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40 Jahre Arbeitssicherheit: Vom Gesetz zum Zertifikat


Von TÜV Rheinland

Arbeitsschutz hat sich gewandelt und ist international geworden / TÜV Rheinland bietet Firmen unterschiedliche Systeme an / Vereinheitlichung durch neue Norm

Mit der Arbeitssicherheit geht es bergauf, mit den Unfallzahlen bergab. In Zeiten von Nachkriegsboom und Wirtschaftswunder war Arbeitssicherheit kein großes Thema: Jährlich ereigneten sich zwei Millionen Arbeitsunfälle. Erst 1973 wurde das Arbeitssicherheitsgesetz,...
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Köln, 21.05.2014 - Mit der Arbeitssicherheit geht es bergauf, mit den Unfallzahlen bergab. In Zeiten von Nachkriegsboom und Wirtschaftswunder war Arbeitssicherheit kein großes Thema: Jährlich ereigneten sich zwei Millionen Arbeitsunfälle. Erst 1973 wurde das Arbeitssicherheitsgesetz, kurz ASiG, verabschiedet. Seitdem sinkt die Zahl der Toten und Verletzten. Heute, 40 Jahre später, gibt es ein Arbeitsschutzmanagementsystem, das in über 80 Ländern anerkannt ist: 'Occupational Health and Safety Assessment Series', kurz OHSAS 18001:2007. Lässt sich ein Unternehmen danach zertifizieren, verpflichtet es sich, die Arbeitssicherheit und den Gesundheitsschutz kontinuierlich zu verbessern.

Arbeitgeber trägt Sorgfaltspflicht

Unregelmäßige Pausen, ständige Erreichbarkeit, fehlende Schutzkleidung ? nicht jeder Arbeitgeber nimmt den Schutz seiner Mitarbeiter so genau. Dabei ist er gesetzlich an die Sorgfaltspflicht gegenüber seinen Mitarbeitern gebunden. Kommt er dieser nicht nach, handelt er fahrlässig und muss bei einem Unfall mit einer Geld- oder Haftstrafe rechnen. 'Damit es nicht so weit kommt, sollten sich Unternehmen einen besseren Überblick verschaffen und sich nach Arbeitsschutzmanagementsystemen zertifizieren lassen', rät Gjergj Dojani, Experte für Arbeitsschutz bei TÜV Rheinland. Während sich OHSAS unter anderem für Fabriken, Büros oder Verwaltungen eignet, wurde der Standard 'Sicherheits-Certifikat-Contraktoren', kurz SCC, für technische Dienstleister der Mineralölindustrie entwickelt. Sowohl OHSAS als auch SCC helfen Unternehmen, Risiken abzuwägen und Arbeitsunfälle zu verhindern.

Arbeitsschutz funktioniert nur beidseitig

Für den Arbeitsschutz sind Arbeitgeber und Arbeitnehmer gefordert. 'Im Idealfall überlegen Mitarbeiter und Betriebsleitung gemeinsam, wie sie für Sicherheit am Arbeitsplatz sorgen können und was zwingend erforderlich ist', sagt Gjergj Dojani. Um den Arbeitsschutz weltweit zu vereinheitlichen, arbeitet die Internationale Organisation für Normung (ISO) derzeit an einer neuen Arbeitsschutznorm, der ISO 45001. TÜV Rheinland ist an der Entwicklung beteiligt. Weitere Informationen zum Thema Arbeitsschutz und OHSAS 18001 gibt es unter www.tuv.com/ohsas.


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