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Mal wieder ein deutscher Sonderweg: Die Weltwirtschaft steht vor einem Boom und lässt Deutschland links liegen


Von Medienbüro Sohn

Thumb Bonn/München – Die Weltwirtschaft steht vor einem Boom. Wie die Süddeutsche Zeitung (SZ) http://www.sueddeutsche.de unter Verweis auf einen noch unveröffentlichten „Weltwirtschaftsausblick“ des Internationalen Währungsfonds (IWF) berichtet, stehen Länder wie China, Indien, Russland oder die USA vor dem stärksten Aufschwung seit langem. Nur Deutschland bleibt außen vor. Der IWF rechne damit, so die SZ, dass die Weltwirtschaft auch in den kommenden beiden Jahren mit mehr als vier Prozent wachsen wird. Es handele sich um den stärksten Aufschwung seit langem. Doch für Deutschland erwartet der IWF für 2006 nur ein Plus von 1,4 und für 2007 ein Plus von 1,0 Prozent. Die Ökonomen aus Washington seien in ihrer Prognose deutlich zurückhaltender als die meisten Wirtschaftsforscher aus Deutschland. Für 2007 hat der IWF seine Prognose um einen halben Prozentpunkt gesenkt – dann will die Bundesregierung nämlich die Mehrwertsteuer erhöhen. Der IWF rechnet daher mit einem kräftigen Anstieg der Verbraucherpreise. Die Preissteigerungsrate werde 2005 um 1,9 Prozent betragen und damit dem Niveau der vergangenen Jahre entsprechen. 2007 werde sie auf 2,5 Prozent klettern, den höchsten Wert seit langem. Und bereits jetzt ist der private Konsum die „Achillesferse“ des Aufschwungs. „Der schlechte Arbeitsmarkt und die hohen Energiepreise sind die Hauptrisiken für den Konsum“, schreibt Mario Ohoven, Präsident des Bundesverbandes mittelständische Wirtschaft (BVMW) http://www.bvmwonline.de, in dem von ihm herausgegebenen Fachdienst „Erfolg“. „Eine punktuelle, nur auf 2006 fokussierte Betrachtung greift zu kurz. Manches spricht dafür, dass der durch Sondereffekte angeschobenen Konjunktur in diesem Jahr bereits in 2007 die Konsumdelle folgt. Diverse Steuer- und Abgabenerhöhungen dürften den Konsum erheblich belasten.“ Anderen Ländern stellen die IWF-Ökonomen wesentlich bessere Noten aus als Deutschland. Die Euro-Zone soll im laufenden Jahr mit 2,0 Prozent und im nächsten Jahr mit 1,9 Prozent wachsen. Sie scheine an Fahrt zu gewinnen, bleibe aber wegen der schwachen Binnennachfrage durch interne und externe Schocks verwundbar. Für die Vereinigten Staaten sagt der IWF sogar ein Plus von 3,3 Prozent im laufenden und von 3,6 Prozent im kommenden Jahr voraus. Besonders dynamisch werde die Wirtschaft jedoch in Russland, China und Indien wachsen. Dies alles summiere sich zum stärksten weltwirtschaftlichen Aufschwung seit vielen Jahren.

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