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Breitbandausbau: VATM begrüßt Start des Vectoring-Einsatzes


Von Verband der Anbieter von Telekommunikations- und Mehrwertdiensten e. V. (VATM)

Bundesnetzagentur muss diskriminierungsfreie Umsetzung überwachen / Wettbewerber investieren stark in die ländlichen Gebiete

Der VATM begrüßt den Einsatz der Vectoring-Technologie, der ab jetzt deutschlandweit möglich ist. "Er ist ein wichtiger Zwischenschritt beim Glasfaserausbau", sagt Jürgen Grützner, Geschäftsführer des VATM. Nun komme es auf die diskriminierungsfreie Umsetzung...
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Köln, 30.07.2014 - Der VATM begrüßt den Einsatz der Vectoring-Technologie, der ab jetzt deutschlandweit möglich ist. "Er ist ein wichtiger Zwischenschritt beim Glasfaserausbau", sagt Jürgen Grützner, Geschäftsführer des VATM. Nun komme es auf die diskriminierungsfreie Umsetzung im Wettbewerb an.

So startet mit dem heutigen Tag die so genannte Vectoring-Liste, in der die Unternehmen eintragen, welche Kabelverzweiger (KVz), die grauen Kasten am Gehwegrand, sie mit Vectoring ausbauen möchten. Der reservierte Kasten muss dann innerhalb eines Jahres ab Eintragung mit Vectoring ausgestattet werden. Diese Liste soll Rechts- und Planungssicherheit für alle ausbauenden Unternehmen bringen. Sie wird von der Telekom unter Aufsicht der Bundesnetzagentur geführt. "Die Bundesnetzagentur muss die Liste und die Umsetzung der Reservierungen streng kontrollieren", unterstreicht Grützner: "Es darf hier nicht zu Blockaden und Rosinenpicken durch die Telekom kommen. Es darf keine strategischen Reservierungen des Ex-Monopolisten geben, die den Ausbau der Wettbewerber erschweren." Daher würde der VATM auch mehr Transparenz bei der Liste begrüßen. Nach jetzigem Stand sind die Reservierungen nicht einsehbar. Ein zweiter Interessent erfährt nur beim konkreten Reservierungswunsch, wenn der KVz bereits "geblockt" ist.

Allein das in Oldenburg ansässige regional tätige TK-Unternehmen EWE TEL meldet zum Start der Liste 3.000 KVz für den Ausbau mit Vectoring an. Danach werden laut EWE TEL sukzessive weitere folgen. Als Beispiel für mittelständische TK-Unternehmen will etwa auch DNS:NET, das in erster Linie im Bereich Berlin-Brandenburg ausbaut, mehrere hundert Kabelverzweiger und damit die an diesen angeschlossenen Endkunden mit Vectoring versorgen."Damit investieren solche regionalen und mittelständischen Unternehmen im Verhältnis zu ihrer Größe und ihrem Umsatz sogar mehr als der Ex-Monopolist - und das vor allem in ländlichen Gebieten", verdeutlicht VATM-Geschäftsführer Grützner.

Stichwort Vectoring: Vectoring ist eine Technologie, die eine wesentliche Leistungssteigerung der heute eingesetzten VDSL2-Technik und damit eine Erhöhung der Datenübertragungsraten auf einem herkömmlichen Kupferkabel zwischen Kabelverzweiger (grauer Verteilerkasten am Gehwegrand) und Kunden bewirkt. Vectoring unterdrückt die wechselseitigen Störungen (das sogenannte "Nebensprechen") der einzelnen Leitungen in einem Kabelbündel. Bei der Anwendung von Vectoring muss das Management der Leitungen aktuell noch bei einem Unternehmen liegen, was aber aufgrund ständig verbesserter Technik ein temporäres Phänomen sein dürfte.



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