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Steht das traditionelle Jura-Examen vor dem Aus?


Von Soldan

8. Soldan-Tagung diskutiert Auswirkungen des Bologna-Prozesses und Anwaltsklausur im Spiegel der Prüfungspraxis

Thumb Hannover, 27. April 2006******Nach sieben Jahren ist die Juristische Fakultät der Universität Hannover erneut Gastgeber der mittlerweile zum achten Mal stattfindenden Soldan-Tagung. Gemeinsam mit der Hans Soldan Stiftung, der Rechtsanwaltskammer Celle und dem Förderverein für anwaltsorientierte Ausbildung an der Universität Hannover lädt das Institut für Prozessrecht und anwaltsorientierte Ausbildung (IPA) der Universität Hannover Hochschullehrer, wissenschaftliche Mitarbeiter und Rechtsanwälte am 29. und 30. Juni 2006 wieder zum Gedankenaustausch über die anwaltsorientierte Juristenausbildung nach Hannover ein. Erstmals wird sich die 8. Soldan-Tagung mit gleich zwei Generalthemen beschäftigen: „Bachelor/Master oder Staatsexamen – Die Auswirkungen des Bologna-Prozesses auf das juristische Studium und die anwaltsorientierte Juristenausbildung“ und „Die Anwaltsklausur im Spiegel der Prüfungspraxis“. Der erste Themenblock befasst sich dieses Jahr mit der hochaktuellen Frage, ob das traditionelle Staatsexamen vor dem Aus steht und im Zuge des so Bologna-Prozesses auf ein Bachelor/Master-Studium umgestellt wird. Im Mittelpunkt des Interesses steht dabei die Frage, wie sich dies auf die anwaltsorientierte Juristenausbildung auswirken würde. Als Referenten hierfür wurden der Vorsitzende des Fakultätentages Professor Dr. Peter M. Huber und Professor Dr. Barbara Dauner-Lieb, Lehrstuhlinhaber Bürgerliches Recht, Handels- und Gesellschaftsrecht, Arbeitsrecht und Europäische Privatrechtsentwicklung an der Universität Köln, gewonnen. Der zweite Themenkomplex beschäftigt sich mit dem Thema „Die Anwaltsklausur im Spiegel der Prüfungspraxis“. Der Gesetzgeber hat zwar zwischenzeitlich die Prüfungsämter und Universitäten verpflichtet, die rechtsberatende Perspektive auch bei den Prüfungen zu berücksichtigen. Dem wird jedoch bislang mit sehr unterschiedlicher Intensität nachgekommen. Ziel der Soldan-Tagung ist es, für eine stärkere Verbreitung der Anwaltsklausur im Staatsexamen und den Anfänger- bzw. Fortgeschrittenenübungen der juristischen Fakultäten zu werben. Hierzu halten Cornelia Horz, Präsidentin des Landesjustizprüfungsamtes Baden-Württemberg, und Rechtsanwalt Professor Dr. Benno Heussen aus Berlin die Hauptvorträge. Im Anschluss daran berichtet Rechtsanwalt Dr. Peter Ströbel, Vorsitzender BRAK-Ausschuss Reform der Anwaltsausbildung, über die Umfrage der BRAK zur anwaltsorientierten Juristenausbildung an den Universitäten. In den drei stattfindenden Workshops werden mögliche Themenstellungen von Anwaltsklausuren im Zivilrecht, Strafrecht und Öffentlichen Recht bearbeitet. Dabei sollen konkrete Vorschläge für die Prüfungspraxis entworfen werden. Die Arbeitsgruppen werden jeweils von einem Hochschullehrer, einem Rechtsanwalt und einem Vertreter eines Prüfungsamtes geleitet. Der traditionelle Vorabendempfang wird dieses Jahr im Wilhelm-Busch-Museum Hannover stattfinden und um eine Diskussionsrunde erweitert, auf der eine Zwischenbilanz zur anwaltsorientierten Juristenausbildung unter Mitwirkung der Anwaltschaft gezogen werden soll. Es diskutieren neben DAV-Präsident Hartmut Kilger und dem Vizepräsidenten der BRAK Dr. Ulrich Scharf auch Rechtsanwalt Dr. Peter Ströbel, Stuttgart, Professor Dr. Fritz Jost, Bielefeld und Rechtsanwalt Svend-Gunnar Kirmes, Grimma. Die Moderation übernimmt Dietmar Hipp vom Nachrichtenmagazin „Spiegel“. Während des sich anschließenden gemeinsamen Abendessens besteht die Gelegenheit, das Wilhelm-Busch-Museum zu besichtigen. Weitere Informationen sowie Anmeldeunterlagen für die 8. Soldan-Tagung sind im Internet unter www.soldantagung.de zu erhalten und können per E-Mail unter soldantagung@jura.uni-hannover.de oder per Post unter Universität Hannover, IPA – Institut für Prozessrecht und anwaltsorientierte Ausbildung, Geschäftsführender Direktor Professor Dr. Christian Wolf, Königsworther Platz 1, 30167 Hannover angefordert werden. Über die Hans Soldan Stiftung Die 1929 gegründete gemeinnützige Hans Soldan Stiftung kümmert sich um den Berufsstand der Rechtsanwälte und Notare und beschäftigt sich insbesondere mit der Aus- und Fortbildung der Juristen und ihrer Mitarbeiter. In den vergangenen Jahren wurden mehr als 11 Mio. Euro Fördergelder an Institutionen der Anwaltschaft und universitäre Einrichtungen zur Erfüllung des Stiftungszweckes vergeben. Kontakt IPA - Institut für Prozessrecht und anwaltsorientierte Ausbildung Juristische Fakultät der Universität Hannover Königsworther Platz 1 30167 Hannover Tel: 0511/762-8268 Fax: 0511/762-19840 Email: soldantagung@jura.uni-hannover.de Pressekontakt: GBS – Die Publicity Experten Dr. Alfried Große Am Ruhrstein 37c 45133 Essen Tel.: 0201 84195-94 Fax: 0201 84195-50 E-Mail: ag@gbs2004.de


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