Was wir von Tieren lernen können

das ist in jedem Fall Genügsamkeit. Egal zu welcher Uhrzeit man auf den Straßen unterwegs ist, die Bahnen sind immer voll, das Oktoberfest in München konnte mit einer Besucherzahl von weit über 5 Millionen aufwarten. Der Mensch muss also pausenlos aktiv sein, ein Urlaub jagt den nächsten, er sucht den Kick, das Abenteuer.

Aber ist er deshalb glücklich? Offensichtlich nicht, denn die Zahl der psychischen Erkrankungen steigt dramatisch an. Wir sind kaum noch in der Lage einmal überhaupt nichts zu tun, wir müssen gleich wieder losrennen. Tiere können das, einfach gar nichts tun, sie können das stunden lang, ohne sich dabei auch nur eine einzige Sekunde zu langweilen. Für sie ist es ein High-Light, wenn sie am Tag einen Apfel oder eine Banane bekommen.

Schenken Sie heute mal einem Kind zum Nikolaustag einen Sack Clementinen. In den meisten Fällen werden Sie hier nicht punkten können, da müsste es schon ein PC-Tablet oder ein Game-boy sein.

Von Tieren lernen, darüber schreibt Autorin Angeilka C. Schweizer in ihrer autobiographischen Erzählung "Freunde fürs ganze Leben - wie geht das?". Im Mittelpunkt der Erzählung steht die außergewöhnliche Freundschaft zwischen ihr und ihrer Stute Etienne. So sagt Schweizer an einer Stelle in dem Buch: "Etienne hat mir gezeigt, was Liebe ist, ohne sie hätte ich diese niemals so erfahren"

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