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Bundestagswahl btw13: BDWi-Synopse Zeitarbeit


Von Bundesverband der Dienstleistungswirtschaft (BDWi)

Bewertung: CDU/CSU neutral, SPD negativ, FDP positiv, Die Linke negativ, Bündnis 90/Die Grünen negativ. BDWi bewertet Programme zur Bundestagswahl btw13. Maßstab Agenda der Dienstleistungswirtschaft.
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"Zeitarbeit ist in Deutschland eine Erfolgsgeschichte. Mit Zeitarbeit steigen viele Arbeitsuchende und Langzeitarbeitslose ohne Umwege in den ersten Arbeitsmarkt ein. Ohne Zeitarbeit wären wir nicht so gut durch die letzte Wirtschaftskrise gekommen. Die Industrie konnte ohne teure Entlassungswellen Kapazitäten zurückfahren und im Aufschwung wieder hochfahren. Wer die Reformen der Schröder-Regierung zurückdreht, schadet der Wettbewerbskraft unseres Landes", erklärt BDWi-Präsident Michael H. Heinz.
Zum Thema aus der BDWi-Agenda:

BDWi

Rahmenbedingungen für die Zeitarbeit nicht weiter verändern

Zeitarbeit ist ein wichtiger Baustein - sowohl für den Arbeitsmarkt als auch für die deutsche Wirtschaft. Zeitarbeit sorgt für Flexibilität, ohne die unser Wirtschaftsstandort im weltweiten Wettbewerb keine Chance hätte. Personaldienstleister stellen passgenau das Personal zur Verfügung, mit dem die Unternehmen auf die immer volatiler werdenden Märkte reagieren können. Damit schützt Zeitarbeit auch die Stammbelegschaften, weil Produktionsstandorte so in Deutschland gehalten werden können. Gleichzeitig integriert die Zeitarbeit wie keine andere Branche seit Jahren nicht bzw. gering Qualifizierte und Arbeitssuchende. Mindestens 29 Prozent der Zeitarbeitnehmer haben keinen Berufsabschluss Und zwei Drittel kommen aus der Arbeitslosigkeit oder haben noch nie einen Beruf ausgeübt. Damit leistet die Branche einen maßgeblichen Beitrag dazu, dass Personengruppen, die am Arbeitsmarkt nur geringe Chancen haben, den Sprung in Beschäftigung schaffen. Zumal sich Personaldienstleister verstärkt im Bereich der Qualifizierung von Zeitarbeitnehmern engagieren. Die meisten der Stellen, die die Zeitarbeitsunternehmen anbieten, sind sozialversicherungspflichtig (90 Prozent).

Die Doppelfunktion für Arbeitsmarkt und Wirtschaft kann die Zeitarbeit aber nur erfüllen, wenn die gesetzlichen und sonstigen Rahmenbedingungen nicht weiter verändert werden. Bereits in den letzten drei Jahren hat die Branche eine Reihe von Neuregelungen erfahren, die von den Zeitarbeitsunternehmen mitgetragen werden.

Dazu gehört die Einführung einer Lohnuntergrenze, die auf den von den Sozialpartnern vereinbarten Mindestlohntarifverträgen beruht und selbst in der untersten Entgeltgruppe mit aktuell 7,50 EUR (Ost) und 8,19 EUR (West) Löhne garantiert, die viele andere Wirtschaftsbereiche nicht erreichen. Dazu gehört auch die Aufnahme einer Drehtürregelung im Arbeitnehmerüberlassungsgesetz, mit der ein Vorgehen wie bei Schlecker verhindert wird. Und dazu gehören insbesondere die Abschlüsse von Branchenzuschlagstarifverträgen, die von den Sozialpartnern gemeinsam entwickelt wurden. Mit diesen Tarifverträgen werden Zeitarbeitnehmer in Stufen an Equal Pay herangeführt.

Die Branche hat sich in den vergangenen Jahren unverkennbar weiterentwickelt. Viele Bereiche der Zeitarbeit wurden von den Sozialpartnern und vom Gesetzgeber deutlich umgestaltet. Diesen Veränderungen muss die Zeit gelassen werden, ihre Wirkung zu entfalten. Weitere zusätzliche Regelungen sind dagegen schädlich - die Zeitarbeit könnte ihre Funktion als Arbeitsmarktinstrument nicht mehr ausfüllen. Dies ginge zu Lasten der deutschen Wirtschaft, der Unternehmen und nicht zuletzt vieler Arbeitsplätze.

Die Auszüge aus den Parteiprogrammen und die vollständige Synopse finden Sie unter: http://www.bundesverband-dienstleistungswirtschaft.de/positionen/stellungnahmen/stellungsnahmen/article/674/20.html.


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Hinweis Für den Inhalt der Pressemitteilung ist der Einsteller, Herr Matthias Bannas (Tel.: 493028880712), verantwortlich.

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