Atomausstieg pro und contra
Von Atomausstieg pro und contra
Nie war elektrischer Strom teurer als heute, dennoch hält die Politik am Atomausstieg fest. Nach dem Super-GAU in Fukushima ist das Thema Atomausstieg so präsent wie nie zuvor. Dennoch bleibt die Frage ob der Atomausstieg wirklich der richtige Weg ist die Energiepolitik zu reformieren.
Pro Kernkraft
Die Herstellung der Energie als solches ist sauber und günstig. Es wird kein schädliches CO2 freigesetzt, dass die Umwelt belastet und den Treibhauseffekt voranschreiten lässt. Eine produzierte Megawattstunde kostet etwa 15 bis 20 Euro, eine produzierte Megawattstunde in einem Kohlekraftwerk dagegen kostet in etwa 30 bis 40 Euro. Der günstige Herstellungspreis wird am Ende dem Verbraucher zugerechnet. Der Strompreis könnte auf Dauer gesenkt werden, wenn mehr Atomkraftwerke ans Netz gehen würden. Die Versorgungssicherheit bezüglich des elektronischen Stroms, könnte Deutschland allein aus Atomkraft herstellen. Andere Rohstoffe (Öl und Gas)müssen aus politisch instabilen Ländern importiert werden. Die Abhängigkeit ist groß. Uran wird auch importiert, hat aber eine längere Lagerfähigkeit im Gegensatz zu anderen Rohstoffen. Die produzierte Energie wird gespeichert, es geht keine Energie verloren, anders sieht es aus, bei Wind- und Solarkraftwerken. Dort geht die nicht eingespeiste Energie verloren. Desweiteren bleibt die Lieferung der Energie konstant, es gibt keine Witterungsabhängigen Schwankungen die die Produktivität beeinflussen.Contra Kernkraft
Bei der Stromproduktion in einem Atomkraftwerk fallen Unmengen hochradioaktiver Müll an. Dieser muss entsorgt werden. Dafür gibt es allerdings bisher keine adäquate Lösung. Momentan wird der Müll in provisorischen Zwischenlagern gelagert. Das größte Problem hierbei ist die Tatsache, dass die radioaktiven Stoffe über millionen Jahre strahlen. Die Strahlung darf keinesfalls in das Grundwasser gelangen. Somit muss das Endlager absolut Wasserdicht sein und das über mehrere millionen Jahre. Dass es bei uns zu einem ähnlichen Super-GAU kommt, wie in Japan, ist zwar nahezu unmöglich, dennoch gibt es durchaus die Möglichkeit, dass sich Tschernobyl wiederholt. Im Jahr 2012 gab es insgesamt 80 Meldepflichtige Störfälle, in den noch laufenden Atomkraftwerken. Die Nutzung von Plutonium in sogenannten Brütern ist das am meisten umstrittenste Verfahren der Energiegewinnung, da das Plutonium nicht nur für die Energiegewinnung genutzt werden kann. Aus Plutonium werden Atomwaffen hergestellt. Nicht selten wird Plutonium unter dem Vorwand der Energiegewinnung gekauft, um Kernwaffenprojekte zu starten. Wesentlich ist zu sehen, dass der Atomstrom tatsächlich keinen Cent günstiger ist, als der Strom aus einem Windkraftwerk, da sich der Strompreis für den Verbraucher am Marktpreis orientiert. Der Marktpreis wird vom letzten Kraftwerk bestimmt, dass benötigt wird, um den gesamten Stromverbrauch in Deutschland zu decken. Das letzte Kraftwerk bestimmt dann den Marktpreis, der für alle bindend ist.Kommentare
01.04.2014
01. Apr 2014
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