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Übernahme von E-Plus durch O2 erfordert Zugeständnisse bei Spektrumsverteilung und MVNO-Zugang


Von SBR Juconomy Consulting AG

Eine Übernahme von E-Plus durch O2 ist nur mit Zugeständnissen der beteiligten Unternehmen möglich / Zu dieser Schlussfolgerung kommen die Unternehmensberater von SBR Juconomy Consulting AG in ihrer neuen Untersuchung

Der Verkauf von E-Plus an Telefonica (Marke "O2") ist von den Eigentümern in die Wege geleitet. Eine derartige Übernahme braucht aber die Zustimmung der Wettbewerbsbehörden. Die Übernahme ist vor wenigen Tagen bei der EU-Kommission von Telefonica zur...
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Düsseldorf, 08.11.2013 - Der Verkauf von E-Plus an Telefonica (Marke "O2") ist von den Eigentümern in die Wege geleitet. Eine derartige Übernahme braucht aber die Zustimmung der Wettbewerbsbehörden. Die Übernahme ist vor wenigen Tagen bei der EU-Kommission von Telefonica zur Prüfung eingereicht worden.

Dr. Ernst-Olav Ruhle, Vorstand von SBR stellt bezüglich der Äußerungen der EU Kommission fest, dass "die Erfahrungen aus der Vergangenheit zeigen, dass mit Zugeständnissen und Angeboten der Unternehmen zu rechnen ist, um die Genehmigung zu erhalten. In dem vergleichbaren Fall in Österreich mussten zum Beispiel Frequenzen veräußert werden und Netzzugang für MVNOs gewährt werden." In der Untersuchung von SBR werden unter anderen die Marktanteile und Frequenzallokation analysiert. O2 und E-Plus würden gemeinsam über etwa die Hälfte aller Frequenzen und 40 % der Endkunden verfügen. Eine Kennzahl in der Branche, um die Allokation von Frequenzen zu analysieren ist die Anzahl Endkunden pro MHz. Laut dieser Kennzahl (siehe Graphik unten) entstünde O2/E-Plus ein erheblicher Wettbewerbsvorteil, weil sie weniger als 150.000 Kunden pro MHz haben würden, während T-Mobile fast 240.000 Kunden pro MHz versorgen muss. Dies bedeutet, dass die Netzkosten niedriger und / oder die Bandbreiten pro Kunde im Funknetz höher sind.

"Die Marktsituation und die Frequenzverteilung unter den Betreibern spricht eindeutig für entsprechende Maßnahmen" äußert sich Martin Lundborg von SBR und ergänzt "problematisch könnte es auch für die Wettbewerbssituation werden, dass derzeit viele MVNOs das Netz von E-Plus nutzen" Die Studie kommt deshalb zur Schlussfolgerung, dass es wahrscheinlich ist, dass die EU Kommission auf Zugeständnisse der Unternehmen pochen wird. Vor allem eine Rückgabe oder eine Weitergabe von Frequenzen und ein Netzzugang für MVNOs kommen als mögliche Maßnahmen in Frage.

Die komplette Studie kann rechts oben unter "Anlagen" heruntergeladen werden.



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