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Wird Windows XP zum Sicherheitsproblem?


Von XP secure media

Bundestag könnte zum Anschlagsziel für Cyber-Kriminalität werden

Am 8. April diesen Jahres läuft der Support für das Betriebssystem Microsoft Windows XP aus. Das bedeutet, dass der Hersteller Microsoft keine Sicherheitsupdates mehr für dieses Betriebssystem zur Verfügung stellen wird. Somit werden alle, die dieses Betriebssystem weiter Nutzen zu potentiellen Opfern von Cyber-Kriminalität. Im Deutschen Bundestag laufen noch rund 5.000 Rechner mit diesem Betriebssystem.
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Support von Microsoft Windows XP endet am 8. April 2014

Am 8. April läuft die Unterstützung von Sicherheitsupdates für alle Computer aus, die noch das Betriebssystem Microsoft Windows XP verwenden. Windows XP ist ohnehin schon das beliebteste Betriebssystem für Angriffe von Cyber-Kriminellen. Dies ist darauf zurückzuführen, dass Windows XP weit verbreitet ist und im Vergleich zu anderen Betriebssystemen altmodische Sicherheitskonstruktionen aufweist. Ab dem 8. April können sich Hacker dann völlig ungehindert Zugriff auf alle XP-Rechner besorgen. Im Bereich der Bundestagsverwaltung sind über 5000 Rechner betroffen. Dazu gehören auch die Computer zahlreicher Abgeordneter, so die Pressestelle der Bundestagsverwaltung.

Neben PC’s auch Geldautomaten betroffen

Auch Geldautomaten werden mit dem Ende des Supports für Windows XP zum Sicherheitsrisiko. Rund 95 Prozent dieser Automaten laufen unter dem Betriebssystem Windows XP oder sogar dessen Vorgänger Windows 2000. Nach Meinung der Bundesregierung stellen diese Automaten nach Einstellung des Supports ein erhebliches Sicherheitsrisiko dar.

Gefahr sehr hoch nach dem 8. April

Das BSI (Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik) geht davon aus, dass es nach dem Stichtag 8. April erfolgreiche und dauerhafte Angriffe auf Rechner mit dem Betriebssystem Windows XP geben wird. Ebenso gefährdet seinen Offline-Rechner. Des Weiteren wird davon ausgegangen, dass es Sicherheitslücken im Betriebssystem Windows XP gibt, die erst nach der Einstellung des Supports von Cyber-Kriminellen genutzt werden um ein Entgegenwirken zu erschweren. Die Kreditwirtschaft führt das Argument an, dass Geldautomaten nicht mit dem Internet verbunden sind, und somit keine Gefahr darstellen. Sicherheitsexperten nehmen das aber nicht so hin. Ein Angriff auf ein solches System müsse nicht direkt aus dem Internet erfolgen, die Ausübung eines Angriffes über interne Netzkopplung oder eine Kompromittierung über andere Schnittstellen durch physischen Direktzugriff seien ebenfalls möglich. Noch rund 30 Prozent aller Nutzer setzen noch immer Windows XP ein. Sicherheitsexperten erklären, dass jede Windows XP Installation nach dem Stichtag zur tickenden Bombe wird.

Kritische Situation für den Bundestag

Auch nach der Einstellung der „Sicherheitsversorgung“ gibt es die Möglichkeit, den Support durch kostenpflichtige Verträge sicherzustellen. Bei den Installationen im Deutschen Bundestag handelt es sich jedoch nicht um eventuell verlängerbare Versionen von XP, sogenannte Embedded-Systeme. Höchst unwahrscheinlich ist, dass in der verbleibenden Zeit die über 5000 Rechner auf aktuellere Betriebssysteme aufgerüstet werden. Dies bedeutet, dass die betroffenen Rechner ab dem 8. April den Angriffen von Cyber-Kriminellen schutzlos ausgeliefert sind. Das Risiko bezieht sich dabei nicht nur auf das Betriebssystem, sondern auch auf an Windows XP angepasste Programme wie zum Beispiel Virenscanner, welche vermutlich nicht weiter aktualisiert werden.


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