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Öl und Gas aus Brasilien und Kolumbien - Avanti Energy


Von Swiss Resource Capital AG

Avanti Energy ist ein kanadischer Junior-Ölproduzent, der sich auf die Reaktivierung von Onshore-Ölquellen im Südosten der USA sowie in Brasilien und Kolumbien spezialisiert hat.

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Avanti Energy ist ein kanadischer Junior-Ölproduzent, der sich auf die Reaktivierung von Onshore-Ölquellen im Südosten der USA sowie in Brasilien und Kolumbien spezialisiert hat. Derzeit ist das in Vancouver/British Columbia beheimatete Unternehmen, dessen Leitung überwiegend aus ehemaligen Führungskräften der US-Ölgesellschaft Forest Oil besteht, an mehreren Leichtöl-Quellen im US-Bundesstaat Louisiana beteiligt, deren Cash-Flow zur Deckung der allgemeinen Verwaltungskosten beiträgt und damit die Basis für die künftigen Projekte in Lateinamerika bilden soll.

 

Unternehmensziele:

Erwerb von Vorkommen zu vernünftigen Preisen im Öl- und Gasbereich, sowie der Ausbau der laufenden Produktion in den USA. Das Unternehmen soll weiter wachsen um eventuell sogar später eine Dividende ausschütten zu können.

 

Die Unternehmenshistorie:

Das Unternehmen wurde im Frühjahr 2011 als sog. 'Capital Pool Company' unter der Bezeichnung Overlord Capital gegründet. Im April 2012 erwarb die Gesellschaft vom kanadischen Rohstoffexplorer Yale Resources (heute: Alta Vista Ventures) die Option zur Übernahme eines bis zu 70 % großen Anteils an dessen 'Orofino'-Goldprojekt im mexikanischen Bundesstaat Sonora. Im Januar 2013 beteiligte man sich dann zunächst zu 25 % an zwei von einem Tochterunternehmen der privaten US-Gesellschaft Avanti Exploration LLC betriebenen Öl- & Erdgasquellen im US-Bundesstaat Louisiana. Nur wenige Tage später, im Februar 2013, übernahm Overlord im Rahmen eines sog. 'Reverse Take-Overs' die beiden in Südamerika bzw. Italien tätigen Avanti-Tochtergesellschaften Avanti Exploration SA und Avanti Oil. Im Gegenzug ging die Leitung des Unternehmens an die bisherige Avanti-Führung rund um den ehemaligen Forest Oil-Manager John McIntyre über. Außerdem wurde die Gesellschaft zum 15. Mai 2013 in Avanti Energy umbenannt. Im Juni 2013 gab das Unternehmen schließlich bekannt, das Gold-Projekt in Mexiko nicht weiter zu verfolgen. Seither konzentriert sich Avanti Energy ausschließlich auf das Öl- & Erdgasgeschäft.

 

Links:

Unternehmenswebseite

Unternehmenspräsentation Deutsch

Videopräsentation Deutsch

Die Strategie:

Avanti Energy ist nicht auf der Suche nach neuen, bisher unbekannten Vorkommen, sondern konzentriert sich auf bereits erkundete Öl- & Erdgasfelder mit einer nachgewiesenen Produktionshistorie. Dabei verfolgt man eine zweistufige Strategie. Zunächst sucht man nach attraktiven Joint-Venture- oder Übernahmepartnern, die bereits über eine laufende Produktion sowie nachgewiesene, aber noch nicht erschlossene Quellen verfügen. Danach möchte man die Förderung auf den erworbenen Ölfelder etwa durch den Einsatz zusätzlicher Horizontalbohrungen ausbauen bzw. die Ausbeute der bereits erschlossenen Quellen mit sog. 'Enhanced Oil Recovery'-Verfahren ('EOR'), z.B. durch Einpressen von Chemikalien oder Wasserdampf, erhöhen.

Bei der Umsetzung der geplanten Projekte, insbesondere in Brasilien, kooperiert Avanti Energy mit der renommierten US-Consultingfirma Sierra Hamilton, die man als strategischen Technologiepartner gewinnen konnte. Das Unternehmen aus Houston/Texas, das 2013 durch die Fusion von Sierra Engineering mit der Hamilton Group entstand und Niederlassungen in allen bedeutenden Ölregionen der USA sowie in Brasilien und Indien unterhält, zählt zu den größten Anbietern von externen Ingenieurdienstleistungen für die internationale Öl- & Erdgasindustrie. Durch seinen über 750 Mitarbeiter zählenden Beraterstab verfügt Sierra Hamilton über große technische Expertise und umfangreiche Erfahrung in der Planung und Vor-Ort-Überwachung sowohl konventioneller als auch unkonventioneller Bohrvorhaben. Insgesamt waren die Experten des Unternehmen bereits bei mehr als 15.000 Öl- & Erdgasbohrungen beratend tätig, wozu allein mehr als 3.000 'Fracking'-Vorhaben zählten.

 

Die Projekte: Louisiana / USA

Avanti Energy ist aktuell an mehreren Öl- & Erdgasförderanlagen der privaten US-Gesellschaft Avanti Exploration LLC beteiligt. Das 2004 von Avanti-CEO John McIntyre und seinem Direktoriumskollegen Bud Knell gegründete Unternehmen hat sich auf die Reaktivierung bereits erschlossener Ölvorkommen spezialisiert und verfügt derzeit über 10 produzierende Quellen in verschiedenen kleineren Ölfeldern in der 'Beauregard Parish'-Region im Südwesten des US-Bundesstaates Louisiana. Die durchschnittliche Produktionsrate dieser Förderanlagen, die sich alle in einem Umkreis von weniger als 20 km befinden, liegt bei über 220 Barrel (bbl) Leichtöl sowie 25.000 Kubikfuß (ft³) Erdgas pro Tag. Außerdem unterhält man ein ca. 10 km langes Sammelpipelinenetz sowie zwei Salzwasserentsorgungsbrunnen, die täglich bis zu 1.200 bbl salzhaltiges Grundwasser, das im Rahmen der Förderung abgeschieden wird, aufnehmen können. Neben den genannten Quellen besitzt das Unternehmen u.a. noch die Förderrechte für 5 bislang unerschlossene Vorkommen. Außerdem bemüht man sich um die Erlangung weiterer Konzessionen in der Region entlang des ölreichen 'Cockfield'-Trends. Das Unternehmen geht daher davon aus, auf Grundlage der bereits identifizierten neuen Projekte die Produktion mittelfristig verdoppeln zu können.

Gemäß einer Anfang 2014 zwischen Avanti Energy und Avanti Exploration geschlossenen Vereinbarung, hat Avanti Energy das Recht - jedoch nicht die Verpflichtung - sich mit 25 bis 75 % an den von Avanti Exploration reaktivierten oder neu entwickelten Projekten in der 'Beauregard Parish'-Region oder anderen Gegenden Louisianas zu beteiligen.

 

Die Zukunft: Lateinamerika

Das bisherige Engagement im Südosten der USA dient nach Ansicht der Avanti-Führung in erster Linie als 'Sprungbrett' für die eigentlich angestrebte Expansion in Richtung Südamerika. So plant die Gesellschaft mittelfristig die Akquirierung bestehender Öl- & Erdgasprojekte in Brasilien und Kolumbien, eventuell aber auch in anderen Ländern wie etwa in Peru. Dabei hofft man vor allem mit der Reaktivierung bereits erschlossener Onshore-Vorkommen eine Nische besetzen zu können, die zuletzt von den großen Akteuren in der Region - allen voran dem brasilianischen Petrobras-Konzern - zugunsten der Erschließung großer Offshore-Ölfelder vernachlässigt wurde. Darüber hinaus sieht das Unternehmen weitere Wachstumschancen auf dem Gebiet der unkonventionellen Onshore-Förderung in Lateinamerika.

 

Brasilien:

Quelle: Avanti Energy

In Brasilien fährt Avanti Energy eine zweigleisige Strategie: Zum einen ist man auf der Suche nach Joint-Venture-Partnern, mit denen man hauptsächlich im 'Recôncavo'-Becken, nördlich der Metropole Salvador da Bahia, bereits produzierende bzw. reaktivierbare Onshore-Vorkommen weiterentwickeln und optimieren möchte. Dabei strebt das Unternehmen innerhalb von 3 bis 4 Jahren, u.a. durch zusätzliche Horizontalbohrungen sowie den Einsatz von 'EOR'-Verfahren, eine Verdoppelung oder gar Verdreifachung der Produktion an. Die in Frage kommenden Partner sollten deshalb u.a. über mindestens 20 Bohrlöcher und eine lange Produktionshistorie verfügen. Zudem sollten sie vorwiegend Öl und weniger Erdgas fördern und noch mindestens 1 Mio. bbl abbaubare Reserven aufweisen. Bislang hat man etwa 10 bis 15 Ölfelder entlang der 'Sergi'- bzw. 'Aqua Grande'-Formation in die engere Wahl genommen, welche die gewünschten Kriterien erfüllen. Mit einer endgültigen Entscheidung dürfte noch im Laufe dieses Jahres zu rechnen sein.

Zum anderen will das Unternehmen in der 'Recôncavo'-Region bestehende Konzessionsgebiete erwerben bzw. sich an diesen beteiligen. Hierbei kann es sich sowohl um konventionelle als auch um unkonventionelle Vorkommen handeln. Außerdem will man sich nach Explorationsmöglichkeiten in anderen Regionen Brasiliens, insbesondere in den weiter nordöstlich gelegenen 'Sergipe-Alagoas'- und 'Potiguar'-Becken, umsehen. In diesem Zusammenhang denkt man auch darüber nach, sich bei Ausschreibungsverfahren mit brasilianischen Gesellschaften zusammenzuschließen.

 

Kolumbien:

Quelle: Avanti Energy

In Kolumbien plant Avanti die Übernahme einer bereits produzierenden Ölgesellschaft oder die Beteiligung an bestehenden Förderanlagen mit substantiellen Möglichkeiten zur Produktionssteigerung. Wie in Brasilien ist auch dort das Ziel, durch die Fortentwicklung der Ölfelder und durch erweiterte Förderverfahren die Produktion innerhalb von 3 bis 4 Jahren zu verdoppeln oder zu verdreifachen. Im Zentrum des Interesse stehen dabei vor allem Vorkommen im sog. 'Middle Magdalena'-Becken nördlich der Hauptstadt Bogotá, das größtenteils aus öl- und gashaltigen Schieferformationen besteht. Derzeit prüft das Unternehmen noch verschiedene potentielle Kaufgelegenheiten und zielt dabei in erster Linie auf Konzessionen mit Zugang zur ölreichen 'La Luna'-Formation ab. Außerdem will man sich an der Ausschreibung neuer Konzessionen sowie an bereits entdeckten, aber noch nicht erschlossenen Vorkommen beteiligen.

Quelle: Avanti Energy

 

Reserven & Produktionsergebnisse:

Die Avanti-Partnergesellschaft Avanti Exploration verfügt in Louisiana nach eigenen - allerdings nicht mehr ganz aktuellen - Angaben über nachgewiesene und förderfähigen Ölreserven in einer Größenordnung von 742.000 bbl. Hinzu kommen 6,8 Mrd. ft³ an Erdgasreserven. Insgesamt werden auf den zu Avanti Exploration gehörenden Liegenschaften rund 1,26 Mio. bbl Öl und 12,8 Mrd. ft³ Erdgas vermutet.

Im Mai 2014 gab Avanti Energy den Beginn der kommerziellen Förderung einer neuen, von Avanti Exploration erschlossenen Ölquelle im 'Cowpen Creek'-Ölfeld in Louisiana bekannt. Die Anlage mit der Bezeichnung 'VUA Miller #1' förderte im 2. Quartal durchschnittlich 162 bbl Öl pro Tag. Avanti Energy ist an den Einnahmen dieser Quelle zu 25 % beteiligt. Darüber hinaus partizipiert man im gleichen Umfang an der Förderung zweier weiterer Quellen in der Region namens 'PWK 10-1' und 'Powell Lumber #1'. Erstgenannte wurde bereits im März 2014 wieder in Produktion gebracht wurde und fördert seither durchschnittlich ca. 7 bbl Öl pro Tag.

Avanti Energys Anteil an der aktuellen Öl- & Erdgasproduktion von Avanti Exploration beträgt nach Unternehmensangaben lediglich rund 50 bbl Rohöl pro Tag, soll jedoch mittelfristig deutlich ausgebaut werden.

 

Die Geschäftsleitung:

Die Geschäftsleitung von Avanti Energy setzt sich zum großen Teil aus ehemaligen Führungskräften der börsennotierten US-Ölgesellschaft Forest Oil zusammen. Gemeinsam verfügen die Manager und Direktoren über mehr als 200 Jahre Branchenerfahrung in über 20 Ländern - überwiegend in Lateinamerika:

John F. McIntyre III. ist Präsident und CEO von Avanti Energy. Der studierte Geologe mit Master-Abschluss der Universität von Texas verfügt über rund 30 Jahre Erfahrung in der internationalen Öl- & Erdgasindustrie. So fungierte er für das US-Ölunternehmen Maxus Energy ab 1988 zunächst als Explorationsmanager in den USA, leitete dann als Präsident und Generalmanager die indonesische Tochtergesellschaft und übernahm schließlich die Verantwortung für ein Joint-Venture mit dem argentinischen Ölkonzern YPF. 1998 wechselte er zu Forest Oil, wo er bis zum Senior-Vizepräsidenten aufstieg und die internationalen Geschäfte leitete. 2004 gründete der heute 58-jährige gemeinsam mit seinem Partner Bud Knell die in Denver/Colorado beheimatete private Öl- & Erdgasgesellschaft Avanti Exploration LLC, die er nach wie vor parallel zu seinen Aufgaben bei Avanti Energy führt.

James W. 'Bud' Knell, neben John McIntyre der wohl einflussreichste Direktor bei Avanti Energy, kann auf fast 35 Jahre Berufserfahrung in der Öl- & Erdgasbranche zurückblicken. Der 63-jährige Erdölingenieur war bereits mehrere Jahre für die US-Konzerne Williams und Texaco tätig, bevor er 1991 zu Forest Oil wechselte, wo er in verschiedenen Funktionen vor allem für die Bohrprogramme an der US-Golf-Küste verantwortlich war und zuletzt als Senior-Vizepräsident fungierte. 2004 gründete er gemeinsam mit John McIntyre Avanti Exploration, deren Co-Geschäftsführer er bis heute ist.

Timothy 'Tim' Berge ist Avantis Vizepräsident für den Bereich 'Exploration & Entwicklung'. Der Geophysiker mit 35 Jahren Berufserfahrung begann seine Karriere 1981 als technischer Berater beim US-Ölkonzern ExxonMobil, für den er u.a. in Kolumbien und anderen Ländern Lateinamerikas arbeitete. 1998 wechselte Berge als leitender Geophysiker zu Forest Oil International, wo er zunächst in verschiedenen Ländern Europas und Afrikas, ab 2004 schließlich in Alaska tätig war. 2006 gründete er seine eigene Öl- & Erdgas-Consultingfirma Pangean Resources LLC und übernahm zudem einen Direktoriumsposten bei Avanti Exploration. Dort leitete er auch gemeinsam mit Mark Frascogna die Geschäfte der in Italien tätigen Tochtergesellschaft Avanti Oil.

Mark Frascogna ist Avantis zweiter Vizepräsident und für den Bereich 'Commerical Affairs' verantwortlich. Der Absolvent der Thunderbird School of Global Management in Glendale/Arizona ist bereits seit über 27 Jahren im weltweiten Öl- & Gasgeschäft tätig. So war er u.a. Projekt- und Ländermanager von Forest Oil in Italien und leitete mehrere europäische Entwicklungsprojekte des US-Gaskraftwerksbetreibers Calpine. Zuvor fungierte er bereits als Vizepräsident der in Frankreich aktiven US-Ölgesellschaft Seaxe Oil. Später wurde er Direktor bei Avanti Exploration und war dort u.a. für die Geschäftsentwicklung der Tochtergesellschaft Avanti SA zuständig. Zusammen mit Timothy Berge leitete er zudem deren Schwestergesellschaft Avanti Oil.

Ricardo Salomão ist der Avanti-Repräsentant für Brasilien. Der gelernte Marinetechnikingenieur, der auch über einen Bachelor in Jura und Buchhaltung sowie einen Postgraduiertenabschluss in Wirtschafts- und Unternehmensrecht verfügt, war lange Zeit in verschiedenen leitenden Funktionen beim brasilianischen Ölkonzern Petrobras tätig. So übernahm er Managementaufgaben im Unternehmensbereich 'Fusionen & Übernahmen' und fungierte als Geschäftsführer zweier großer Gaspipeline-Tochtergesellschaften. Zuletzt leitete er kurzzeitig die sog. 'Universidade Petrobras', die interne Fortbildungseinrichtung des Konzerns. Seit 2012 ist Salomão, der insgesamt über 37 Jahre Berufserfahrung verfügt und neben Portugiesisch und Englisch auch fließend Deutsch spricht, Geschäftsführer der Cronus Group, einer in Rio de Janeiro ansässigen Unternehmensberatung.

Miguel Ramirez ist seit April 2014 Avantis Ländermanager in Kolumbien. Der ehemalige Präsident der Amerikanischen Vereinigung der Erdölgeologen ('APPG') für Lateinamerika gilt als einer der führenden Experten für die kolumbianische Ölindustrie und kann auf mehr als 44 Jahre Explorationserfahrung in Lateinamerika zurückblicken. Ramirez war 35 Jahre lang u.a. als verantwortlicher Explorationsmanager für ExxonMobil in Kolumbien, Brasilien, Mexiko und Peru tätig. Außerdem lehrte er als Professor für Erdölgeologie an der Universidad Nacional de Colombia sowie an der privaten Universidad de América in Bogotá.

Robert 'Bob' S. Boswell wurde im November 2013 zum 'Special Advisor' des Direktoriums von Avanti Energy berufen. Der 65-jährige, der über einen 'Master of Business Administration' der Universität von Texas sowie einen Bachelor in Chemieingenieurwesen der privaten Vanderbilt University in Nashville/Tennessee verfügt, war von 1995 bis 2003 Geschäftsführer, ab dem Jahr 2000 auch 'Chairman' von Forest Oil. Zuvor war er 4 Jahre als Finanzchef des Unternehmens tätig, nachdem er zunächst lange Zeit in verschiedenen Leitungsfunktionen - zuletzt als Präsident - für die Firmenholding der Familie des früheren Phillips Petroleum-Chefs Kenneth 'Boots' Adams tätig war. 2004 gründete er gemeinsam mit weiteren Partnern die Erdgasgesellschaft Laramie Energy, die er 2007 für über 1 Mrd. USD an Plains Exploration & Production - heute Teil des US-Bergbaukonzerns Freeport-McMoRan - verkaufte. Kurz darauf gründete er die Nachfolgegesellschaft Laramie Energy II, als deren Präsident und CEO er bis heute fungiert. Zudem gehört Boswell dem Direktorium des kanadischen Öl- & Gasindustrie-Zulieferers Enerflex und diversen Branchenverbänden wie der 'Independent Petroleum Association of America' an.

 

Finanzen & Aktien:

Im 2. Quartal 2014 erzielte Avanti Energy erstmals Einnahmen aus der Ölförderung in Höhe von 79.160 CAD. Grundlage hierfür war in erster Linie die Produktion der Anfang Mai in Betrieb genommenen neuen Quelle 'VUA Miller #1' in Louisiana. Für die Zukunft rechnet das Unternehmen daher, dass die Einnahmen aus der laufenden Produktion zumindest einen Großteil der allgemeinen Verwaltungskosten decken werden. Für die geplante Expansion in Lateinamerika ist hingegen die Aufnahme zusätzlichen Kapitals erforderlich. Bis zu einer Größenordnung von etwa 20 Mio. USD ist dabei an eine Eigenkapitalerhöhung durch die Ausgabe neuer Aktien gedacht. Im Falle einer größeren Akquisition im Umfang von 100 Mio. USD oder mehr, sollen hingegen Private-Equity-Investoren zur Projektfinanzierung gewonnen werden, um den Wert der Avanti-Aktien nicht über Gebühr zu 'verwässern'. Aktuell ist das Unternehmen schuldenfrei und verfügt über Barreserven in Höhe von rund 1 Mio. CAD. Avantis Bilanzsumme lag Ende des 2. Quartals 2014 bei rund 3,3 Mio. CAD.

Seit September 2011 ist Avanti Energy an der Toronto Venture Exchange (TSX-V: AVN) notiert. Insgesamt hat das Unternehmen rund 47,1 Mio. Aktien (zzgl. 3,15 Mio. Optionen) ausstehenden, deren Kurs sich in den vergangenen 12 Monaten zwischen 16,5 und 48 CAD-Cents bewegte und zuletzt mehrere neue Allzeithochs erzielte.

Quelle: Stockwatch.com

 

Fazit & Ausblick:

Avanti Energy verfügt über ein erfahrenes und seit Jahren aufeinander eingespieltes Management-Team mit einer klaren Strategie für die weiteren Unternehmensentwicklung. Der Cash-Flow aus der laufenden Produktion in Louisiana verschafft der Gesellschaft den nötigen finanziellen Spielraum für die Suche nach lukrativen Beteiligungs- bzw. Übernahmemöglichkeiten in Lateinamerika. Dort will das Avanti-Management noch im Laufe dieses Jahres die ersten Investitionen tätigen. Voraussetzung hierfür ist jedoch, dass es dem Unternehmen gelingt, die erforderlichen finanziellen Mittel aufzubringen. Dies könnte u.a. durch eine bislang noch nicht erfolgte zusätzliche Börsennotierung in Deutschland gelingen. Die konkreten Maßnahmen sowie den Sachstand der verschiedenen Projekte in den USA und Lateinamerika wird das Unternehmen eventuell bereits im Rahmen einer für Ende September anberaumten Roadshow präsentieren.

 

 



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Hinweis Für den Inhalt der Pressemitteilung ist der Einsteller, Jochen Staiger, verantwortlich.

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