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Social Network Riese Facebook kauft Whatsapp


Von Weango

Das weltgrößte soziale Online-Netzwerk Facebook kauft den Kommunikationsdienstleister WhatsApp. Der Kaufpreis beträgt insgesamt 13,8 Milliarden Euro (19 Milliarden Dollar). Auch auf der Börse macht sich dies bemerkbar. Jedoch dürfte sich im praktischen Umgang mit WhatsApp vorerst nichts ändern.
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Facebook schluckt WhatsApp

Fast 14 Millarden Euro fließen beim Kauf von WhatsApp. Facebook investiert dazu 4 Milliarden Dollar in bar und 12 Milliarden Dollar an eigenen Aktien. Im Zeitraum von 4 Jahren sollen dann weitere 3 Milliarden Dollar in Aktienform an die Mitarbeiter und Gründer von WhatsApp fließen. WhatsApp hat derzeit rund 450 Millionen Nutzer, Zuckerberg geht jedoch aufgrund der rasanten Entwicklungen davon aus, dass diese Zahl schnell auf über eine Milliarde steigen wird. Das Online-Netzwerk Facebook kann derzeit rund 1,2 Milliarden Nutzer vorweisen. Zuckerberg versprach aber, dass sich zunächst im praktischen Umgang mit WhatsApp wenig ändern werde. WhatsApp soll demnach als eigenständiges Unternehmen mit seinen bekannten Diensten erhalten bleiben. Aus Unternehmersicht bewegt sich WhatsApp immer noch im Anfangsstadium. Derzeit werden dort nur rund 50 Mitarbeiter beschäftigt. Jedoch werden täglich rund 19 Milliarden Nachrichten von WhatsApp Nutzern verschickt. Das ist in etwa so viel die Anzahl der täglich gesendeten SMS.

Angst um Daten

Viele ehemalige Nutzer von WhatsApp schauen sich jetzt nach Alternativen um, da sie Angst um die Sicherheit ihrer Daten haben. Der bisherige WhatsApp Chef „Koum“ beteuerte zuletzt dass WhatsApp, ganz im Gegensatz zu Facebook und Google, nicht an Informationen über Nutzer interessiert sei und diese auch nicht sammele.

Reaktion der Börse

Auch an der Börse war eine starke Reaktion zu vernehmen. Facebook-Aktien verloren im nachbörslichen Handel rund 3 Prozent und sanken damit auf 66,36 Dollar. Rund 8 Prozent sank der Aktienkurs der des südkoreanischen Mobilfunkanbieters Naver. Naver hat die WhatsApp Konkurrenz Line im Angebot.

Gefahren werden aufgekauft

Es scheint so, als kaufe Facebook einfach jeden auf, der potentiell gefährlich werden könnte. Vor 2 Jahren wurde 1 Milliarden Dollar von Zuckerberg für den Dienst Instagram bezahlt und dies, obwohl man auch in Facebook die Möglichkeit hat Bilder hochzuladen. Selbiges gilt bezüglich Whatsapp. Auch in Facebook gibt es die Möglichkeit zu Chatten und es gibt auch einen eigenen Messenger von Facebook.

Größte Transaktion

Mit dem Kauf von WhatsApp hat Zuckerberg mehr Geld für einen Zukauf ausgegeben als das jemals Apple, Google oder Microsoft taten, und dass, obwohl diese Firmen wesentlich finanzkräftiger sind.

Extremer Ansturm auf WhatsApp-Alternative „Threema“

Seit der Verkaufsmeldung von WhatsApp gibt es einen extremen Ansturm auf die alternative „Threema“. Das Programm Threema funktioniert sowohl auf dem Apple Betriebssystem iOS als auch auf Geräten die unter Android laufen. Der wohl wichtigste Vorteil gegenüber WhatsApp liegt in der Sicherheit. Im Gegensatz zu WhatsApp bietet Threema eine „Ende-zu-Ende-Verschlüsselung“. Dadurch wird sichergestellt, dass nur die Sender und Empfänger einer Nachricht deren Inhalte einsehen können. In nur 24 Stunden verzeichnete Threema mehr als 200.000 neue Nutzer. Die gesamte Nutzeranzahl hat sich somit innerhalb von einem Tag verdoppelt. Die Kosten für das Programm betragen derzeit 1,60 Euro für Android-Nutzer und 1,80 Euro für Apple-Nutzer.


Kommentare


Gerüchte gab es ja lange vorher schon, allerdings waren die Nutzer doch sehr verärgert, als es tatsächlich soweit gekommen ist, obwohl sich doch im Grunde nicht wirklich viel dadurch geändert hat. Für alternative Messenger kam dies genau richtig, denn das Interesse an andere Messenger ist seither ganz schön gestiegen. Ob sich diese jedoch gegen eine solche Konkurrenz wie Whatsapp durchsetzen können, wird vermutlich erst die Zeit zeigen. (09.10.2014, 09:58 Uhr)
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