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Russland fliegt aus den G8


Von ukraine krim

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In Windeseile ins Aus katapultiert #G8

So könnte man es formulieren, wenn man Russlands vorgehen in der Krim-Krise in einem Satz formulieren möchte. In Windeseile wird die ukrainische Schwarzmeerhalbinsel Krim wieder Teil der Russischen Föderation und noch schneller wird Russland daraufhin aus der G8 katapultiert. Dienstagmittag unterschrieb der russische Präsident Wladimir Putin den Vertrag, der die ukrainische Halbinsel Krim, in die Russische Föderation aufnimmt. Auch die international nicht anerkannte Krim-Regierung unterschrieb diesen Vertrag, die Zustimmung des russischen Parlaments ist nur noch Formsache. In seiner Rede an die Nation, äußerte Putin, dass die Übergabe der Krim an die Ukraine ein historischer Fehler gewesen sei. 1954 übergab Nikita Chruschtschow, der damalige Kremlchef die Schwarzmeerhalbinsel der Ukraine. Diese Entscheidung sei auf den Korridoren getroffen worden und nicht mit dem damaligen sowjetischen Recht konform. Die Übergabe bezeichnete er als „Einen Raub an Russland“. Mit seinen wie gewohnt übermäßig Volksnahen Worten gab er in seiner umjubelten Rede bekannt, dass die Russische Föderation nun um zwei Subjekte reicher wäre. Zum einen um die Hafenstadt Sewastopol und die Republik Krim. Das Referendum habe gezeigt, dass die Mehrheit der Krim-Bevölkerung und Russlands für einen Anschluss der Krim an Russland sei. „Nur das Volk ist Quell aller Macht“.

Keine geteilte Ukraine sondert ein vereintes Russland.

Dies ist das Grundsatzmotto unter dem die Annexion der Krim steht. Putin verglich diese Vereinigung mit der Wiedervereinigung Deutschlands und hofft auf Deutschlands Hilfe bei der Stärkung dieser Wiedervereinigung. Für Russland ist die Krim ein besonders Wichtiger strategischer Standpunkt. Seit Jahren stationiert Russland seine Schwarzmeerflotte vor der Krim. Die derzeitige ukrainische Führung ist nach den Worten des Kremlchefs nicht legimitiert. Der Machtwechsel ging mit Mord und Terrorismus einher. Im Zuge eines Putsches hätten Faschisten das Land unter ihre Kontrolle gebracht. Durch diesen Putsch wäre die wirtschaftliche Lage des Landes, insbesondere der Krim destabilisiert worden. Das Land braucht dringend Stabilität, „diese Stabilität kann nur eine russische sein.“

Russische Stabilität in der Ukraine

Die westlichen Regierungen reagierten mit Sanktionen auf die Annexion der Krim durch Russland. Bisher haben sowohl die USA als auch die EU, verschiedenen Mitgliedern des Regierungsstabes Russlands und der Krim, Einreiseverbote erteilt und sämtliche Vermögenswerte im Ausland eingefroren. Die betroffenen Regierungsmitglieder, darunter auch der entmachtete ukrainische Präsident Wiktor Janukowitsch reagierten gelassen auf die Sanktionen. Mit den Worten „Wir haben weder Reisepläne noch Geld im Ausland“, verspottete ein russisches Regierungsmitglied die Sanktionen des Westens. Allerdings werde man diese Sanktionen angemessen vergelten.

Russland fliegt aus den G8

Der französische Außenminister Laurent Fabius aus der Gemeinschaft der G8, sagte dem Sender Europe1, dass beschlossen worden sei Russlands Teilnahme am kommenden G8 Gipfel auszusetzen. Ein Treffen der übrigen sieben Industrienationen könnte schon nächste Woche bei dem Gipfel zur Atomsicherheit in Den Haag stattfinden. Die französische und die britische Regierung haben sämtliche militärische Kooperationen mit Russland auf Eis gelegt, „ es solle nicht so aussehen, als ob Frankreich die Haltung Russlands akzeptiere“. Auch der Verkauf von Hubschraubern an Russland steht auf dem Prüfstand.


Kommentare


Wenn die deutsche Regierung nach dem selebn Prinzip vorgehen würde, müssten sie ein ernstes Wort mit Belgien und Frankreich reden. Das ist die Logik die hinter Putins Politik steht. Alles nach Hause holen, was einmal russisch war. Wir bewegen uns auf direkten Wege wieder in einen kalten Krieg. Bisher sind nur Sanktionen verhängt worden, ein paar Drohungen hier und da und das war es dann auch schon. Viel mehr wird wahrscheinlich auch nicht kommen. Niemand möchte Russland als direkten Feind haben. (09.04.2014, 11:21 Uhr)
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