochen und für das Unternehmen interessiert werden. Außerdem muss ein Preis festgelegt werden, der als Verhandlungsbasis dient. Diese Verhandlungen gestaltet sich dann auch zumeist als sehr nervenaufreibend und zeitaufwendig. Zusätzlich zu diesen Hürden kommen natürlich noch persönliche Probleme hinzu. Denn der ursprüngliche Besitzer hat bestimmt eine ganz genaue Vorstellung davon, wie der Gastronomiebetrieb weitergeführt werden soll, wo die Wichtigkeiten und wo die Kompetenzen liegen. Häufig deckt sich aber dieses Bild nicht mit dem des potentiellen Käufers, der seine eigenen Ideen und Interessen einbringen und verwirklichen will. Wer die Möglichkeit hat, sollte daher unbedingt eine Übergangsphase zur Übertragung der Geschäftstätigkeit festlegen. Diese kann von einigen Monaten sogar bis zu ein paar Jahren dauern und dient zur Sicherung des reibungslosen Ablaufs während des Eigentümerwechsels. Hierbei geht es in erster Linie darum, dass sich der neue Besitzer langsam ins Alltagsgeschäft einleben kann und die Betriebsabläufe so stetig und relativ stressfrei lernen und adaptieren kann. Wichtig ist es, die Rollen hier klar zu definieren. Eine solche Übergangsphase macht nämlich nur dann Sinn, wenn der vorherige Besitzer auch willens ist, sich langsam aus dem Geschäft zurückzuziehen und die Kompetenzen schrittweise abzugeben. Ein Firmenverkauf ist immer eine sehr anstrengende Situation – sowohl für den Besitzer als auch für den potentiellen Käufer. Wichtig ist, sich der Herausforderung gut vorbereitet und mit einer realistischen Einstellung zu stellen, sodass am Ende das beste Ergebnis für beide Seiten erreicht werden kann. http://www.culinarius.at http://culinariusat.wordpress.com

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Hinweis Für den Inhalt der Pressemitteilung ist der Einsteller, Franz Bernthaler, verantwortlich.

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