"Darf es noch ein bisschen mehr sein?"

Was in den 60-iger Jahren die Reise nach Rimini war, ist heute das 5-Sterne Hotel in Dubai. Der Mensch, ein Nimmersatt, er will immer mehr und dennoch tritt keine Befriedigung bei ihm ein. Obendrein kann er sich diesen Luxus oftmals gar nicht leisten, steht permanent mit einem Monatsgehalt vor der Privatinsolvenz. Das Haus, das Auto, der Urlaub kosten nun mal eine Menge Geld. Aber was soll das schlechte Leben, Kaufen auf Pump macht`s möglich und schließlich darf man ja Freunden und Bekannten in Nichts nachstehen. "Uns geht es viel zu gut, wahrscheinlich müsste mal wieder eine richtige Katastrophe über uns hereinbrechen, damit wir uns endlich auf das Wesentliche besinnen würden" meint Autorin Angelika C. Schweizer in ihrem neu im A.S. Rosengarten-Verlag erschienenen Buch "Von unten nach oben- oder wie wird man reich". Sie könnte sich wahrlich all diese Superlativen leisten, denn sie ist reich, dennoch lehnt sie Konsum mittlerweile völlig ab. Für sie bedeutet der dauerhafte Drang nach Konsum, die verzweifelte Such nach Zufriedenheit. Diese lässt sich dadurch aber nicht herstellen, sie hat es selbst erfahren. Schweizer hat ihre Mitte im Leben anderweitig gefunden. So rät Schweizer in ihrem Buch: "Hören Sie auf, auf Ihren Porsche zu sparen, er wird nicht die Erfüllung Ihres Lebens werden". Ein Buch, das dem Leser erstaunliche Erkenntnisse liefert, von einer Frau, die es wissen muss.

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