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Wege in die Königsklasse der Kommunikation


Von KONTOR GRUPPE by René Kiem

Immer, wenn große Sportereignisse wie beispielsweise die Fußball-Weltmeisterschaft anstehen, gewinnen Worte wie Ambush Marketing wieder an Bedeutung, Aufmerksamkeit und Gewicht:
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Das Trittbrettfahrer-Syndrom, bei dem auch kleinere Unternehmen einfach auf den WM-Zug aufspringen, Ihre Schaufenster mit entsprechender Deko versehen und aus der Versenkung ehemalige Fußballer auftauchen, die "zufällig" dieselbe Nationalität des WM-Gastgeberlandes besitzen.

Wer ebenso auftritt, sind natürlich die großen Stars - auf dem Spielfeld und am Spielfeldrand. Und dann kommen die Vorberichte und die O-Töne - und mitunter bleibt das Wort auch aus. Schließlich hört man nie, was die Trainer ihrer Mannschaft zurufen, wenn diese gerade auf dem Spielfeld kämpft. Und wie das Team an sich aufgestellt wird, wer die Leaderrollen bekommt und damit der verlängerte Arm des Trainers auf dem Rasen sein wird und was eigentlich vor dem Spiel und in der Pause besprochen wird - auch das hüllt sich in schier undurchsichtige Trikots und verbirgt sich hinter verschlossenen Kabinentüren.

Kurzum: Kommunikation in der Königsklasse des Fußballs ist und bleibt auf weiten Strecken ein weißer Fleck auf der linguistischen Landkarte. Da wäre man als Kommunikationstrainer gerne mal ein Trittbrettfahrer, um von den großen Motivatoren zu lernen.

Auf Rasennarbe und Augenhöhe

Fest steht, dass die Kommunikation zwischen Trainer und Spielern auf Augenhöhe passiert, liegt die Trainerbank zwar in gebührlichem Abstand zum Spielfeld, dafür aber auf einer Ebene. Neben dem lauten Rufen sind es Gesten, die als Mittler wichtige Strategien transportieren. Die Leader auf dem Platz letztlich sorgen für die im Sinne des Trainers korrekte Umsetzung, sind also so etwas wie Übersetzer. Und nicht zu vergessen: Die Codes. Wenn der Freistoß ansteht und alleine die Aufstellung der womöglich ausführenden Spieler den anderen verrät, wohin der jetzt noch ruhende Ball fliegen wird. Auch das ist Kommunikation und in ihrer wortlosen Variante eine Königin der Verständigung.

Wie aber lassen sich jetzt die Fußball-Fisimatenten in eine Firmen-Fibel übersetzen? Reicht es demnach, wenn das Management aus dem offenen Büro brüllt: "Herr Meinert, Kunde Müller steht frei! Pressing betreiben, tief stehen, früh stören!" Womöglich nicht. Was aber sicher hilfreich in diesem Kontext ist: Die Kommunikation muss auf Augenhöhe und mit Distanz geführt werden. Und es muss darum gehen, Ihre Leader zu benennen und mit verantwortungsvollen Aufgaben zu betreuen. Wichtig ist es im Sinne der internen Unternehmenskommunikation, in konstruktivem und regelmäßigen Kontakt mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zu stehen - also quasi Trainingseinheiten als Vorbereitung auf das nächste oder als Nachbereitung des letzten Spiels.

In sechs Trainingseinheiten zum Titel:

Sprechen Sie also mit Ihrem Team, indem Sie zuhören, gezielt auf gute und schlechte Leistungen hinweisen und auch zeigen, wie und wo Sie sich eine Steigerung wünschen. Zeigen Sie ihnen, dass Sie am Spielfeldrand stehen und nicht im Regentenzimmer sitzen. Damit signalisieren Sie Kontakt und dass Sie trotz allem immer involviert und informiert sind.


Sprechen Sie zudem am besten täglich kurz darüber, was heute an Aufgaben anliegt, was schwierig werden könnte und wo Sie Erfolge sehen und erwarten. Stimmen Sie jede/n auf seine Rolle im Team ein, auch indem Sie Schwierigkeiten in der Zusammenarbeit erfragen und benennen.

Feiern Sie Erfolge - im und als Teammitglied, welches der Trainer nun einmal darstellt, wenn auch mit Aufgaben, die nicht unbedingt im operativen (Spiel)-Betrieb auf dem Platz liegen. Besprechen Sie das nächste Spiel und den Weg zum Sieg - gerne auch zwischen den eigentlichen Trainingseinheiten, also beispielsweise vor oder nach Meetings oder vielleicht auch bei einem Mittagessen.

Lassen Sie rotieren und damit den Erfolg revolvieren! Stellen Sie Ihr Team gerne um (aber nicht einfach bestehende und bewährte Ordnungen und Strukturen umwerfen!), wenn Sie merken, dass die Stamm-Stars und Stammelf mal aufgerüttelt werden müssten oder auch, dass Ihr Stürmer eigentlich ein guter Torwart wäre. Lassen Sie Experimente zumindest im Kopf zu und setzen Sie diese anhand konkreter Beurteilungen, Selbsteinschätzungen und Beobachtungen konsequent um! Mit dieser Flexibilität ausgestattet, können Sie sich besser auf unterschiedliche Spielweisen und Spielwiesen einlassen.

Vergessen Sie bei Teambesprechungen nicht, Ihre Leader an deren Rolle und Verantwortung zu erinnern, d.h. auch daran, dass sie verantwortlich sind, was bestimmte Abläufe und Einteilungen des Teams auf dem Platz angeht.

Und schließlich: Belohnen Sie Ihr Team bei großen Erfolgen - mit trainingsfreien Zeiten, angemessenen Prämien, mit mehr Verantwortung und anspruchsvolleren Aufgabe und mit der Teilhabe am Unternehmensaufstieg und Titelgewinn. Wenn also Auszeichnungen an Ihr Unternehmen vergeben werden, zeigen Sie Ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, dass dies auch durch Ihren Einsatz möglich wurde. Eine Hand am Pokal kann schließlich ungemein motivieren.

KONTOR GRUPPE und LEAD KONTOR



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Hinweis Für den Inhalt der Pressemitteilung ist der Einsteller, Herr René Kiem (Tel.: +49(0)231 / 15 01 -646), verantwortlich.

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