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Software statt Sneaker - smarte Produktion bei Spelsberg


Von IBM Deutschland GmbH

Spelsberg steuert die Fertigung von jährlich 100 Millionen Kunststoffgehäusen mit smarter IT-Lösung von proALPHA und IBM

Täglich fertigt das Unternehmen Spelsberg rund 180.000 Kunststoffbauteile mit mehr als 100 Spritzgussmaschinen. Ein stetiger Produktionsmarathon, den das Unternehmen mit einem IT-gestützten Planungstool des IBM Geschäftspartner proALPHA steuert. Mit dem...
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Ehningen, 18.09.2014 - Täglich fertigt das Unternehmen Spelsberg rund 180.000 Kunststoffbauteile mit mehr als 100 Spritzgussmaschinen. Ein stetiger Produktionsmarathon, den das Unternehmen mit einem IT-gestützten Planungstool des IBM Geschäftspartner proALPHA steuert. Mit dem smarten IT-System, dessen Planungsalgorithmen auf IBM Technologie basieren, erreicht Spelsberg eine Lieferpünktlichkeit von 97 Prozent. Zudem kann das mittelständische Unternehmen in gleicher Zeit bis zu 30 Prozent mehr Bestellungen bearbeiten als früher und hat die Maschinenauslastung um 25 Prozent gesteigert.

Elektrikern ist der Name Spelsberg gut bekannt - denn das Unternehmen entwickelt, fertigt und vertreibt seit mehr als 100 Jahren Kunststoffgehäuse für die Elektroinstallation. Mehr als 2.000 Produkte wie Verbindungsdosen, Zählergehäuse oder Steckdosenverteiler füllen den Spelsberg-Standardkatalog, hinzu kommen zirka 5.000 Produktvarianten, die das mittelständische Familienunternehmen mit seinen über 400 Mitarbeitern auf Bestellung produziert.

"Wir fertigen mit rund 100 Spritzgussmaschinen jährlich mehr als 100 Millionen Kunststoffteile - ein komplexer Prozess, bei dem stets das benötigte Material pünktlich an der richtigen Maschine sein muss, die dann ein gut ausgebildeter Mitarbeiter bedient", sagt Svend Babilon, Cheflogistiker bei der Günther Spelsberg GmbH und Co. KG. "Früher haben wir diese Fertigungsplanung manuell gemacht, doch das Wachstum der vergangenen Jahre war nicht mehr zu bewältigen, deshalb haben wir uns für eine IT-gestützte Steuerung der Produktionsprozesse entschieden."

Mensch und Maschine intelligenter einsetzen

Früher nannten die Mitarbeiter die Fertigungsplanung bei Spelsberg "production by sneakers". Denn die zurückgelegten Wege der Mitarbeiter dokumentierten, wie gut die interne Planung zur aktuellen Auftragslage passte: je mehr hin und her - umso mehr Umsatz! Auch wenn die Sneakers-Methode lange Zeit funktionierte, so ließ sie doch wenig Spielraum für Wachstum und beanspruchte zu viele Ressourcen an Mensch und Maschine. Insbesondere die Erschließung weiterer Märkte erforderte ein neues Konzept, denn Spelsberg mit Stammsitz in Schalksmühle in Nordrhein-Westfalen will mit seinen Niederlassungen in Tschechien, Dänemark, Holland, Spanien und Großbritannien vor allem auch international wachsen.

Planungssoftware ersetzt die Laufwege

Software statt Sneaker - so lautete deshalb das Motto für die smarte Produktionsplanung, um das globale Wachstum voranzutreiben. Gemeinsam mit dem IBM Geschäftspartner proALPHA stellte Spelsberg daher das bestehende proALPHA ERP-System (Enterprise Resource Planning) auf die neue Planungsphilosophie um. Basis der IT-gestützten Steuerung ist die IBM Lösung IBM ILOG CPLEX CP Optimizer, eine Smarter-Manufacturing-Anwendung für sämtliche Planungs- und Terminierungsaufgaben im Unternehmen.

Auf dieser IBM Lösung setzt die Software proALPHA PPS (Produktionsplanung und -steuerung) auf, mit der Spelsberg die Fertigung rund um die Uhr steuert - täglich sind das zirka 180.000 Kunststoffgehäuse und übers Jahr hinweg weitere 500.000 Systemteile. Die digitale Produktionsplanung modelliert die Fertigung nicht nur auf Basis vorhandener Ressourcen wie Material, Maschinen und Personal, sondern berücksichtigt auch neu eingegangene Aufträge oder unvorhergesehene Ausfälle von Maschinen oder Mitarbeitern. Mit diesem Smarter Manufacturing konnte Spelsberg die Maschinenauslastung um 25 Prozent steigern.

Mehr Bestellungen und pünktlicher liefern

Zudem nutzt Spelsberg das Softwaremodul proALPHA APS (Advanced Planning and Scheduling), das die Ressourcennutzung nach betriebswirtschaftlichen Zielen wie Liefertermintreue, minimaler Durchlaufzeit oder Bestandsreduzierung berechnet. Auch die bestellte Menge und Art der Produkte vergleicht das System in Echtzeit mit den aktuellen Lagerbeständen. Zudem berücksichtigt die Lösung, dass einige Komponenten nur an bestimmten Standorten oder mit bestimmten Maschinen gefertigt werden können. Insgesamt kann Spelsberg mit dem Ansatz "Software statt Sneaker" rund 30 Prozent mehr Bestellungen bearbeiten und das bei einer pünktlichen Lieferung in 97 Prozent der Aufträge.

"Nach wie vor ist der Mittelstand in Deutschland vor allem im Bereich der Fertigung hochwertiger Produkte außerordentlich stark", sagt Martina Fiddrich, Geschäftsbereichsleiterin Mittelstand und Managed Service Provider (MSP) für Deutschland, Österreich und die Schweiz bei IBM. "Spelsberg dokumentiert beispielhaft, wie auch kleinere Unternehmen mit intelligenten IT-Systemen ihre Potenziale und Kernkompetenzen weiter ausbauen können, um dadurch ihre globale Wettbewerbsfähigkeit zu stärken."



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