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Bibliotheken rüsten sich für die digitale Zukunft.


Von Walter Nagel GmbH & Co.KG

Drei Hochschulbibliotheken in Niedersachsen stellen sich der Herausforderung des digitalen Zeitalters. Mit der Einführung einer Buchscanlösung von Zeutschel und Walter Nagel schonen sie nicht nur ihre Bestände , sondern bieten Bibliotheksnutzern den elektronischen Zugriff auf Dokumente aller Art. Nach einer kurzen Testphase ziehen die Bibliotheksleiterinnen eine positive Bilanz, was Einsatzgebiete, technische Besonderheiten und zukünftige Projekte anbelangt.
Thumb „Am Anfang aller Überlegungen, einen Aufsichtsscanner zu installieren, stand das Thema ‚Schonung der Bibliotheksbestände’“, berichtet Brigitte Walter, Bibliotheksleiterin der Fachhochschule Braunschweig/Wolfenbüttel, stellvertretend für alle drei Bibliotheken. In jeder gibt es wertvolle Bücher und Dokumente, die durch die Benutzung teilweise stark in Mitleidenschaft gezogen sind. „Da die Mittel für Neuanschaffungen knapp sind, mussten wir sicherstellen, dass wertvolle, großformatige Publikationen lange genutzt werden können“, erklärt Helene Julien-Reyelts, die an der Hochschule für Angewandte Wissenschaft und Kunst - Fachhochschule Hildesheim/Holzminden/Göttingen die Bibliotheksleitung verantwortet. Mit der Digitalisierung der Dokumente könne man das Serviceangebot, beispielsweise bei der Fernleihe, jetzt sogar erweitern, betonen alle drei Bibliotheksleiterinnen. Helene Julien-Reyelts: „Schneller und direkter als im elektronischen Format kann man Dokumente nicht verschicken“. Gleichzeitig war die Lösung so zu gestalten, dass die Bibliotheksnutzer bei Bedarf ihre Papierkopien weiterhin erstellen können, indem an den Scanner ein Hochleistungsdrucker angeschlossen wird. Doch die Projektkonzeption der drei Bibliotheken geht weit über die reine Bestandswahrung hinaus. „Das im Zuge des Internets exorbitante Informationswachstum hat in der Bibliothekenlandschaft einen tief greifenden Wandel verursacht“, erläutert Andrea Glöckner, die sich mit dieser Entwicklung als Bibliotheksleiterin der Hochschule für Bildende Künste in Braunschweig befasst. Herkömmliche Methoden der Informationsverwaltung wie der Erwerb und die Aufbewahrung von Büchern, Aufsätzen und Zeitschriften, würden bei weitem nicht mehr ausreichen. Andrea Glöckner: „Um unsere Aufgabe als Informationsquelle und Informationsvermittler weiter wahrnehmen zu können, müssen wir uns den neuen digitalen Möglichkeiten öffnen“. „Mit elektronischen Hilfsmitteln sind die vorhandenen Bestände besser zu nutzen und können in vielfältiger Form zur Verfügung gestellt werden. Somit werden wir der Rolle der Bibliotheken als Service-Anbieter noch besser gerecht“, fügt Brigitte Walter hinzu. Die Buchscanlösung dient deshalb allen drei Leiterinnen als technologische Voraussetzung für Digitalisierungsprojekte aller Art, die den Service-Charakter der Bibliotheken stärken sollen. Sehr gute Farbreproduktion und einfache Bedienung Um die selbst gesteckten Projektziele zu erreichen, stellte man an die gesuchte Scanlösung die höchsten Ansprüche. Die künstlerische und technische Ausrichtung der drei Hochschulen bedeutet für den Scanner, auch schwierige Vorlagen bis zum Format A2 farbecht einscannen zu können. Dies beinhaltet Kunstbände, Zeitschriften, Plakate, technische Zeichnungen oder Baupläne. Neben der hohen Qualität der Scans besaß das Kriterium ‚einfache Bedienung’ einen besonders hohen Stellenwert. „Unsere Bibliotheksnutzer wollen sich nicht lange mit komplizierten technischen Spielereien auseinandersetzen, sondern schnell das gewünschte Ergebnis haben. Wenn wir sie für die neue Dienstleistung begeistern wollen, muss die Bedienung der Scanlösung weitgehend selbsterklärend sein und hohen Qualitätsanforderungen genügen“, führt Andrea Glöckner aus. Hinzu kommt, dass alle Bibliotheken sich dafür entschieden haben, die Scanlösung nicht im Hinterzimmer, sondern im frei zugänglichen Nutzerbereich aufzustellen. Und für eine zeitlich aufwändige Unterstützung bei der Bedienung der Lösung besitzen alle drei Hochschulen nicht die notwendigen personellen Ressourcen. „Im Grunde genommen ging es uns darum, alles unter einen Hut zu bringen, sprich hohe Qualität und umfangreiche Funktionalität mit einfacher Handhabung und robuster Technik“, fasst Helene Julien-Reyelts zusammen. Was hat Schokolade mit moderner Technik zu tun? N ach intensiver Recherche fiel die Entscheidung für die Buchscanlösung des Tübinger Scannerspezialisten Zeutschel und den DMS-Systemintegrator Walter Nagel. Die Anwendung besteht aus dem Zeutschel Aufsichtsscanner Omniscan 8000-3S, der Zeutschel Steuerungs- und Bildbearbeitungssoftware Omniscan Software OS11 und einer Zusatztastatur, die Walter Nagel eigens für die Anforderungen im öffentlichen Nutzungsbereich der Bibliotheken entwarf. Der Zeutschel Omniscan 8000-3S ist ein Farb- und Graustufenscanner zum Digitalisieren von Büchern, Zeitschriften und anderen großformatigen Dokumenten bis zum Format A2. Stark beeindruckt zeigten sich die drei Bibliotheksleiterinnen von der Schnelligkeit der durchgeführten Scans. „Wie eine Fotoaufnahme“, wirft Brigitte Walter ein und die anderen beiden Kolleginnen nicken zustimmend. Neben dem großen Tempo überzeugte der Scanner aber vor allem durch seine farbverbindlichen, scharfen Bildergebnisse. Weitere Pluspunkte sammelte die Omniscan Software mit ihren praktischen Bildbearbeitungswerkzeugen wie dem Orthoscan zur Entzerrung des Buchfalzes und die automatische Entfernung schwarzer Ränder. Die Zusatztastatur von Walter Nagel spielte insgesamt eine wichtige Rolle. Jede der einzelnen Tasten ist mit den wichtigsten Funktionen der Buchscanlösung verknüpft. Per Tastenwahl kann der Anwender Ausgabeart, Format und Qualität festlegen, ohne Einstellungen in der Software selbst vornehmen zu müssen. „Intern haben wir deshalb der Zusatztastatur den Namen einer bekannten Schokoladenmarke gegeben, weil sie dieselben Eigenschaften aufweist: quadratisch, praktisch, gut“, sagt Brigitte Walter augenzwinkernd. In fünf Schritten zum gewünschten Ergebnis Erst das harmonische Zusammenspiel der drei Elemente ‚Scanner, Software und Zusatztastatur’ erfüllt den hohen Anspruch ‚Hochleistungsscannen so einfach wie möglich für jedermann zu machen’. Wie sieht die Bedienung der Scanlösung in der Praxis aus? „Fünf Schritte genügen, um zum gewünschten Ergebnis zu kommen“, sagt Andrea Glöckner mit sichtlichem Stolz. - Schritt 1: Nach dem Einschalten des Scanners und des PCs meldet sich der Nutzer zunächst im Hochschulnetzwerk an. - Schritt 2: Durch Betätigung des Fußpedals wird die Glasplatte des Scanners angehoben und der Anwender kann die Dokumente auf der Buchwippe positionieren. Über die Zusatztastatur werden anschließend Ausgabeart und Format definiert. Dabei kann der Anwender zwischen ‚Job 1 Drucken’, ‚Job 2 Speichern’ und ‚Job 3 E-Mail’ auswählen. Möglich sind alle Formate von A2 bis A5. - Schritt 3: Der verstellbare Scankopf muss danach vom Anwender anhand des gewählten Formats in die richtige Höhe gebracht werden. - Schritt 4: Im vierten Schritt wird die Qualität des Scans (farbig, grau oder bitonal) festgelegt sowie der zu scannende Ausschnitt definiert. Mit einem kleinen Buchsymbol wird der so genannte ‚Orthoscan’ besonders hervorgehoben. Dabei wird das Buch automatisch gerade gerückt, schwarze Ränder werden entfernt und die Wölbung der Buchseiten elektronisch geglättet. - Schritt 5: Mit dem Drücken der grünen Scantaste wird der Job-Auftrag ausgeführt. Beim ‚Job 1 Drucken’ wird das Dokument über einen angeschlossenen Drucker ausgegeben. Der ‚Job 2 Speichern’ legt die Daten in einem vorgegebenen Verzeichnis ab, entweder auf dem Hochschulserver oder einem externen Speicher. Dabei werden zwei File-Formate generiert: TIF unkomprimiert und Multi-Page PDF. Im Fall des ‚Job 3 E-Mail’ erfolgt der direkte Versand über das Internet an eine zu definierende E-Mail-Adresse. „Der neue Scanservice ist in allen drei Bibliotheken momentan kostenfrei. Nur für den Laserausdruck muss der Anwender zahlen. Wir haben diese Lösung bewusst gewählt, um Interesse für das neue Service-Angebot zu wecken“, erklärt Andrea Glöckner. Bibliotheken ziehen positive Bilanz nach der Testphase Nach einer Testphase von mehreren Wochen ziehen die Bibliotheksleiterinnen jetzt ein erstes Fazit. „Von den Anwendern erhalten wir ein durchweg positives Feedback. Diejenigen, die die Scanlösung einmal ausprobiert haben, kommen immer wieder“, freut sich Helene Julien-Reyelts. Was alle drei Bibliotheksleiterinnen besonders zufrieden stellt: Der Erklärungsbedarf ist sehr niedrig. „Wenn Fragen kommen, dann weniger zur Technik oder zur Bedienung, sondern zu den Vorüberlegungen, die jeder für sich selbst treffen muss wie ‚welche Formate wähle ich, mit welcher Qualität scanne ich ein’ “. Interessante Ergebnisse präsentiert die Fachhochschule Braunschweig/ Wolfenbüttel zu den Anwendungsschwerpunkten. Brigitte Walter: „Bei 80 % der Jobs werden die Scans auf dem Hochschulserver oder einem USB-Stick abgespeichert; 18 % werden per E-Mail verschickt und lediglich 2 % der Jobs ausgedruckt“. Andrea Glöckner nennt beispielhaft die Kollegen von der Druckgrafik, die technische Zeichnungen eingescannen und in ihre Präsentationen übernommen hätten. „Daran lässt sich erkennen, dass viele Studierende und Hochschulangehörige die Möglichkeiten der elektronischen Weiterbearbeitung bereitwillig annehmen“, sieht sich Brigitte Walter in ihrer Service-Konzeption bestätigt. Die Gegenwart gibt Anlass für Optimismus. Und auch für die nächsten Jahre ist niemandem bange, im Gegenteil: Konkrete Zukunftspläne sind bereits vorhanden. Ein erster großer Themenkomplex sind „Online-Lieferdienste“. Die Fachhochschule Braunschweig/Wolfenbüttel setzt die Scanlösung im kleinen Rahmen bereits für die Fernleihe ein. Brigitte Walter: „Zeitschriftenaufsätze können wir jetzt schnell und unkompliziert zustellen und wenn gewünscht auch in Farbe. Anfragen kommen größtenteils aus Deutschland, aber auch immer wieder aus dem Ausland wie jüngst aus Belgrad“. Ein großes Anwendungsfeld erwarten alle Leiterinnen für so genannte ‚Campus-Lieferdienste’ zwischen dezentralen Bibliotheken, die jedoch einer Organisationseinheit angehören. „Egal wie zukünftige Entscheidungen bezüglich des Informationsaustauschs fallen, mit der Scanlösung sind wir bestens positioniert, um die unterschiedlichsten Vorgaben zu erfüllen“, gibt sich Helene Julien-Reyelts entspannt. ‚Digitale Semesterapparate’ sind das nächste Stichwort, das immer wieder genannt wird. Die Idee dahinter: „Anstatt bei Semesterbeginn einen dicken Dokumentenordner durchzukopieren, sollen unsere Studenten bald elektronischen Zugriff auf die für den Vorlesungs- oder Seminarbesuch wichtigsten Artikel und Aufsätze bekommen“, erläutert Andrea Glöckner. Dadurch erhofft sich die Bibliotheksleiterin auch einen pädagogischen Effekt: „Wir wollen unseren Studenten auch den gezielten Umgang mit Informationen vermitteln“. Gleichzeitig erweitere man auch die Anwendungsmöglichkeiten, indem in den digitalen Ordnern Bilder und Grafiken für die Weiterverarbeitung zur Verfügung gestellt würden. An Ideen mangelt es allen drei Bibliotheksleiterinnen wirklich nicht. Fast bekommt man den Eindruck, als ob die Zukunft der Bibliotheken nur noch digital sei. Auf diese Zukunftsvision angesprochen, lächelt Brigitte Walter: „Der physische Bücherbestand wird immer eine große Rolle spielen. Aber wir haben uns den digitalen Möglichkeiten geöffnet, um die Zukunft der Bibliotheken zu sichern. Und mit der neuen Buchscanlösung von Zeutschel und Walter Nagel sind wir darauf bestens vorbereitet“. Die Anwender Bibliotheken der Fachhochschule Braunschweig/Wolfenbüttel, der Hochschule für Angewandte Wissenschaft und Kunst – Fachhochschule Hildesheim/Holzminden/Göttigen sowie der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig. Studiengänge reichen von Bauingenieurswesen, Elektrotechnik und Maschinenbau, über Recht und Wirtschaft, Sozial- und Gesundheitswissenschaften bis hin zu Freie Kunst, Kunst- und Medienwissenschaften und Kommunikationsdesign. Die zu verarbeitenden Dokumente umfassen Bücher, Aufsätze, Zeitschriftenartikel, Grafiken, Plakate, technische Zeichnungen und Baupläne in den unterschiedlichsten Formaten: von A5 und A4 bis hin zu A3 und A2. Allein die Kunsthochschule in Braunschweig weist einen Bibliotheksbestand von 50.000 Monographien auf. Die Lösung Für die Digitalisierung der Bibliotheksdokumente wird der Zeutschel Farb- und Graustufen-Aufsichtsscanner Omniscan 8000-3S eingesetzt. Eine moderne 3-fache Belichtungstechnologie mit Flächensensor ermöglicht Scans mit scharfen Bildergebnissen und ohne Farbinterpolationen. Weitere Leistungsmerkmale des Omniscan 8000-3S sind eine verzeichnungsfrei korrigierte Hochleistungsoptik und seine hohe Produktivität bei circa 3 Sekunden Verarbeitungszeit. Die Zeutschel Scansteuerungs- und Bildbearbeitungssoftware Omniscan 11 bietet praktische Funktionen wie den Orthoscan zur Entzerrung des Buchfalzes, die automatische Entfernung schwarzer Ränder und die Ablage aller gescannten Dokumente in einer Multipage-PDF-Datei. Für die einfache Bedienung der Buchscanlösung sorgt die von dem DMS-Integrator Walter Nagel eigens entwickelte Tastatur. Per Tastendruck legt der Anwender wichtige Scanfunktionen selbst fest, wie zum Beispiel Ausgabeart, Format und Qualität, ohne in der Software Einstellungen vornehmen zu müssen. Walter Nagel GmbH & Co.KG: Die Walter Nagel GmbH & Co.KG hat ihren Firmensitz in Bielefeld. Mit 12 Mitarbeitern bietet das Unternehmen Produkte zur Digitalisierung von Büchern, Archivalien, Karten und anderer Objekt an. Das Unternehmen gilt seit einigen Jahren als Spezialanbieter für Universitäten, Bibliotheken, Archive und Katasterämter in Deutschland. Das Digitalisieren von gebundenen Vorlagen ist mit den unterschiedlichsten Systemen zu realisieren. Eine Partnerschaft besteht seit vielen Jahren mit der Zeutschel GmbH aus Tübingen. Buch- und Mikrofilmscanner, Buchkopierer, Hybridsysteme, Systeme für Fernleihe und Lieferdienste und der Archive Writer werden von diesem Hersteller bezogen. Die Erschließung, Verwaltung und Langzeitarchivierung der digitalen Objekte wird auf Basis des Dokumentenmanagesystem OS.5|ECM der OPTIMAL SYSTEMS GmbH Berlin realisiert. Dafür bietet das Unternehmen eine Bibliotheks- und eine Archiv Edition an. Walter Nagel GmbH & Co.KG, Tennenweg 7, 33729 Bielefeld Telefon: +49 - (0) 521 - 92479 – 0, Telefax: +49 - (0) 521 - 92479 – 47, E-Mail: info@walternagel.de Ansprechpartner: Klaus Lütkehölter

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