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Transkulturelles Architekturdesign in Asiens Lifestyle Metropole


Von Hong Kong Trade Development Council

Bevor sich die Architekten Kenny Kinugasa-Tsui und Lorène Faure entschieden, nach Hongkong zu ziehen, waren beide bereits dabei, sich einen Namen auf dem europäischen Markt zu machen.
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Als Architektin in Großbritannien und Frankreich zugelassen, beendete Lorène Faure ihr Studium an der Ecole Spéciale d´Architecture in Paris mit ausgezeichneten Leistungen und studierte unter dem bekannten britischen Architekten und Kritiker Sir Peter Cook. Danach war sie als Associate und Senior Architect für Cook Robotham Architectural Bureau (CRAB) tätig.

Der in Hongkong geborene Kinugasa-Tsui absolvierte sein Studium an der Bartlett School of Architecture UCL in London und arbeitete danach als Projektarchitekt bei Urban Salon Architects sowie in Forschung und Lehre.

Während beider Karriere an Fahrt gewann, entwickelte sich die Bauindustrie in Europa rückläufig. Ganz anders sah es in Hongkong aus und das ambitionierte Duo entschied sich für den Umzug in die quirlige Metropole.

Der Begriff Bean im Namen ihrer neugegründeten Firma "Bean Buro Architects" steht für "Between Exchange of Architectural Narratives," erklärt Faure. "Für uns ist Architektur eine emotionale und räumliche Erfahrung für den Nutzer und den Urheber. Unsere Designmethode berücksichtigt die Beobachtung, Erwartung und Analyse von damit in Zusammenhang stehenden Erzählungen. Diese Erzählungen oder "Stories" ermöglichen den dynamischen Austausch von historischen, umweltbedingten, kulturellen und sozialen Faktoren, die zu höchst originellen Eingriffen führen und gleichzeitig die intellektuelle Stimmung erhalten."

Das Geschäft in Hongkong zu starten, sei ein simpler und unkomplizierter Prozess gewesen. "Honkong ist eine sehr effiziente und produktive Stadt," erklärt Kinugasa-Tsui die Entscheidung. "Die Metropole ist der ideale Standort, um von dort aus Städte in China und Asien für Projekte zu besuchen. Die Mobilität innerhalb Hongkongs ist ebenfalls sehr hoch. Dazu kommt ein super Steuersystem und die Stadt ist für ihre Stärken bekannt. Damit bietet Hongkong das perfekte Umfeld, um ein Start-up zu gründen."

Weitere Vorteile zeigten sich zum Beispiel als es um die Beschaffung von Materialien für die Projekte ging. "Hier bewegt sich alles viel schneller," sagt Faure. "Wir haben einmal an einem Tag drei Geschäfte mit Zulieferern abgeschlossen. In London kann so etwas eine Woche oder länger dauern. In Großbritannien lassen sich Zulieferer auch gern zwei, drei Wochen Zeit bevor sie auf Anfragen antworten. Hier passiert alles direkt am nächsten Tag. Wir mögen diese Arbeitsweise, denn sie erlaubt es uns, sehr produktiv zu sein."

Die Firma bezieht ihre Materialien hauptsächlich vom chinesischen Festland und spezielle Anfertigungen aus Europa. Alle großen Marken sind in Hongkong vertreten und daher erfolgen Service und Lieferung zügig.

Mit einem Budget von knapp 95.000 EUR, eröffneten die Geschäftspartner ihr Büro in Causeway Bay und ergänzten es mit einem Home Office in Aberdeen. Schnell verbreiteten sich ihre frischen und kreativen Ideen. Verkaufs- und Büroräume in Hongkong werden regelmäßig renoviert und die Bevölkerung möchte Designtrends auch im eigenen Zuhause realisieren. " Hongkonger sehen im Gegensatz zu Europäern den Mehrwert von Design viel stärker", so Faure.

Dies führte die Geschäftspartner auch über Hongkong hinaus nach China. Das erste Projekt auf dem Festland, ein Restaurant im Chengdu Daci Temple Cultural and Commercial Complex, entstand in Zusammenarbeit mit Swire Properties und Sino-Ocean Land. Mit einem Firmensitz in Hongkong könnten sich Firmen leichter Aufträge vom Festland sichern. Dort steige die Nachfrage nach internationalen Designern und es böten sich viele Chancen für junge Unternehmen. "Die Entwicklung in Europa verlangsamt sich und die Aufträge gehen in der Regel nur noch an die großen Fische der Branche. Hier haben wir größere Chancen," so Kinugasa-Tsui.

Für beide überraschend, ist das Geschäft bereits jetzt profitabel. Zu Beginn noch auf Unterstützung von außen angewiesen, überlegen die Jungunternehmer jetzt Angestellte an Bord zu holen und sich nach größeren Räumlichkeiten umzusehen. "Dies geschieht viel früher als erwartet."

Bean Buro plant, künftig die Idee des transkulturellen Designs voranzutreiben. "Unser Ziel ist es, eine Führungsrolle im zeitgenössischen Architekturdesign zu übernehmen und Traditionelles mit neuen Ideen, im Gleichklang mit der Entwicklung der internationalen Designbranche, zu präsentieren," so Faure.

Die eigene Tätigkeit ergänzt Bean Buro, durch ein multi-disziplinäres Projekt namens COLLABean- ein Netzwerk aus namenhaften Designern, Akademikern und Forschern aus dem Designumfeld und aus der gemeinsamen Zeit in London. "Es ist uns wichtig, Innovationen sowie neues Wissen und praktische Fähigkeiten in unsere Projekte zu integrieren: von Architektur über Innendesign und Installationen bis hin zu Möbeln und Produktdesign," sagt Faure.



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Hinweis Für den Inhalt der Pressemitteilung ist der Einsteller, Frau Christiane Koesling (Tel.: +49-69-95 77 20), verantwortlich.

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